Full text: Die östlichen schwäbischen Landesteile (1)

Nachtrag und Berichtigungen. 
5. 829 ist das Komma nach geben zu streichen; S, 11110 ist grab- 
oder flurwies zu setzen. 
Zu 8. 11410 u, 19; Nach Beendigung des Drucks erwarb das K. Haus- 
und Staatsarchiv die hienach zum Abdruck gebrachte, für die Geschichte der 
gemeinen Weise von, Walxheim und Zöbingen interessante Originalpergament- 
urkunde aus dem Jahr 1429, ein Vidimus über zwei Urkunden vom Jahr 1314 
enthaltend: 
Wir Ludwig grave züe Otingen unsers allergnedigsten hern des Romischen 
künges hofmeister bekennen und thünd künt allermenclich mit dem brief, das 
wir uf huit gebüng des brifs in unser burg Alerhain zwen güt unversert pir- 
inentin brief mit unser herschaft landgerichts insigeln des züe rügg der ge- 
schrift gedrückt gesechen und verlesen haben, die von wort zu wort lüten unde 
sagen als hyenachgeschriben stat: nemlich der erst brief Iut also: Wir grave 
Ludwig von Otingen veriechen und tünd künt allen den die disen brief an- 
sechent, lesent oder horn lesen das diu gebürschaft von Walßhain vor uns uf 
unserm lantgericht mit der küntschaft, du in von gerichts wegen geben ward 
umb die vichwaid zwischen in und Zebinngen, behabt hant, das sy mit Zebinngern 
"f das Ahespan und uf das Vetenloch und uf das Vetenlochespan und uf das 
Hart treiben sollen und mit in drauf hüten sollen und mit inn niessen und dy 
‘ie kündschaft erfürn, das was her Walther von Bopfingen, her Cünrat von Schopf- 
loch und her Eberhard von Kirchen, die uf ir ayde und uf ir sele dy kuntschaft 
erfürn und uns das sagten, das dy vorgenannten Walßhamer und Zebinnger ge- 
meinlichen mitteinander uf der vichwaide und espan hüten solten und auch mit- 
einander daruf dreiben solten und niessen. Des geben wir disen brif ver- 
sigelt mit des gerichts insigel zu offem urkund der geben ist zü Kirchen an dem 
Dornstag nach Sant Johanstag zü Süwenden do man zahlt von Gotes geburt 
Ariuzehenhundert jar und in dem virzehenden jar. So lüt der ander brief also: 
Wir graf Ludwig von Otingen thun kunt an disem brief allen den die in sechen 
lesent oder horent lesen, das diu gebürschaft von Walßhan vor uns uf unßer 
landgericht zG Kirchen mit der küntschaft, du in von gerichts wegen geben 
ward umb die vichwaid zwischen in und Zebinngen, behabt hant, das sy mit 
Zebingen darnf treiben sollen und mit in daruf hüten sollen und niessen sollen 
und _die am küntschaft erfürn das was her Walther von Bopfingen, her Cünrat
	        

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