Full text: Augsburg, Bd. 9 (1929 / 34)

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Weberchronik von Clemens Jäger 
Wann man aber Gottes gnad tut warten, 
Würd man mit besserm gewin karten. 
Also hat der hochlöblich stamm 
Von Oesterreich, der edel namm, 
Sich wider billichs nie erhept, » 
Sonder der gnaden Gots gelept. 
Was des reichs lehen zugelassen, 
Auch erbschafft und hewrat dermassen, 
Das Habens von Got angenomen, 
Der gstalt ist Kernthen und Tirol an sie komen. i« 
7. 
Verwünschung der den letzten Staufer hinmordenden 
welschen Tirannen 
(I, 28] O bapst, Frantzos, was hilfst es dich, 
Das die zwen fürsten hochloblich ,» 
Thirannisch hast lassen ermorden? 
Des tregst du noch des Chains orden 
Von Gott zur straff im welschen land, 
Da täglich wechst dein schad und schand. 
8. *> 
Die Orte, an deren Namen sich das Verderben Karls des 
Kühnen knüpft 
[1,10b] Es werden etliche örter benannt, welche dem thewren fürsten 
von Burgund für etwas schädlichs und verletzlichs geacht worden sein, 
welche wir in disen nachfolgenden Versen verfasset und eingezogene» 
haben: 
Wiewol dem werden fürsten guet 
Von Burgund, dem vast edlen bluet, 
Das glück aufs erdt ist günstig gwesen, 
So hat er doch nicht mögen gnesen 30 
Auf drey malstetten ungehewr. 
Daselb verlor der fürst, so thewr,
	        
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