Full text: Deutsche Konkurrenzen (1898, Bd. 8, H. 85/96)

  
  
  
  
Der Vorsaal im Untergeschoss ist ungenügend beleuchtet. Die 
Fassade erscheint, abgesehen von Einzelheiten, gut. Weniger glücklich 
ist die architektonische Durchbildung des Innern. 
Entwurf: „Mövenei“, 
Die Grundrissanordnung ist sehr zu loben. Die zur Wahl ge- 
stellte Anordnung des Auditoriums in der Gebäudemitte (Variant ı) 
wird vorzuziehen sein. Die Aussenarchitektur ist in der Durchbildung 
weniger glücklich. Die. Fensterformen sind für Museumsräume nicht 
geeignet. 
Entwurf „B“ und Entwurf ‚Tapete‘. 
Die beiden zum Ankauf empfohlenen Projekte sind als Versuch 
einer originellen Lösung verwertbar und weisen interessante und male- 
tische Aussenarchitektur auf. Beim. Entwurf B, bei dessen Ausführung 
die Kostensumme bedeutend überschritten würde, ist darauf hinzuweisen, 
dass die Höhe des Vestibüls nicht ausreichend für eine gute Innen- 
wirkung ist. 
Das Preisgericht. 
Baur. Ludwig Hoffmann. Justus Brinckmann. 
A, Petersen. Brizx. 
Bauausführung. 
Die Museumsbaukommission hat beschlossen, die Herren Thyriot- 
Berlin (Verfasser des an erster Stelle ausgezeichneten Entwurfs „Dreieck 
auf blauem Grunde‘) und Reinhardt & Süssenguth-Berlin (Verfasser 
des durch einen dritten Preis ausgezeichneten Entwurfs „Mövenei“) zu 
einer engeren Konkurrenz einzuladen, der die erwähnten Herren zu- 
gestimmt haben. Der Sieger erhält die Ausführung, der andere Be- 
werber 1000 Mk. — Mit dem Bau soll im Frühjahr 1898 begonnen 
werden. 
 
	        

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