ıng nicht wohl zulässt,
ges (18 Mark für den
einrichtungen zu gering
zur Wirkung. Der Stilcharakter, welcher eine Vereinf
macht die Ausführbarkeit zu den Preisen des Kosten
cbm umbauten Raumes) unwahrscheinlich, zumal die
veranschlagt sind.
No. 95. Kennwort: „Nach Ma/fsgabe von Baugeselz und Bausumme‘,
ng der
Dieser Entwurf hat die gleiche Frontstellung und die gleiche Richtur
Grund-
Raumentwickelung nach der Tiefe, wie No. 93. Der monumental gestaltete
riss zeigt Weiträumigkeit mit guten Verkehrs- und Beleuchtungsverhältnissen. Gegen
die Bestimmungen des Programms ist der Almemmor falsch angeordne 1 die
Sängerbühne oberhalb der Frauenempore gelegt. Die Garderoben sind knapp be-
messen. Die Aussen - Architektur ist bei schlichter Behandlung wirkungsvoll durch
die gute Verteilung der Flächen und Oeffnungen,.
Von den beiden Vorschlägen für die Front ist derjenige mit niedrigeren
Seitenbauten sowohl baukünstlerisch zu bevorzugen, als auch im Interesse der Inne-
haltung des Anschlages, die im übrigen nur bei Beschränkung der Werksteinausführung
auf den Vorderbau möglich ist.
No. 96. Kennwort: „Zora“,
Die Lage des Gebäudes gleicht der von No. 95. Der klare Grundriss ent-
spricht allen Anforderungen des Programms bis auf den Umstand, dass die Führung
der Gänge durch die Garderoben die benutzbare Fläche der letzteren zu sehr be-
schränkt.
Der Entwurf verrät Beherrschung der mittelalterlichen Formensprache. Einige
mafsstäbliche Verfehlungen würde der Verfasser bei weiterer Bearbeitung leicht be-
seitigen. Indessen ist der ganze Aufbau mit seinen reichen Turmanlagen an dieser
Stelle und für die vorliegende Aufgabe zu aufwändig.
No. 106. Kennwort: „Zaubhütten“,
Der Entwurf löst vortrefflich die in der Grundstückform gegebene Schwierig-
keit der Achsenverschiebung am Vordergebäude und der dahinterliegenden Synagoge.
Auch der Grundriss, der alle Programmbedingungen erfüllt, sichert die wünschens-
werte Steigerung der baukünstlerischen Wirkung vom Betreten des Vorhofes bis zum
Eintritt in die Synagoge.
Zu bemängeln ist das Fehlen einer gesonderten zur Kastellanwohnung füh-
renden Treppe, da die Mitbenutzung der Emporentreppe unzulässig ist.
Die in guten Verhältnissen entworfene Aussen - Architektur ist von geschlosse-
ner Wirkung; sie würde an Eigenart noch gewinnen, wenn der aufwändige mittlere
Aufbau erheblich niedriger gestaltet würde. Diese Vereinfachung würde auch eine
Möglichkeit bieten, den Bau im Rahmen der zur Verfügung gestellten Mittel aus-
zuführen.
No. 114. Kennwort: „Ohne Kuppel“.
Der Entwurf legt das Gebäude parallel der Strassenflucht und entwickelt es
nach der Tiefe lotrecht zu dieser Fluchtlinie. Die hieraus für das Strassenbild sich
ergebende Schiefheit wird sich bei dieser Lösung besonders bemerkbar machen,
da eine Vermittelung, wie sie in anderen Skizzen an der leer bleibenden südwest-
lichen Ecke durch Vorziehen eines Bauteils versucht wurde, vom Verfasser unter-
lassen ist.
Im einzelnen zeichnet sich der Grundriss durch klare Gesamtanordnung aus,
und die massvolle Behandlung der schön gestalteten Aussen - Architektur, die es
ohne Kuppelaufbau zu ihrer Wirkung bringt, verdient Anerkennung. Die Formgebung
gestattet auch eine umfangreichere Anwendung von Putz, wodurch eine Ermässigung
der Kosten zu erzielen sein würde.
In konstruktiver Beziehung bietet der Entwurf manches Anfechtbare,