Full text: Bericht der Königlichen Technischen Hochschule in Stuttgart für das Studienjahr 1904/1905 (1904)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
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Im Einverständnis mit dem Reichskanzler hat das Kgl. Ministerium des Innern am 
3. Februar 1905 die an der Technischen Hochsehule auf Grund der Prüfungsordnung vom 13. 
Juli 1904 abgelegte Diplomprüfung auf dem Gebiet der Chemie als gleichwertig mit der Vorprüfung 
für Nahrungsmittelehemiker im Sinne des $ 16 Abs. 2 der Prüfungsvorschriften für Nahrungs- 
mittelchemiker (Anlage zur Kgl. Verordnung vom 21. September 1894, Reg.Bl. S. 285) anerkannt. 
Zu dem Entwurf neuer Bestimmungen über die Staatsprüfungen im 
Baufach hat der Senat sich geüufert. 
Der Hauptfinanzetat für die Rechnungsjahre 1905 und 1906 gewührt die Mittel für folgende 
neue Stellen: eines zweiten Technikers der Materialprüfungsanstalt, eines zweiten Assistenten für 
Elektrotechnik und eines zweiten Dieners für Zoologie, Botanik und Mineralogie. 
Für die Bibliothek wurde bis auf weiteres die Verwendung einer Hilfskraft 
wührend der Unterrichtszeit naeh Bedarf an drei bis vier Tagen in der Woche gestattet. 
Die Vorlesungen über Elektrotechnik wurden erweitert und ergänzt und der Studienplan für 
Ingenieure der Elektrotechnik entsprechend geändert. Auch die Bauingenieurabteilung nahm eine 
Revision ihres Studienplans vor, wobei für die Abiturienten württembergischer Realgymnasien und 
Oberrealschulen das bisherige achte Semester in Wegfall kam. Für die Abiturienten nichtwürttem- 
bergischer Realgymnasien und Oberrealschulen wurde ein auf acht Semester berechneter Studien- 
plan neu hinzugefügt. Weiter wurde in das Programm ein neuer 4semestriger Studienplan für 
Pharmazeuten aufgenommen, der den durch die Prüfungsordnung für Apotheker vom 18, Mai 1904 
gestellten Forderungen Rechnung trägt. 
Die Promotionskasse hatte auf 31. März 1905 einen Vermögensstand von 1882 44 82 4) 
aufzuweisen. 
Die Rechnung der Krankenkasse der Studierenden vom 1. April 1904/05 weist folgendes 
Ergebnis auf: 
  
Einnahmen: Ausgaben: 
a) Beiträge der I. Nachträglich eingelaufene Rechnungen vom Vorjahr 
Studierenden 8500 #4 — M (Verpflegungsgelder. . . . . . . 124—M 
b) Kapitalzinsen 227 , 55 , II. Vom laufenden Jahr: 
8727 À 55 5 a) Für Spitalverpflegung . . . . . 1568 , — , 
b) Rechnungen der Ärzte 5697 A 90 4), 
davon durch Studie- 
rende ersetzt bzw. 
zum Ersatz vorge- 
  
merkt |... 2. 047. 295, 
5050 , 65 , 
€) für Medikamente: : . . > + Sa 7 
d) Steuern und Verwaltungskosten . . 299 , 606 , 
6870 A 31 
Die Mehreinnahme von 1857 Æ 24 ~ wurde zum Grundstock geschlagen, der jetzt auf 
5874 #4 33 ~ angewachsen ist (wovon 4000 . in Wertpapieren angelegt sind). 
 
	        

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