Hotel Klingenburg in Neckarelz.
Architekten: Billing & Mallebrein
in Karlsruhe.
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hammerrecht bear-
beiteten verschie-
denfarbigen Gra-
nitfindlingen. Die
Fugen des Ziegel-
mauerwerks sind
15 mm stark. Der
Dachstuhl überder
aus Eisen, die übri-
gen Teile aus Holz.
Vierung besteht
Der Grundriss
wurde durch die
sehr schmale Bau-
stelle beeinflusst.
Zu den Emporen
führen vier gerad-
linige Treppen, un-
ter deren Podesten
ein Klosett, zwei
Stuhlkammern und
der Zugang zu dem
unter dem Chore
liegenden Heizkel-
ler angeordnet
sind. Auch die
Turmhalle ist heiz-
bar. Alle Gewölbe
sind echt ausge-
führt mit 9 cm
starken Wölbstei-
nen. Emporensäu-
len und Unterbau-
ten für Altar, Kan-
zel und Taufstein
sind aus Backstein
hergestellt. Die
Fenster haben eine
reiche farbige Verglasung erhalten. Die Baukosten betragen rund 276000 Mk.
Tafel 61. Hotel Klingenburg in Neckarelz. Architekten:
Billing & Mallebrein in Karlsruhe.
Die Aussenflächen sind teils aus roten Neckarsandsteinen, teils in
Putz ausgeführt. Das braungestrichene Holzwerk hebt sich wirkungsvoll
von dem Putz ab. Im Erdgeschoss befinden sich die Wirtsräume, während
die Wohn- und Hotelräume im ersten Obergeschoss untergebracht sind.
Die gesamten Innenräume sind geschmackvoll durchgeführt. Die
Baukosten betrugen circa 120000 Mk.
Tafel 62. Arbeiterwohnhäuser in der Kruppschen Kolonie
Friedrichshof bei Essen. Architekt: Baurat R. Schmohl in Essen.
Die obere Baugruppe enthält in 1*/zstöckigen Gebäuden vier vier-
zimmerige Wohnungen, währ
Reihenhaus im ganzen zwölf F
in Wohnungen zu je drei Zimmern) ur
geben wir noch ein weiteres Haus für zwö
aus dem Wettbewerb für Arbeiterwohnhaus-Einrichtungen.
Tafel 63/64. Wohn- und Geschäftshaus des Herrn Aug.
Turck in Bremen. Architekt: Hans Lassen in Bremen.
Fassade und zwei Innenräume.
Der Neubau liegt zwischen
herrlichen Wall. Der Bau dient in erster
triebene Konditoreigeschäft,
Zwischen- und Erdgeschosses v
Arbeiterwohnhäuser in
der Kruppschen Kolonie
Friedrichshof bei Essen.
abge-
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Wände
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Stoff b
Architekt: Baurat
ARCHITEKTONISCHE MONATSHEFTE
end in dem unteren, an der Strasse gelegenen
amilien (fünf in Wohnungen zu vier und sieben
atergebracht sind.
]f Familien, sowie einige Ansichten
In der Beilage
anderen Wohn- und Geschäftshäusern am
Linie für das vom Bauherrn be-
hierzu werden sämtliche Räume des Keller-,
erwandt, während die Obergeschosse drei
schlossene
Wohnun-
gen bil-
den. Inder
Konditorei
nebst La-
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die Möbel
und Ver-
täfelungen
weiss lak-
kiert, die
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spanntund
dekorativ
R. Schmohl in Essen,
HP.ZAMmER
Architekt: Hans Lassen
in Bremen,
Wohn- und Geschäftshaus des Herrn Aug. Turck
in Bremen,
bemalt. Die Stuckdecken sind weiss gehalten. Die Fassade ist aus Tretzen-
dorfer Sandstein für die Architekturteile und mit Königslutterer Kalkstein in
den Flächen hergestellt. Das Dach ist mit rotglasierten Pfannen eingedeckt.
Auch der innere Ausbau der Etagen ist durchweg gediegen und vor-
nehm gehalten. Die Baukosten betragen ohne Inventar rund 112000 Mk.
oder für den Kubikmeter umbauten Raum 21,50 Mk.
Textblatt: Detailstudie. Architekt: Josef Reufers in Berlin.
Bücherbesprechung.
Das Bauernhaus in der Schweiz. Herausgegeben vom Schweizerischen
Ingenieur- und Architektenverein. 5 Lieferungen mit je 12 Tafeln und
etwa 35 Seiten Text. Preis in Mappe 51,25 Mk. Subskriptionspreis
38,50 Mk. Kommissionsverlag von Gerhardt Kühtmann, Dresden.
Von den drei grossen Sammelwerken über das Bauernhaus ist das
Schweizerische zuerst — in den Tafeln wenigstens — zum Abschluss ge-
kommen; die 3.—5. Lieferung ist bereits erschienen; der Text, welcher der
5. Lieferung beigegeben werden sollte, steht noch aus. Die Tafeln der
3.—5. Lieferung enthalten eine überaus stattliche Anzahl höchst malerischer
Gebäude aller Art, vom kleinen Backhaus und Waldspeicher bis zum grossen
reichen Bauernhaus, das mit Recht die Bezeichnung »zum Fürsten« trägt,
sowie eine Fülle von bemerkenswerten konstruktiven und schmückenden
Einzelheiten, vorwiegend natürlich aus Holz. Die Wiedergabe, teils nach
Zeichnungen in Strichmanier, teils in Lichtdrucken nach photographischen,
von den Architekten geleiteten Aufnahmen ist durchweg gut. Wir behalten
uns vor, nach Erscheinen des Textes nochmals auf die in jeder Hinsicht
wertvolle Sammlung zurückzukommen.
Detailstudie,
Architekt: Josef Reuters in Berlin,