Full text: Technische Hochschule Stuttgart. Jahresbericht für die Studienjahre 1913/19 (1913)

  
  
    
   
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eigene Studienzeit an der Technischen Hochschule der Bauingenieurabteilung 
die Summe von 40000 .f( überwiesen, deren Erträgnisse zur Fürderung des 
Studiums der Bauingenieurwissenschaften, insbesondere auch. der. Geodásie 
und der Statik der Baukonstruktionen, verwendet werden sollen. 
Die Erben des am 13. Mai 1917 an den Folgen seiner im Felde erhaltenen 
Verwundung gestorbenen Hauptmanns d. L. Eugen Pfeiffer, gew. Teil- 
habers der offenen Handelsgesellschaft Chr. Pfeiffer hier, haben zum ehrenden 
Andenken des Verstorbenen der Technischen Hochschule eine Zuwendung von 
15000 .% gemacht, deren Ertrügnisse als Beitrag zu den Kosten der Druck- 
legung von Doktor-Dissertationen von Studierenden der Architekturabteilung 
bestimmt sind. 
Der Teilhaber der Firma Moritz Hensoldt & Sóhne, Optische Werke im 
Wetzlar, Karl Hensoldt hat der Technischen Hochschule den Betrag von 
zweimal 10000 .f(, zusammen 20000 .f(, übergeben mit der Bestimmung, den 
Zinsenertrag dieser Stiftung in der Form von Beihilfen an Teilnehmer aus 
der Bauingenieur-Abteilung bei Belehrungsreisen, vorzugsweise bei den aufer- 
halb Stuttgarts stattfindenden geodütischen Übungen, zu verwenden. 
b) Zur Förderung des Unterrichts und der Forschung. 
Durch freiwillige Zuwendungen: 
1. des Oberbaurats Dr.-Ing. Maybach in Cannstatt im 
Betrag von RS 3000 M 
2, der Zeppelin-Stiftung in Friedrichshafen von . . . . . 7000 , 
3. des verstorbenen Direktors Gustav Klein in Stuttgart von 30000 , 
4. der Neckarsulmer Fahrradwerke A.G, in Neckarsulm von 5000 , 
5. der Daimler-Motoren-Gesellschaft in Untertürkheim von 20000 , 
  
zusammen 65000 A 
wurde die Stiftung zur Förderung der Luftschiffahrt, Flug- 
technik und Kraftfahrzeuge gegründet; dieselbe hat den Zweck, 
durch Stellung von Preisaufgaben und Erteilung von Preisen die genannten 
Lehrgebiete zu fórdern. Dies kann auch dadurch geschehen, daß von den 
Zinsen des Stiftungskapitals den Doktoranden in der künftigen Arbeits- und 
Forschungsstätte für Luftschiffahrt und Flugtechnik Mittel zu Arbeiten auf 
diesen Gebieten zur Verfügung gestellt werden. 
Zur Förderung des Unterrichts und der Forschung auf dem Gebiete der 
Ohemie in den drei bestehenden Laboratorien hat die chemische Industrie den 
Betrag von 186890 J£ aufgebracht, welcher durch weitere Zuwendungen und 
durch Anfall von Zinsen am 1, April 1919 die Hóhe von 332530 ./( erreicht 
hat. Die Stiftung führt den Namen ,Stiftung der chemischen In- 
dustrie für die chemischen Institute der Technischen Hoch- 
schule Stuttgart“. 
Von Gönnern und Freunden der Architektur-Abteilung ist im Jahre 1917 
die Summe von 27850 Jf der Architektur-Abteilung übergeben worden mit
	        
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