Neubauten und Concurrenzen.
Klee angesáet, sowie mit. Eschen, Ulmen, Pappeln, Eichen,
Buchen angepflanzt wird. ;
Der Landwirth ist, wie aus dem Vorgesagten er-
sichtlich; auch in seinem eigenen Heim mancherlei Ge-
Nr. 10
fahren ausgesetzt. Der Glaube ist trügerisch, dass hohe
Cr " : ^ x da Tr
Lage und reine Luft allein. genügen, um die Bewohner
solcher Gebiete gegen Typhus etc. seuchenfest zu machen.
(Wochbl. d, ldwtschftl. Ver.
in Bayern.)
WETTBEWERBS-NACHRICHTEN.
Ausgeschriebene Wettbewerbe.
Wettbewerb zur Erlangung von Plänen für den Bau eines
Pavillons der Stadt Wien zur Jubiläumsausstellung Wien 1898. Der
Stadtrath der k. k, Reichshaupt- und Residenzstadt Wien hat in seiner
Sitzung vom 5. August 1897 die Ausschreibung einer Concurrenz zur
Erlangung von Plünen für den Bau eines Pavillons zur Jubiläumsaus-
stellung Wien 1898 beschlossen und hiefür drei Preise zu 1200, 800
und 500 Kr. festgesetzt. Dieser Concurrenz, an welcher sich alle im
In- und Auslande lebenden österreichischen Künstler be-
theiligen können, werden folgende Bedingungen zu Grunde gelegt:
1. Der Pavillon ist bestimmt zur Ausstellung von Plinen, Ge-
málden, Photographien, graphischen Darstellungen, Tabellen, Druck-
schriften, Modellen und Gegenständen natürlicher Grösse aus allen
Zweigen der städtischen Verwaltung. Derselbe soll mehrere Säle ent-
halten, wobei ein central gelegener Raum von 70 bis 80 »*
Grundflüche besonders bevorzugt und als Festraum unter Bedacht-
nahme der günstigen Aufhängung von. Bildern ausgestaltet werden
soll. Ausserdem ist für ein Bureaulocalund ein Locale für einen
Aufseher vorzusorgen.
2. Der Pavillon wird, wie aus dem beigegebenen Situations-
plane ersichtlich ist, an der vom Westportale der Rotunde ausgehenden
Avenue, und zwar an der siidlichen Seite derselben, unter môglichster
Schonung der Baumbestände errichtet.
3. Von diesem Platze sind circa 1000 #22? zu verbauen; die
Form des Grundrisses wird den Bewerbern anheimgestellt, jedoch
darf kein Theil desselben die in dem Situationsplane eingezeichneten
Begrenzungslinien überschreiten.
4 Die zu Ausstellungszwecken - bestimmten Räumlichkeiten
haben, abgesehen von dem Festraume, Platz zu bieten einschliesslich
des zwischen den einzelnen Ausstellungsobjecten einzuhaltenden un-
benützbaren Raumes für 700 7z;? an den Wünden anzubringende und
für 200? theils auf den Tisch zu legende, theils auf den Fussboden
zu stellende Ausstellungsgegenstünde; hiebei sollen die an den Wáünden
zu befestigenden Gegenstünde mit ihrer obersten Kante in der Regel
nicht höher als 8:84 über dem Fussboden hängen; eine Ausnahme
hievon macht der Plan von Wien mit der Darstellung der Bau-
thätigkeit seit 50 Jahren, welcher eine Höhe von 620» erhält und
eine Wandfliche von 43 »;* beansprucht. Die Aufstellung dieses Planes
ist im Projecte anzudeuten, Die innere Eintheilung ist in der Weise
zu projectiren, dass im Bedarfsfalle durch einen entsprechenden
Zubau die verbaute Fliche um etwa 150 z;* für einen oder zwei
weitere Sále vergróssert werden kann, die architektonische
Gestalt des Objectes zu schädigen.
9. Der Pavillon ist aus mit Stuccatorung überkleideter
Holzconstruction in einem des Charakters der Ausstellung wür-
digen und,dem Zwecke entsprechenden Style, dessen Wahl übrigens
den Preisbewerbern freigestellt wird, zu projectiren. Das Dach ist
feuersicher einzudecken.
