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Nr. 12. Neubauten ‚und. Concurrenzen in Oesterreich und Ungarn, Seite 95.
des Rathes der Stadt Leipzig, Rathhaus daselbst, gegen Einzahlung
von 5 Mark zu beziehen, welcher Betrag auf Verlangen nach Rück-
gabe der Empfangsbescheinigung über einen eingereichten Entwurf
daselbst‘ später zurückerstattet wird. Für die besten Lösungen der
Aufgabe werden ausgesetzt: ein erster Preis von 12.000, ein zweiter
von 8000, ein dritter von 5000, ein vierter von 3000 und ein fünfter
von 2000 Mark. Die Wettbewerbsarbeiten sind an die Nuntiatur des
Rathes der Stadt Leipzig, Rathhaus daselbst, gegen Empfangsbescheini-
gung bis zum 1. Mai 1897, Abends 6 Uhr, einzureichen, be-
ziehungsweise innerhalb dieser Frist einer deutschen Postanstalt zu
übergeben, Später abgegebene Entwürfe sind von der Preisbewerbung
ausgeschlossen, Wird eine Empfangsbescheinigung gewünscht, so wird
sie an den auf der Paketadresse angegebenen Absender postfrei
geschickt.
Preisausschreiben für Entwürfe zu einem Diemenschuppen
(rund 3500 ® Inhalt). Zur Auszeichnung der beiden relativ besten
Entw sind 250 Mark und 150 Mark ausgeworfen. Ausserdem
können noch weitere geeignete Entwürfe zum Preise von je 75 Mark
sind £
angekauft w
niker
Preisrichter mmtliche Mitglieder (5 Tech-
und Iwirthe) des Sonderausschus für Bauwesen der
Deutschen Landwirthschafts-Gesellschaft. Das Bauprogramm ist kosten-
los zu beziehen durch das Directorium der Deutschen Landwirth-
schafts-Gesellschaft in Berlin SW, 12, Kochstrasse 783.
Bekanntmachung des königl. norwegischen Ministeriums für
die öffentlichen Arbeiten betreffs Einreichung von Concurrenzplänen
cke der Ordnung von Eisenbahnstationen in Christiania ‚etc.
und ausländische Ingenieure werden hiemit aufgefordert,
sich an einer Concurrenz zur Ausarbeitung von Entwürfen zu einem
ver
7 Lan
Bahnhofsarrangement für die in Christiania endenden Eisenbahnen zu
betheiligen, Es sind 4 Preise für die besten Pläne ausgesetzt, von
beziehungsweise 10.000, 4000, 2000 und 1000 Kronen. Das Programm
für ‚die Concurrenz wird in dem Eisenbahncbmptoir des Arbeits-
Ministeriums, Victoria-Terrasse Nr. ß in Christiania, von 10—2 Uhr
verausfolgt, wo auch Karten, Pläne, Profile u. s. w. gegen Deposition
von 50. Kronen laut $ 9 des Programmes zu haben sind, Einreichungs-
frist: 31. März 1897, 2 Uhr Nachmittags,
Bau eines Gebäudes für die Bergschule in Bochum,
ausschreibung zur Erlangung von Entwurfsskizzen. Erster Preis
5000 Mark, zweiter Preis 3000 Mark, ‚dritter Preis 2000 Mark. Be-
dingungen nebst Bauprogramm und Lageplan sind von der West-
fälischen Baugewerkschaftscasse zu Bochum für 1 Mark zu beziehen.
Einreichungstermin: 15. Jänner 1897, 6 Uhr.
Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für den Bau einer
Strassenbrücke über die Süder-Elbe bei Harburg. Behufs Erlangung
von Entwürfen nebst Kostenanschlägen für den Bau einer Strassen-
brücke über die Süder-Elbe bei Harburg soll ein allgemeiner Wett-
bewerb unter deutschen Ingenieuren und Architekten stattfinden,
Das Programm, sowie die Bedingungen nebst Lageplänen können von
der Wasserbauinspection, Harburg, Buxtehuderstrasse Nr. 3, gegen
Einsendung von 10 Mark bezogen werden, welche im Falle der Con-
currenz wieder zurückerstattet werden.
