ISambaftc Söhne der Stadt -i*
ümbauer der hiesigen Stiftskirche, Erbauer der Ceonbards-
und Dominihaner-, spätern Rolpitalhircbe, sowie jablreicber
Kirchen im Lande, f 1492.
Cretsd), Hberlin (Hlbrccbt), wahrscheinlich eines Rans
Cretfcb Sobn, oberster Laumeister Berjog Cbrittopbs beim
Weiterbau des Hlten Sdrloftes, f 1577 oder 1378.
COeybing, Johann Friedrich, Laumeisters Sobn, „selt
sam zwischen Künttlerlcbaft und untergeordneten Stellungen
umhergeworfen“ (8. Pfeiffer), Erbauer von Grafeneck,
Miturheber des „Plans“ zur Solitude, wo „vielleidot die
schöne Sckloszkapelle sein Merk ist“, zuletzt in badischen
Diensten, 1. August 1716 bis 1781.
•fiseber, Reinhard ferdinand Heinrich, Küchenmeisters
Sobn, Major und Oberbaudirehtor (bis 1802), Erbauer
von Hohenheim, des Bärenschlößchens, von Ceilen der Aka
demie, bei welcher er die planie anlegte, u. a., 18. Juni
1746 bis 15. Juni ,8>z. filcbcrftralje seit 1888. (Roppenlau-
friedbof.) — Sein Sobn ferdinand fifcher, 1784 bis
1860, Professor und Oberbaurat, „trug als Vorstand und
Lehrer des Polytechnikums viel zum Aufkommen der
neuen Stuttgarter Architektenschule bei.“ (Roppenlau-
friedbof.)
Bartb, Georg Gottlieb, Hofmaurers Sobn, Hofbau-
meifter, Oberbaurat im finanjdepartement, Erbauer des
Ständehauses, Staatsarchivs, Museums der bildenden
Künste, 2t. Juni 1777 bis 2. Januar 1848. (fangelsbach-
friedbof.)
Stzel, Eberhard, Sobn des Candbauhontrolleurs, zu
letzt Oberbaurat, Erbauer der neuen W einsteige, bei der
ein Penkmal und seit 1898 die Etzelstrasze an ihn erinnert,
der Wilhelmsbrücke in Cannstatt, Vater des in Heilbronn
geborenen Oberbaurats Karl Etzel (1812 bis 1865), des
Schöpfers der Brennerbabn, 15. Dezember 1784 bis 30. Do-
vember 1840. (Hoppen laufriedhof.)
ßeideloff, Karl Alexander, Hofmalers und Professors
(f. u.) Sobn, Professor in Dürnberg, wenig glücklicher
Restaurator, auch der hiesigen Stiftskirche, 2. februar 1789
bis 28. September 1865.
Betscb, Gustav friedrieb, des Malers Philipp friedrith
(f. u.) Sobn, Professor in Kopenhagen, „erwarb sich in
Dänemark den Ruf eines ausgezeichneten Baumeisters,
geschickten Architekturmalers und trefflichen Lehrers“
(Wintterlin), 28. September 1788 bis 1864.
Knappt, Johann Michael, Bäckermeisters Sobn, Hof-
baumeister, von dem die Jubiläumsläule auf dem Schloß
platz, im Auftrag des Ständischen Ausschusses, entworfen
wurde, ,0. Mär; 1791 bis 22. Oktober 1861. (fangels-
baebfriedbof.)
Beisbartb, Karl friedrieb, Stifts?immerwerhmeifters
Sobn, Privatbaum elfter, rettete die Kreujesgruppe vor dem
Chor der hiesigen Leonhardskirche und 1844 ff. „das er
barmungslos niedergerissene Lufthaus wenigstens für die
Kunstgeschichte durch eine Sammlung von 268 Blättern
mit 478 Dummem, die er durch genaue Melsungen, schrift
liche Erklärungen und beigegebene Details noch wertvoller
machte“ (Wintterlin), 30. Januar 1809 bis 25. Dovember
1878. (fangelsbacbfriodbof.)
Leins, Christian, Steinhauers Sobn, Erbauer der Villa
des Kronprinzen Karl in Berg, des Palais Weimar, der
Liederhalle, des Königshaus, der Johanneskirche u. a., seit
1858 Professor an der technischen Hochschule, mit Egle,
der damals Hof bäum elfter und bald darauf Vorstand der
Baugewerkschule wurde, das Haupt der neueren Stuttgarter
Architekturschule, 22. Dovember 1813 bis 25. August 1892.
(Pragfriedhof.)
©nautb, Adolf, Lithographen Sobn, Erbauer der
Villa Siegle, der Württembergischen Vereinsbank, des Con-
radischen Hauses u. a., nur kurze Zeit Professor an der Bau-
gewerkschule und an der technischen Hochschule, seit 1877
Direktor der Kunftgewerbschule in Dürnberg, 1. Juli 1840
bis 19. Dovember 1884.
Liläkauer.
Sonnenschein, Johann Valentin, Schneidermeisters
Sohn, Lehrer an der Karlsschule, Hofstukkator, zuletzt
Professor in Bern, 22. Mai 1749 bis 1816. Von ihm
gute Stuckverzierungen auf der Solitude.
Scheffau er, Philipp Jakob, eines herzoglichen Hei
ducken Sobn, Lehrer an der Karlsschule, Hof bildhau er,
7. Mai 1756 bis 13. Dovember 1808. Crefflicbe Bülten
und Medaillons seiner Hand im Refidenzschloß; Sckeffauer-
habinett in fflonrepos. Würdiges Grabdenkmal — von
JJopi? — auf dem Hoppenlaufriedhof.
Dannedser, Johann Heinrich, herzoglichen Stallknechts
Sohn, Lehrer an der Karlsschule, Hofbildhauer, zuletzt
Direktor der Kunstschule, 13. Oktober 1758 bis 8. Dezember
1841. Ein wunderliches Grabdenkmal im Hoppenlaufriedhof,
ein modernes Denkmal auf dem Schloßplatz (von Curfeß
>888), eine Danneckerstraße (1884) und eine Dannecker
sammlung im Museum der bildenden Künste bewahren
hier den Damen des großen Meisters, von dem die Dym-
pbengruppc in den Anlagen (ln Stein von Diftelbartb),
die Brunnennymphe am Deckartor (in Marmor von Bausch
1888), das Cbriltusmodcll in der Hospitalkirche, sowie
niedreres auf dem Rosenstein und im Privatbefit;, zeugen.
Schmeichle, Konrad Heinrich, Hofschreiners Sohn,
,803 bis >830 in Deapel, 28. März 1779 bis 2. Juni 1833 ;
ein Amor von 1804 im Refidenzschloß. (Hoppenlau
friedhof.)
über, Christian Gottlieb, Glafermeifters Sobn, Hof-
bildhauer in Berlin; dort und in Weimar Gutes von ihm ;
14. Mai 1795 bis 14. März 1845.
Braun, Johann Wilhelm, Hofvergolders Sohn, 29. Do
vember 179b bis 2ö. April >863. Von ihm zwei Musen
am Landhaus Rosenstein, vier andere auf der Vorhalle des
>902 abgebrannten Hoftheaters.
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