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volck beisamen. da entgegen hat der printz de Conde* auch 50 m man
zü füß und 6 m pferdt in disem monat mai bei ainander gehept, und
stercken sich noch teglich beede Parteien mer gegenainander. besihe die
zeitungen, so aus Franckreich seind geschriben worden».
r Ain metzger würt zü Oberhausen hart gestochen, daß er
stirbt
M 562b. [51b] Am mittwuchen adj. 3. junib haben zwen hieige poten
ainen hieigen metzger, genant Hans Heffelin, in ainer zech zu Ober-
hausen^ so- hart mit ainem dolchen gestochen, daß sich seins lebens
io wenig zu verhofferw, und seind die zwen poten zu Oberhausen ge-
fängklichen eingezogen worden, der metzger haißt Hanns Heffelin«.
Etlich bayrisch geen alhie zum nachtmal
LI 563». Am pfingstag (17. Mai) haben etliche haimliche und güthertzige
christen aus dem land zü Bahrn alhie zü Augspurg das hailig sacra-
i5 ment, den leib und blüt Christi! in baiderlai gestalt, empfangen, dise
seind vonstundan verkundschaft und verraten^, zu Fridberg verwart
und darnach von dannen gefängklichen gen Minichen gefuert und in
gefengknus* gelegt worden.
*Hanns Heffelin gestorben
20 LI 562b. Am freitag adj. 5. junii« ist obgemelter metzgerb Hanns
Heffelin^ zu Oberhausen gestorben und erst am sontag darnach herein
gefuert worden.
») „worden" fehlt. b) Am Mitwochen den s. junii. v> „fo" fehlt. d) zu «erhoffen
gewesen, e) Dieser Satz fehlt, t) f acrament des leibs u. pluets unsers Herrn Jhesu Christi.
8) Am fr. den 5. j. h) „metzger" fehlt.
1. Ludwig von Bourbon, Prinz von Conde.
2. Nordwestlich von Augsburg.
3. Der Herzog ließ damals die Straßen und Wege nach protestantischen Terri
torien, hauptsächlich nach Augsburg, Regensburg, in die Grafschaft Hag und in die
„Junge Pfalz" an den Sonntagen zur Zeit des Kirchganges durch Reiter scharf
bewachen und die von diesen ergriffenen Untertanen, denen das „Auslaufen" streng
verboten war, empfindlich bestrafen.
4. In den Falkenturm.
5. S. oben Zeile 5 ff..