Neubauten und Concurrenzen in Oesterreich und Ungarn,
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n Anlage mit niederem Untergeschoss griff. Dass Ersteres im Interesse der Erleichterung
der im Programm für zulässig erklärten viergeschossige
hres vorzuziehen ist, ist wohl einleuchtend, jedoch verführte
den städtischen Aemtern und des öffentlichen Verke
en Ausdehnung des Baup
chrünktheit des Bauplatzes nicht von Vortheil sein dürfte. Immerhin
des Verkehres zwischen
dies zu einer bei den engen Strassen und der missig
Trakte oder zur Anlage eines Mitteltraktes, der eben auch wegen der Bes
sigen Bau gleichwerthig, sobald für den grösseren Hof
latzes nicht wünschenwerthen zu grossen Tiefe der einzelnen
war letzteres einem viergeschos eine Ausdehnung gewonnen werden konnte, dass
er für Dienstráume Luft und Licht in ausreichendem Masse zuführte.
der Haupteingang an dem Marktplatz anzulegen war,
Besonders bestimmend für die diese sich fast von selbst ergab. Da
ist selbstverstándlich, und dass für einen zweiten Eingang die Ecke der Hirsch- und
Grundrissanlage war die Anordnung
benso einleuchtend. Die Haupttreppe war in
Metzgerstrasse den günstigsten Punkt bot, ist €
der verschiedenen Säle. Diese, be-
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stehend aus Vorsaal, grossem desgleichen die Situation des Fahrstuhles.
günstige Lage zum Haupteingang zu bringen,
Sitzungssaal, Commissionssitzungssaal Was nun die Entscheidung des Preisgerichtes anlangt, so stellte dieses folgende
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auch ; ‘ Sätze als ihre Leitmotive für die Beurtheilung in den Vor
4. Die Preisrichter waren überwiegend der Ansicht, dass bei den nicht grossen
und Trausaal, waren, da sie dergrund:
als Repräsentationsräume dienen
sollten, an die Hauptfront Abmessungen des Bauplatzes eine zweihofige Anlage nicht zu empfehlen sei.
zu verlegen, von der sie = ; 9. Es wurde ausgesprochen, dass für die Gestaltung der Baumassen im Allgemeinen
fast die ganze Länge in i bei den bewegten Linien
Anspruch nehmen mussten, der den Marktplatz umge-
so dass der Architekt sich benden Háuser eine ruhi-
entweder gezwungen sah, die gere mehr systematische
Ráume des Oberbürger- Anordnung vor einer ma-
meisters an eine Seitenfront lerischen Gruppirung de
Vorzug verdiene,
3. Als Mär
zeichnet:
a) Die Wahl eines mit
zu verlegen oder in einem
gel wurden be-
anderen Geschoss unterzu-
bringen. Die Säle konnten
im ersten oder zweiten Ober-
geschoss angeordnet werden; dem ganzen architek-
Ersteres hatte für sich die tonischen Charakter
grössere Bequemlichkeit für des Marktplatzes in zu
den Gebrauch und vielleicht grossem Widerspruch
die Vornehmheit, das Letztere stehenden Baustils ;
die praktische | Ausnützung ue 5 5) Die Aufnahme des Trau-
des Dach ss ü i hal ; Y ungssaales in ein v
e geschosses für die Schnitt. (Project R; Dick.) ungssaales in ein von
den übri Sälen ge-
Hóhenentwicklung.
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Was die Reihenfolge der Säle anlangt so 1 trenntes Stockwerk. oder auch sonst die Anordnung der Hauptsäl
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musste ohne Zweifel der V orsaal der Treppe gegen- - in einem ungenügenden, deren einheitliche Verwerthung zu Rep
tationszwecken erschwerenden Zusammenhang.
über angeordnet werden und zwar praktisch so, dass
er zu gleicher Zeit für den. grossen Sitzungssaal und c) Die Verlegung der Zimmer des Oberbürgermeisters und «
für einen der anderen Säle, am besten den Trausaal, Gemeinderathes, ausschliesslich auf die gegen
zu verwenden war. Der Commissionssitzungssaal war kehrsreichen Hirsch- und Eichstrasse gelegenen Nebenseiten.
an den Hauptsaal anzuschliessen. Die Anordnung der d) Ungünstige Anordnung der Treppen, namentlich bezüglich il
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erwaltungsráume war derart. im Programm fest Lage zum Eingang des Vorsaales des grossen
gelegt, dass nach der Anordnung der Hauptrüume, Sitzungssaals
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Seitenfaçaden. (Project R. D ick.)
e): Die: Ausserachtlassung allseitig
geniigender Lichtzufuhr ins Innere des Gebäudes, namentlich zu den Corridoren (Mittel-
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corridore, indirect beleuchtete Räume u, dgl.).
A. Kein wesentliches Gewicht wurde darauf gelegt, ob zur Ausschmiickung des Baues nur ein Dachreiter oder ein Thurm
und ob letzterer an eine der beiden Seiten, oder mehr in die Mitte, z. B. an den Schnittpunkt der verlängerten Längsaxen der
Münz- und Kirchstrasse gelegt worden war.
d Was den zweiten Satz anlangt, so wollen wir dieser Ansicht nicht direct entgegentreten, nur mchten wir darauf hinw
dass w i 3 x he : ; : >: IT ré v
018 ohl die Gestaltung des Marktplatzes, bei der durch den Rathhausneubau angeregten und zu erwartenden Bauthiti, keit a
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u ferner Zeit, besonders auch im Hinblick auf die für den Verkehr nothwendigen Regulirungen eine andere, we
werden. dürfte, 3 g ne a ;
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I La s a Fachbláttern schon zur Genüge gewürdigt worden: wir bemerken nur, dass I f len vorge
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Die 73) isslósung, wenn auch mit verschiedenem Erfolg, gerecht zu werden versuchten
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Z : guten Entwürfe war eine verhültnissmüssig grosse und für das kün derische Künnen unserer Zeit das 1
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der Recriheil wir uns nicht versagen, darauf hinzuweisen, dass bei dem jetzigen Concurrenzv rfahr N !
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