Full text: Das Remstal, das Land am mittleren Neckar und die Schwäbische Alb (2)

3 
1. Item wa ir jemand gesehen oder gehört hetten, Gott den Allmechtigen 
oder sein liebe Mutter Marien Iestern oder schmehen mit hesen schwüren und 
Scheltwörtern 
2. = Art. 20 Adelb. 0. 3. = Art. 21 A.O., aber kirchen, spital und 
5 pfrenden. 4. — Art. 22 A.O., der Schluß auch an etc. fehlt. 5. = Art. 23 A.O. 
6. = Art. 24 A.O., und wählen fehlt. 7. = Art. 26 A.O., aber verbotte» 
an ain pfund heller. 8. = Art. 27 A.O., die Strafe fehlt. 9. = Art. 28 A.O., 
die Strafe fehlt. 10. = Art. 29 A.O., aber der Schluß lautet: . . . versekriben 
hetten, dann durch solche ainer sein leben, lyb, eer oder gut verwürken mag 
10 nach gelegenliait der Sachen. 11. = Art. 31 A.O., aber der Schluß lautet: 
. . . ußgeworfen hett, dann ainer dardurch sein eer, leib oder gut verwirken 
mag. sodann folgt = A.O. Art. 32. 12. == Art. 32 A.O. 13. = Art. 67 A.O. 
14. = Art. 61 A.O. 15. Item welche außgtreten weren umb Sachen, die 
inen weder leib noch leben berüerten. 16. und 17. = Art. 12 A.O. 18. = 
15 Art. 33 A.O. 
19. Item es soll fürter jemand in kain ußsiechen huß genomen werden, 
er sei dann zuvor von meins gnedigen hem geschwomen artzet als geurtailt. 
20. Item was ir wissten, daß jemand, sich dietterich oder hackenschlüssel 
gepruchten oder Schlosser, die sollchs machten (auch in der 2. ir. L.O. ). 
20 21. Item wa ir gesehen hetten, daß jemand zugetrunken hett oder furter 
das thun wurd, dann sollchs bei hoher straf unsers gnedigen herrn verboten ist. 
(vgl. .4.0. Art. 2). 
22. Item wa ir jemand gesehen hetten waydwerck tryben mit richten oder 
in all ander weg (auch in der 2. W. L.O.). 
25 23. Item wa ir wissten, daß sich jemand mit Verschreibung sein selbs oder 
versatzung seiner ligenden gueter an die Juden gelegt hetten dann solchs bei 
straf leibs und guts verbotten ist. 
24. Item wa ir wüssten, daß jemand glubt oder friden versagt hett (vgl. 
A.O. Art. 5). 
30 25. Item wa ir wüssten, daß heuser, scheiren oder geses abgengen. 
26. = A.O. Art. 34 und 35, nur ohne die Strafe. 
27. Item ain jeder lehenmann der wiugartz soll im herbst nit lesen auch 
den wien nit ablassen, er habe dann vor dem aigen mann darzu verkünd?, dann 
sollchs verboten ist an 10 fh lilr. 
35 28. Item es soll furter kain zigeiner in gebieten und oberkeiten meins 
gnedigen herrn gedult, beherbergt oder uffenthalten werden, wurden sie aber 
darin erfunden, so soll man die manspersonen fenklich annemen und weib und 
kind von stund an ausser dem fürstentum fjeren lassen (vgl. A. O. Art. 36). 
29. Item welher sein weib oder kinder nach dem almusen schickt auch 
40 welher seine schuld mit pfänden oder gelt nit zu bezalen hat, der soll nit zu 
dem wein gan oder spilen; so oft er aber bei dem wein erfunden oder gespilt 
hett, soll der amptmann ine darumben in das loch legen und ine mit Wasser 
und brot untz uff sein genuegen speyßen oder im die statt ain zeit verbieten 
lassen, alles nach gestalt der Sachen, doch so seiner frund ainer ain offen hochzeit 
45 oder schenken hett mag er uff dasselb wol zu ern dem frund zu dem wein gon, 
aber nit spilen (vgl. A.O. Art. 6). 
30. Vom spil. Item ob ainer spilen wolt, soll er kain gevarlich oder 
schedlich spül üben, nemlich so ainer falsch spil pruchte oder dem andern un- 
1*
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.