. Die erforderlichen Zeichnungen für die Einzäunung, für die
Tore usw.
. Ein genügender Erläuterungsbericht,
. Eine annähernde Kostenberechnung für die Hochbauten
auf Grund des kubischen Inhalts des ganzen umbauten
Raumes. In derselben sollen alle Nebenkosten, einschliess-
lich innerer Einrichtung und Ausschmückung, enthalten sein.
. Eine Skizze für einen einfachen Brunnen aus Stein, welche
als Grundlage für die auf dem Friedhof in verschiedener
Ausführung zu erstellenden Wasserabgabestellen zu be-
trachten ist.
Die sämtlichen Zeichnungen können in Bleistift und einfacher
Strichmanier dargestellt sein.
Die ganze Friedhofanlage soll einfach, aber würdig ausgebildet
und mit reichlichen Anpflanzungen versehen werden. Auf dem Gelände,
das zur Verfügung steht, sollen ca. 4000 gewöhnliche. Gräber für Er:
wachsene, 700 Rabattengräber und 1700 Kindergräber Platz finden und
muss noch genügend Raum für die Anlage von grösseren Familien-
grabstätten frei sein.
Die Wahl des Platzes der Leichenhalle auf dem Friedhof und
ihre Stellung wird den Entwurfsverfassern überlassen.
In der Leichenhallenanlage sollen folgende Räume untergebracht
werden:
. Einsegnungsraum, in welchem die Einsegnungsfeier bei
einer Leichenbegleitung von ca. 150 Personen abgehalten
werden kann.
- Ein Raum für die Angehörigen mit 1 5—20 qm Grundfläche.
- Ein Raum für die Geistlichen mit ı5—20 qm Grundfläche.
10 Leichenzellen für Erwachsene.
. 5 desgl. für Kinder.
. Ein Raum für 6 Tote, die an infektiösen Krankheiten ge-
storben sind.
. Ein Sezierraum mit ca. 20 qm Grundfläche.
. Ein Aerzteraum mit mindestens 12 qm Grundfläche.
. Ein Requisitenraum.
Die Ausführung des Aeusseren wird in einfachen gediegenen
Formen, in der Gesamthaltung architektonisch hübsch gruppiert ge-
wünscht,
Das Innere muss nicht nur den Anforderungen der Hygiene und
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