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Flusswasserkunst.
Zur Erlangung von Fassadenplänen für den Neubau der Flusswasserkunst
an der Leine wird ein Wettbewerb unter den in Hannover ansässigen Architekten
ausgeschrieben,
Es wird beabsichtigt, den Neubau eventuell mit einem Wasserturm zu ver-
binden und sollen deshalb die Pläne in der Weise ausgearbeitet werden, dass die
Ausführung sowohl mit Wasserturm, als ohne solchen erfolgen kann,
Das Gebäude umfasst:
a) den Hauptmaschinenraum ;
b) zwei Anbauten von je 9,10 m lichter Gesamtbreite und 11,0 m lichter Gesamttiefe;
c) den event. in Verbindung mit dem Pumpwerksgebäude zu errichtenden Wasser-
turm, welcher an der der Leinstrasse zugekehrten Schmalseite des Gebäudes anzu-
ordnen ist. Die Anbauten des Hauptmaschinenraums können mit einem Obergeschoss
zur Unterbringung von Wohnungen für Bedienstete des Werks versehen werden.
Die Wahl des Baumaterials der Fassadenflächen ist freigestellt; es kann
sowohl Haustein- als Ziegelsteinmauerwerk oder beides zusammen vorgesehen werden,
An Zeichnungen werden verlangt:
Die 4 Ansichten des Gebäudes im Mafsstabe I: 100,
Die Grundrisspläne der event. angeordneten Obergeschosse im Mafsstabe 1: 100,
Der Querschnitt durch den Wasserturm im Mafsstabe I : 100,
Eine perspektivische Ansicht mit einem Standpunkt an der Südwestecke der
städtischen Markthalle, bei welcher die Höhen an der nächstgelegenen Kante im
Mafsstabe 1: 100 aufgetragen werden.
An Preisen sollen zur Verteilung kommen: ein I, Preis von 1200 M., ein
2. Preis von 800 M., zwei 3. Preise von 500 M.
Dem Preisgericht bleibt es überlassen, statt des 1. und 2, Preises eventuell
zwei gleiche Preise von je 1000 M. zu vertheilen,
Das Preisgericht besteht aus 4 näher zu bestimmenden Mitgliedern der
städtischen Kollegien, darunter der Herr Stadtbaurat Bokelberg, Ferner soll Herr
Professor Hehl und Herr Königl. Baurat, Professor Köhler um Uebernahme des
Preisrichteramts ersucht werden,
Querschnitt.
Gegebener Grundriss der
[-Flusswasserkunst.
Senn
Si