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Bemerkungen zu der Abhandlung etc. Nachlass. 583
Fände aber die Zurückwerfung des Konduktors nicht nach elasti-
schem Gesetze statt, oder würde dem pendulirenden Konduktor auf
andere Weise lebendige Kraft entzogen, und zwar bei jeder Wieder-
holung seiner Bewegung immer derselbe Bruchtheil von der ganzen
lebendigen Kraft, die er besässe, so würde seine Geschwindigkeit sich
bald einer Grenze nähern, wo sie konstant bliebe. Die Erneuerung
der bei dieser Geschwindigkeit dem pendulierenden Konduktor entzogenen
lebendigen Kraft bildet die von der Elektricität zwischen den beiden
Enden (im Lichtbogen) geleistete Arbeit 4 und zur Bestimmung dieses
Grenzzustandes dient die Gleichung:
nE „5
A+nE- T = LE. zZ‘
Man sieht leicht, dass, wenn mit den Bestimmungen von (1—n)E=D,
wie sie Herr EnDLuxD gegeben hat, auch noch Bestimmungen über die
Periodieität der Entladungen durch den Lichtbogen, in der Art, wie
Herr FEDDERSEN sie für den Entladungsfunken einer leidener Flasche
gegeben hat, verbunden werden könnten, So würde dadurch wesent-
lich mehr Einsicht in den noch wenig bekannten Process im Licht-
bogen gewonnen werden.
Wenn die beiden Kohlenspitzen mit der Aufhebung des Kontakts
plötzlich ganz von einander isolirt würden, so würde der Werth von
— D plötzlich von Null auf — X überspringen. Durch den unbekannten
Process zwischen den Kohlenspitzen, durch welchen auch nach Auf-
hebung des Kontakts noch Elektricität von der einen Kohlenspitze zur
anderen transportirt wird, wird dieser plötzliche Sprung im Werthe
von — D etwas verkleinert, nämlich von o auf — (1—n) X. Es leuchtet
aber ein, dass durch allmählige Vergrösserung der Entfernung der
Kohlenspitzen von einander der Werth von — D ebenfalls allmählig
von — (1— n)E zu — HE übergehen müsse, also D mit der Entfernung der
Kohlenspitzen wachsen muss, wie es sich nach meiner oben angeführten
Rechnung auch aus den EnpıuxD’schen Messungen ergeben hat.