Full text: Augsburg, Bd. 9 (1929 / 34)

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Weberchronik von Clemens Jäger 
Darnach die achtunddreißig stehn 1 , 
Wie sie all nacheinander gehn. 
Nach ordnung des rathes sein sie gesetzt, 
Doch niemandt an feina ehren verletzt. 
Also kam Augspurg von schwerer bürde 
Zü seinen alten ehren und würde, 
Das kam von göttlicher mayestatt 
Durch ein fürsichtig, weisen rath. 
Mein Gott, bewahr Augspurg, die statt, 
Und ein ersamen, weisen rath, 
Der sich auf dich verlassen hat! 
II 
Aus Jägers „Liedern" 
20 
1. 
[331.73a] In Hanns Follzen freyem thun?: Der Judas mit rs 
der Thamar. Clement Jeger gedicht, 3 lied 1532, adj. 
14. februarii 
1. Nachdem Joseph verkaufet ward 
Von sein brüdern allesandt 
Umb zwainzig silberling so hart, 
Ward gefiert in Egipten land, 
Do zoch Judas von briedern sein — 
Das erste buch Mose melt es fein 
Am achtunddreisigisten klar — 
Zu ainem man, der hies Hira, 
Derselbig sas zu Odolam, 
Der het ain dochter, hies Sua, 
Dieselb Judas zu der ee nam. 
a) „sein" fehlt b. 
1. Diese Wappen finden sich in vielen Augsburger Chroniken, in dem Druck: 
Bericht und antzaigen der löblichen statt Augspurg aller Herren ge- 
schlecht (von Paul Hector Mayr). 1550, indem Wappenanhang zu Stettens 
Gesch. der adel. Gesckil. usw. 
2. Ausgeführt von Will, Nürnberger Gelehrten-Lexikon, Bd. I (Nürnberg 
und Altdorf 1755), S. 455, bei Aufzählung der von H. Foltz erfundenen Töne.
	        
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