Als Preise sind ausgesetzt: 6000 Mark, 5000 Mark, 4000 Mark
und 3000 Mark für die vier besten Entwürfe, jedoch ist der Ankauf
weiterer Entwürfe vorbehalten, Die Entwürfe sind bis zum 15. Fe-
bruar 1897, Abends 6 Uhr, an. den Magistrat der Stadt Harburg
einzureichen.
Preis-
TAFEL- ERKLÄRUNGEN.
Es Tafel 85 und 86. Rathhaus in Kecskem&t. Architekten Partos und Lechner
in Budapest. Die Stadt Kecskemet, eine grosse
berühmt wegen ihrer Wohlhabenheit,
ungarische Comitatshauptstadt,
hat sich in den letzten Jahren ein neues
Heim für die Stadt- und Comitatsverwaltung geschaffen. Die hiezu erforderlichen
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eröffneten prächtigen
fortgesetzt.
aft Dynamit Nobel. Architekt Oscar
nalen Festes
ichkeit nicht ausstellen.
er Gesellschaft Dynamit Nobel,
die umfangreiche Fabriksanlage nächst
Diese
bau.
tationssaal anschliessen.
und Söhne und ist sehr
Bild
und Rottonara in. Wien.
Pläne wurden im Wege einer öffentlichen Concurrenz erworben, in der die Archi-
tekten Partos und Lechner
Die Grundrissdisposition
mittleren, Ehrenhof, einen Polizeihof und
sind licht und direct zugänglich. Interessant ist die Facade, in welcher die Künstler
mit Zuhilfenahme indischer Motive eine national-ungarische Bauweise anstreben.
Sie haben diesen Versuch in dem in den letzten Tagen vom König von Ungarn
Kunstgewerbepalast in Budapest
aus Budapest den ersten Preis
davongetragen hatten.
ist überaus klar.
Das Gebäude enthält drei Höfe: einen
einen Administrationshof. Alle Räume
mit "grossem Glücke
Tafel 8%. Schlafzimmer der Königin Maria Antoinette in Versailles.
Nachdem wir in früheren Nummern dieses Blattes mehrere moderne Interieurs
im Empire-Styl veröffentlicht haben, schliessen wir diesmal dieser Reihe ein origi-
nelles, noch heute unverändert erhaltenes Empire-Interieur an.
Tafel 88. Villa des Herrn Karl Dery in Budapest, VI. Ecke Lendvay-
und Bulyovszkygasse.-
Staerk in Budapest. Diese Villa, in den
Parterre .und I. Stock je eine Wohnung.
Die Baukosten inclusive elektrischer und Gasbeleuchtung und Heizungsanlage
betragen rund fl. 40.000 6. W.
Millenniums-Ausstellung Budapest. Pavillon der
Marmorek.
; der gesammten Industrie Ungarns anlässlich des
ti wollte die bedeutende Gesellschaft
natürlich nicht fehlen. Das war aber nicht so leicht,
Industrien, wo man die Art der Erzeugung und die
ct vorführt; denn Dynamit darf man wegen seiner
Da fand der geistvolle
Consul Philipp,
Pressburg
TG zur Darstellung zu bringen, während in einem
Ve verschiedene maschinelle und chemische Neuerungen in
amiterzeugung ausgestellt wurden. Ein anderer Saal aber war
ntationsraum zum Empfange vornehmer Gäste bestimmt.
‚rfordernisse erklären. die Grundrissanlage, welche wieder in
dem Aufbau zum deutlichen Ausdruck kommt: Der höhere Mittel-
an welchen sich zu beiden Seiten Ausstellungs- und Repräsen-
Der Pavillon ist in den Formen des Zopf-
Styles gehalten. Die vordere Giebelfront wird durch ein sehr charak-
teristisches Gemälde, den Titanensturz darstellend, geschmückt, Die
Bauausführung oblag der Budapester Unternehmerfirma Gregersen
j gediegen. Das Panorama und das vordere
entstammen dem Atelier der Decorationsmaler Brüder
Entworfen und ausgeführt vom Baumeister Alexander
Jahren 1893/94 ausgeführt, enthält im
Im Souterrain sind Wirthschaftsräume.
Kautsky EL
Grundriss des Pavillon Nobel,