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gewöhnliche Rammmaschine | bethátigt,
deren Gestell auf Rädern ruht; die auf Schienen laufen.
Das Gewicht hat eine stählerne Spitze, am oberen Ende
befindet sich die Aufhángevorrichtung. Wenn die Kette
der Rammmaschine herabgelassen wird, umfasst ein an
wird durch eine
derselben befindlicher Greifer automatisch. mit drei Backen
den Kopf des in tiefer Stellung befindlichen Gewichtes,
und wenn jetzt die Kette. wieder aufgezogen. wird,
schliessen sich die Backen um das Gewicht ‚und halten
dasselbe fest. Wenn das Gewicht bis zu einer gewissen
Hóhe-gehoben worden ist, kommen die Backen, die es
halten, mit einer
Auslósevorrich-
tung in Contact,
welche. an der
senkrechten Wand
der Rammmaschine
angebracht ist. Das
Gewicht wird aus-
gelöst und fällt nun
frei herab. Es dringt
bis zu !4 4. und
mehr bei jedem
Falle in den Boden
des Brunnens ein.
Dieser Vorgang B
- ND A
: ; ; zB
wird wiederholt, bis M
: 2 Tn i raa
die entsprechende Dis b
Tiefe erreicht ist.
Es werden drei
Typen von Ramm-
gewichten verwen-
det, welche alle für
die gleiche Ramm-
maschine geeignet
sind. Die erste ist
die vorerwähnte
konische Form, mit
welcher ein Brun-
nen von 172 Durch-
messer, 12 zz tief
in fünf Stunden ab- NN Mita
gesenkt werden na
o NON ii
kann, wobei die a
Wände dieses
Brunnens so com-
primirt werden,
den-
selben hineinge-
dass sie in
schüttetes Wasser
zurückhalten. Ist dieser Theil. der Arbeit vollendet, so
wird die zweite Form des Gewichtes verwendet. Es wiegt
17 und hat eine muschelührliche Gestalt, mit der Spitze
nach abwärts. Diese Form ‘gehört dazu, das in die
Neuere Strassenpflaster. Das versuchsweise in
Breslau und Leipzig eingeführte Stern-Cement-Macadam-
Fahrbahnpflaster hat sich namentlich für die Befestigung |
der stark beanspruchten Strassenbahnen bisher: gut be- |
währt. Das von der Stettiner Portland- Cementfabrik |
»Stern« probeweise in Stettin ausgeführte Pflaster soll |
nur etwa halb soviel kosten, als das bisherige Pflester. |
Während letzteres in Stettin pro Quadratmeter 13 Mk. |
50 Pf. bis 14 Mk. kostet, stellt sich das Stery.Cement- |
j
|
}
Neubauten und Concurrenzen.
Nr:-41.
hohlen Brunnen eingefüllte Materiale festzurammen. Dieses
Materiale besteht aus Kleinschlag, gebrochenen Ziegeln etc.,
welche in Lagen von 50 bis 80 cz Dicke, abwechselnd mit
áhnlichen Lagen von hydraulischem Beton, in die Brunnen
eingebracht werden. Jede Lage wird festgerammt, wobei
das Rammgewicht ; die Füllung. gegen. die Wände treibt,
wodurch die Füllung auch in das umgebende Erdreich ein-
dringt und eine: Saule entsteht, deren Durchmesser weit
grosser ist als der des Brunnens. Es ist nun zu unter-
suchen, ob der so entstandene Pfeiler eihe genügende
Tragfähigkeit besitzt, um das auf ihn entfallende Gewicht
der Construction zu
| tragen. Hiezu dient
die dritte Form des
Rammeewichtes.
Diese Tragfähigkeit
kann leicht ‘durch
das Mass bestimmt
werden, um welches
das fallende = Ge-
wicht aus einer be-
stimmten Hohe
nach einer gewissel
Zahl von Fällen in
die Masse des
Pfeilers eindringt
Wo der Baugrunt
AA : ? . 23
T eine genusende
Festigkeit besitzt
oder WO das Z4
tragende Bauwerl
Alter Thurm in Mainz.
eine Thonlage bis 2 7; Stärke leicht durchdrun
während sie sich für starke Thonlagen
Macadam-Pflaster auf nur 7 Mk. 50 Pf.
steht aus einer 15 c; dicken
schicht (1 Cement: 10 Kies), darüber
Schicht halb Cement, halb Granitsteinscl
scharfer Sand beigemengt wurde.
kein schwe
kann die zweit
Form des Gewichte
allein benützt
werden. Mit diesem
können 2 x. tiefe
Brunnen leicht ge-
bohrt und das Fül
materiale dann
gerammt werde
ZU IN ohne dass die Fo:
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des Gewichtes
^ wechselt werd.
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T ringer Cohiisi
kann auch nur
Zweite Form
Gewichtes ver-
wendet werden, weil die erste Form leicht ganz versinl
und verloren gehen kónnte. Mit dieser Methode kann auch
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nicht eienet
Letzteres
festgestampften Kiesbeton-
eine 5 cm: starke
| Mag, dem '/, reiner
Diese Schicht wird nach
sorgfältigem Stampfen nochmals mit flüssigem Cement-
mórtel übergossen. Ein anderes in Wien versuchtes Stra
pflaster besteht aus einer Mischung von
ssen-
gekörntem Kork
mit mineralischem Asphalt und anderen cohiüsiven Stoffen.