6. Mit Rücksicht auf die den Bauplatz
gruppen ist für die Beleuchtung der Innenräume Oberlichte oder hohes
Seitenlicht zu wählen und auch in vollkommen
vorzusorgen, Für die Abendstunden ist elektrische
Aussicht genommen,
7. Zur Vorlage werden verlangt: ein Grundriss und die mass-
gebenden Schnitte, sowie die Haupt- und Seitenansicht im Massstabe
von 1:100, ferner ein Durchschnitt des im Punkte | erwähnten Fest-
raumes im Massstabe von 1:50 und ein Situationsplan im Massstabe
von 1:750. Ferner ein Erläuterungsbericht, welcher nebst Bau-
beschreibung eine approximative Kostenangabe für den ganzen Bat
zu enthalten hat. Diese Kosten sind mit ungefihr 30 000 fl. in Aus-
sicht zu nehmen. :
: Die Preisarbeiten sind längstens am 13. October 1897,
12 Uhr Mittags, im Präsidialbureau des Wiener Magistrates, I. neues
Rathhaus, 1. Stock, zu überreichen. Nach diesem Zeitpunkte einlangende
Projecte können bei der Preisbewerbung nicht berücksichtigt werden.
Die Projecte dürfen nicht mit der Namensfertigung des Bewerbers
versehen sein, sondern sind durch ein Motto zu kennzeichnen. Jeder
Preisarbeit ist ein mit dem für die Arbeit gewühlten Motto versehenes
Namen und Wohnort des Bewerbers enthaltendes, versiegeltes Couvert
beizuschliessen, Der Empfang der einlangenden Arbeiten wird bei
Veberreichung bestätigt. E
Die eingelangten Preisarbeiten werden vom Preisgerichte vor-
erst auf ihre Zulässigkeit geprüft und hiebei jene von der Preis-
bewerbung ausgeschlossen, welche gegen die in der Preisausschreibung
gestellten Bedingungen verstossen. Zur Prämiirung sollen jene
Projecte kommen, welche sich nebst der schönsten architektonischen
Durchbildung am besten zur Ausführung eignen,
| Spätestens einen Monat nach Zuerkennung der Preise erfolgt
die Auszahlung derselben bei der städtischen Hauptcassa, Durch die
Auszahlung des Preises geht das Eigenthum an den preis-
gekrönten Projecten auf die Gemeinde Wien über, welche be-
rechtigt ist, auch nicht preisgekrönte Operate um den Preis von
500 Kr. zu erwerben. Sämmtliche Preisbewerber behalten das geistige
Eigenthumsrecht für ihre Arbeiten. P =
ohne
umgebenden Baum-
ausreichender Weise
Beleuchtung in
Die Gemeinde Wien behält sich vor, mit dem Verfasser
eines preisgekrönten oder angekauften Projectes wegen
Durchführung in Verhandlung zu treten
Preisarbeiten der Preiszuei
kennung
des Detailprojectes
Monaten vom
ibgeholt werden, werden sammt
Couverts der V ernichtung zugeführt. Die Namen der Mitglieder de:
Preisgerich wurden in der ersten Hälfte des Monates Septemb:
1897 bekanntgegeben.
Zur Erlangung von künstlerischen Entwürfen
zum Zwecke von Reclame-Affigirungen der Curstadt Baden bei Wien
wird von Seite der Curcommission dieser Stadt ein allgemein
Wettbewe schrieben. Zur Betheiligung an diesem Wettbewer
werden istler (Maler und Architekten) Oesterreich-Ungarn
und Deuts eingeladen. Die Ausstattung und Grósse E
wurfes bl Projectanten überlassen, wird nur verlan
dass die He der Schwefelthermen Badens in r
rischer Weise dargestellt und überdies das Placat durch eini
Ansichte Curobjecten Landschaftsbilder des Helene
thales >ntsprechender Gruppirung ausgestattet werde. Für den ve
is den Entwurf wird ein Pr
Kronen ausgesetzt. behält sich die
vor, weitere zwei als zunächst beste bezeichnete Entwürfe
von je 200 Kr. Mit der Votirung Prei
die Entwürfe in das volle uneingeschränkte Eigenthu
über, und letztere
und Verwendung für Reclamezwecke und Affigirungen
dass die Aufschrift »Curst
Schwefelthermen uf
welche nach drei Tage
nicht den uneróffneten
zu einem Pla«
des
dem und
ilkraft
von sowie
bezeichneten
Ausserdem
besten
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anzukaufen. der
und
erwirbt
isen
gi hen
d
duction
iglich der Grosse verlangt,
Baden bei Wien« und Wort
an den Perrons der Bahnhófe zu affigirenden Placaten noch von
Coupéfenstern der Die mit ein
Kennwort versehenen Entwürfe sind bis lüingstens 30. Novem!
