50 Die elektrischen Signaleinrichtungen.
Ankers, stärkeres Anspannen der Spiralfeder, Zwischenlegen
von Papierstreifen zwischen Anker und Kernen kann meistens
abgeholfen werden.
4. Zu langsames oder‘ unregelmässiges Ablaufen des
Papierstreifens bezw. des Räderwerks entsteht namentlich,
wenn die Achsen und Räder schmutzig, das Ol verdichtet
und harzig‘ geworden, die Zapfen nicht frei in ihren Löchern,
die Triebfeder. nicht in Ordnung etc. sind. Um den Apparat
zu Ölen, müssen die Deckplättchen der Zapfen auf die Seite
geschoben werden, worauf mittels eines dünnen zugespitzten
Holzes je ein Tröpfchen Öl von aussen in die Zapfenlöcher
gebracht: wird.‘ Die‘ Zapfen des Windflügels und das
Schraubengewinde, in welches das Laufrad eingreift, sind
öfters zu ölen. Zähne und Triebe des Räderwerks dürfen
nicht geölt werden. Läuft der Apparat nach dem Ölen noch
zu langsam, so wird irgend eine Achse nicht frei in ihrem
Lager sein. Um! dies’zu untersuchen, lässt man das Uhr-
werk vollständig ablaufen oder spannt die Trommelfeder ab,
alsdann soll jede Achse einen kleinen Spielraum haben und
sich in der Achsenrichtung etwas verschieben lassen. Die-
jenige Achse, welche sich nicht frei zeigt, wird angerieben,
oxydiert oder schmutzig sein; wiederholtes Ölen wird in den
meisten: Fällen Abhilfe schaffen. Ein unregelmässiger Gang
des Uhrwerks tritt ein, wenn die Feder des Windflügel-
regulators nicht richtig gespannt‘ ist,‘ so dass der beweg-
liche: Flügel im Ruhezustand und bei beginnender Bewegung
nicht gegen die Achse gezogen wird. Ein ähnlicher Fehler
tritt ein, wenn’ die ‚einzelnen Lagen‘ der aufgewundenen
Triebfeder zu stark‘ aufeinander reiben, was an den auf-
tretenden Stössen bemerkbar ist. Hat die Feder beim Auf-
ziehen. kein Bestreben zum Zurückschnellen, dann ist sie
gesprungen.
b) Der Taster besteht aus einem zweiarmigen Hebel
H H, der um eine, in metallischen Lagern L _ruhende Achse
drehbar ist. Zu beiden Seiten des Lagergestells befinden sich
die Messingschienen A’ und R, auf welche flache Federn mit