Full text: Die elektrischen Eisenbahnsignale mit besonderer Berücksichtigung der K. Württembergischen Staatseisenbahnen

  
22 Die Teleph.-Einricht. b. einzel. Bahnw.-Post. d. Hauptbahr. 
III. Die Telephoneinrichtungen bei einzelnen 
Bahnwärterposten der Hauptbahn. 
Um: von : der „freien Strecke aus ı von einem ausserge- 
wöhnlichen Vorkommnis (z. B. Liegenbleiben eines Zugs oder 
einer leer fahrenden Lokomotive etc.) mit möglichst geringem 
Zeitverlust die betreffende Betriebsstelle benachrichtigen zu 
können, sind einzelne Bahnwärterposten und zwar diejenigen, 
welche zwischen‘ zwei‘ Stationen liegen, deren Abstand von 
einander grösser ist.alsıder durchschnittliche (gewöhnlich über 
6—8 km) mit Telephonapparaten ausgestattet, SO dass durch 
letztere eine mündliche Verständigung mit einer der be- 
nachbarten Stationen ermöglicht ist. (Vrgl. „Anweisung für 
den Gebrauch‘ der bei“ einzelnen Bahnwärterposten ange- 
brachten‘ Telephoneinrichtungen“.): Der: Apparat des B'a hn- 
wärters besteht aus einem Telephon, Mikrophon, ‚einem 
gewöhnlichen Batterieklingelwerk: und einem: kleinen Induktor 
(vrgl.. Fig.!2! Tafel/ID5 die ’auf ‚einem Wandbrett 'montierte 
Einrichtung auf‘ den: Stationen aber aus einem Telephon, 
einem Mikrophon und einem Magnetinduktionsklingelwerk 
(Fig. 3); | zun? Anruf des Wärters: dient der „vorhandene 
Läutewerksinduktor, welcher zu diefem' Zweck mit einem 
weiteren Taster (T) versehen wird.--Diejenigen! Stationen, 
welche nach zwei Richtungen Telephonverbindung haben, 
erhalten. noch‘ einen. besonderen: Riegelumschalter, ‚um den 
Apparat je nach der betreffenden Richtung einschalten zu 
können (vrgl. Fig. 4). 
Das fogenannte Batterieklingelwerk beim Wärter ist 
an der - Aussenseite des; Hauses ‚angebracht, die‘ übrigen 
Teile befinden sich in einem Kästchen innerhalb des Hauses. 
Dieses Klingelwerk, welches‘ weiter unten; bei, den Zugmelde- 
apparaten näher beschrieben wird, ist nicht für Selbstunter- 
brechung ‚des Stroms eingerichtet; die Elektromagnete sind 
vielmehr unmittelbar in die‘ Leitung eingeschaltet. Die 
Klingel kommt gleichwohl in lärmende Thätigkeit, weil der 
in dem Läuteinduktor erzeugte Strom selbst kurze Unter- 
 
	        
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