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Dem Privatdozenten ffeht es frei, auf feine Lehrberedhfiqung zu
verzichten. Der Berzicht ift der Abteilung anzuzeigen. Die Anzeige
wird von der Abteilung an den Rektor und von diefem an das
Minifterium weite gegeben,
faf Der Privatdozent eine Sorlefung begonnen, fo rirkt der
Berzicht erff auf Schluß des Semefters und bleibt die Pflicht be-
jteben, bie Sorlejung orbnungsmáfig yu Ende zu halten,
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Die Lehrberechfigung eines Privatdozenten erlifcht, menn er
1. ein Jahr lang ohne Genehmigung keine Borlefungen oder
Uebungen angekündigt hat,
2, angekündigte ein Fahr lang ohne Genehmigung nicht auf-
genommen ober nicht zu Ende geführt,
3, zwei Fahre hindurch megen mangelnder Teilnahme nicht zu-
Ifanbegebradyf baf.
Gn diefen Fällen beridfef die Abfeilung, naddem fie dem Pri-
vafdozenten Gelegenheit zur Meuferun gegeben baf, an Den Senaf
und diefer an das Minifterium. Das Meinilterium ftellf feft, ob die
Zebrberedytigung erlojdyen ij.
Die Lehrberechtigung erlijd)f ferner unfer Denjelben Soraus-
Jeßungen, unfer denen auf Grund ffrafgeridilidier Berurteilung
öffentliche Aemter verloren gehen.
eun
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Die Beniiiung der Hodyidyulbibliofhek, der Inffifuisbibliotheken
und der Räume der Hodyjdyule fteht den Vrivatdozenten in der-
Jelben Weife zu wie den Vrofefioren.
S24
Geber Qirivafbogent iff verpflid)fet, eine ibm überfragene Be-
ridyferftatfung in der Abteilung oder im Kleinen oder im Großen
Senat zu übernehmen.
S 95
Für die Privatdozenten beftehf die Pflicht pr Amisveridywiegen-
heif in enfipredjender Anwendung des Arf. d des BeamfengefeBes.
s 26
Die Abteilung oder auf deren Anfrag der Rekfor ijt befugt,
einem Privatdozenten wegen Serftoñes gegen die Ordnungen
oder Unferridyisinfereffen der Tedynifden Hoddyule Borftellungen
ju maden.
Bei wiederholten oder groben Serjtópen oder bei Sorkomm-
niffen, bie bae ójfentlidje 2Injeben der Hodyjdyule berithren, kann