d. J. an die Curcommission Baden bei \Vien einzusenden,
werden später einlangende Entwürfe nicht angenommen; den En
würfen ist ein mit dem Kennwort signirtes versiegeltes Couver
haltend Name und Adresse des Künstlers, beizuheften. Die
wurde aus nachfolgenden Herren zusammengestellt:
Der Vorsitzende der Curcommission,
Ein Vertreter der Künstlergenossenschaft in
Herr Architekt Z/azs ZescA/ in Wien
Herr Karl Probst, academ. Maler in Wien
HerrDr. Hermann Rollett, Custos des Stadtarchivs und Museum
Herr Friedrich Rupprecht v. Virtsolog, Fabriksbesitzer in Baden.
Herr Dr. Karl Schwarz, Curarzt in Baden,
das Recht der Rep:
er Curcommission
zi wird
das
Dahnzüge deutlich lesbar seien.
von
Wien
Bau von Volkswohnungen im XIII. Bezirke in Wien, Concur
zur Erlangung von Entwürfen. I. Preis 3000 Kr., II, Preis 2000 Kr
III. Preis 1000 Kr. Weitere Projecte kónnen um je 600 Kr. angel
werden. Das Preisgericht besteht aus: K. k, Oberbaurath Zvazz 7
k. k. Hofrath Æanz
Herzmansky, k. k.
Gruber, k. k, Oberingenieur 77
Karl König, Dr. Maximilian
und k. k. Erster Hofrath
ausführlichen
Ritter v.
Professor
k. k. Oberbaurath Christian
Wetschl, Wien
Concursausschreibung, das
Ulrich
sämmtlich in Die Bestimmu
Programm für die Entwürfe
zur Verfügung
Hauptcanäle und Wasserleitungs!
Bureau der Kaiser Franz Jo
gen und Wohlfahrtseinrichtun
gstermin 31. October
Situations- und Niveauplan der stehenden
bestehenden
welcher auch die
rohre verzeichnet enthält, sind im
Jubiläumsstiftung für Volkswohnu
Wien, I. Börsegasse 11, erhältlicl
Mittags 12-1
Wettbewerb zur Erlangung
Vodnan. Zur Gewinnung
für den Bau achtel
gebfiudes, dann
classige Mädchen-Volk
heizung wird von der Gemeinde Vodñ
ausgeschrieben, Zur Verthei ing ge
100 fll Nähere Daten sind beim
Cinreichur
Thi
fiir eine Schule
und Kostenansch
und Bürger
Nachbargebäudes
mit
in ein allgemeiner Wett
von Plänen
von geeigneten Plänen
eines i Knaben-Volks-
Reconstru:
auf (
schule
200, 1
langen Preise zu
lortigen Bürgermeisteramte
Wettbewerb zur Erlangung von Plänen für ein Schulgeb
in Chlumec a. d. C, Der me
schreibt einen Wettbewerb f Pline zu
aus, welches eine Knaben- und Mädchenschule
250 fL, 150 und 100 fi. Zu liefern sind
Façade im Massstab 1:200
Die prämiirten Entwürfe
über. Das Bauprogramm, die Situation und ein Preisverzeichn
durch die städtische Kanzlei erhältlich, Endtermin für die Einr
der Pline 34, October d. T.
Wettbewerb zur Erlangung von Skizzen für Statuen
Grafen Sternberg und Clam-Martinic in Prag. Der Landesaus
Kónigreiches Bóhmen schreibt eine Concurrenz au
Skizzen für Statuen des Grafen Caspar
Martinic, welche im Panteon des n
Bóhmen aufgestellt
Bóhmen Ortsschulrath in Chlumec a
einem neuen Schu
umfassen
Grundrisse, Schnitte
und ein approximativer Kostena
gehen ins Eigenthum des
zur Erlang
Hein
Kóni
Sternberg und
neuen Museums de
werden sollen, Zur Theilnahme sind
M ui