Platze sich nicht eine genügende Geltung verschaffen können. Sie ist
daher ‚zur Ausführung nicht zu empfehlen. Das Hauptportal an der
Eingangsfront würde besser in der Mitte liegen.
Auch dieses Bauwerk giebt in Beziehung auf die Akustik wegen
der Kuppelform zu Bedenken Anlass.
„Viereckig verschlungenes Zeichen mit kleinem Kreuz oben
und Lilien seitwärts‘“.
Kreuzkirche mit polygonalem Chorabschluss und an der Langseite
in der Achse der Hohenzollernstrasse über Eck gestelltem Turm.
Diese Lage des Turmes gegen die Kirche ist zwar originell, aber |
für die Ausführung durchaus nicht zu empfehlen. Die Betonung der
Hauptzugänge im Inneren und Aeusseren ist unvollkommen. Im übrigen
ist die künstlerische Ausbildung der Aussenarchitektur, namentlich des
Turmes, anzuerkennen. Die Anlage einer Holzdecke für das Kirchen-
schiff ist nicht erwünscht.
„Vierungsturm“.
Romanische Centralkirche mit gutem Grundriss, jedoch lässt die
Verbindung der Emporen untereinander zu wünschen übrig.
Das Aeussere ist geschickt gruppiert, aber nicht von hervorragender
Bedeutung, namentlich wirkt die Nebeneinanderstellung der beiden Rosen
in der Seitenansicht ungünstig.
„Centraler Innenraum“.
Kreuzkirche mit central ausgebildetem Innenraum. In dem im
übrigen zweckmäfsig gelösten Grundriss ist der innere Chorraum zu
beschränkt, auch lassen die Nebeneingänge und Treppenanlagen zu
wünschen übrig. Die Aussenarchitektur ist zwar würdig und glücklich
gruppiert, entbehrt aber des höheren künstlerischen Reizes. Der Ueber-
gang des oblongen Turmes in die achtseitige Pyramide ist ungünstig gelöst.
„Im Strassendreieck“,
Klarer Grundriss einer romanischen Centralkirche mit organischem
Aufbau der Vierung. Trotz ihres monumentalen Charakters ist die
schwere Architektur mit ihrer Häufung von Türmen für die Ausführung
nicht zu empfehlen. Die Emporenanlage ist zweckentsprechend durch-
geführt; die den Eingang flankierenden Treppenthüren sind im Grund-
riss nicht genügend begründet.
„Exaudi“,
Gotische Kreuzkirche mit polygonalem Querschiff und geradem
Chorabschluss, Der Grundriss ist knapp, aber übersichtlich. Die An-
ordnung der Plätze ist zu loben. Die Aussenarchitektur wirkt etwas nüchtern.
Bauausführung.
Der durch den 3. Preis ausgezeichnete Entwurf „Ostwende‘“ des
Herrn Architekten Otto Lüer in Hannover gelangt zur Ausführung,