Full text: Galvanismus und Elektrodynamik (4)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
590 Ueber die Einrichtung des Bifilargalvanometers. Nachlass. 
Durch Substitution dieses Werthes von o und des oben angegebenen 
Werthes von m 
m = 2n70Cc(b* — a?) 
erhält man mit Berücksichtigung, dass der Faktor 
unabhängig von den gesuchten Werthen a, b, c ist und daher weg- 
gelassen werden kann, 
  
3 — aß 
RE TA —— = Maximum, 
(4c* + 3 (d?* + a?) 0? — aY°. Ve 
oder 
+ ab+a — = Maximum. 
(4430 a O+a Ve — ad 
Man sieht aber unmittelbar, dass der Werth dieses Ausdrucks sowohl 
für c=0 als auch für b= a unendlich wird: in beiden Fällen redu- 
cirt sich aber der Rauminhalt des Galvanometers 2xzc(b° — a?) auf 
Null. In der Wirklichkeit lässt sich nun aber der Rauminhalt des 
Galvanometers nur bis auf eine gewisse Grenze verkleinern; bezeichnet 
a eine Konstante, so sei diese Grenze 
2uC (0° — a) = 7a V3 
und eliminirt man mit Hülfe dieser Gleichung c, so hat man mit Weg- 
r 
lassung des konstanten Faktors V —_. 
aV38 
aa (@* zn a a a = Maximum, 
woraus sich a = 0 und b/c=2V5/8 ergiebt, welches letztere Ver- 
hältniss auch für kleine Werthe von @ sehr nahe unverändert bleibt. 
Wenn also das Bifilargalvanometer blos aus einem Drahtringe und 
einer Fassung besteht, deren Trägheitsmoment dem Trägheitsmomente 
des Drahtrings proportional zu setzen ist, wie dies nahe der Fall ist, 
wenn es mit keinem Spiegel belastet, sondern blos mit einem äusserst 
feinen Zeiger zur Beobachtung versehen wird, dessen Trägheitsmoment 
als verschwindend betrachtet werden darf; so geht aus obigem hervor, 
dass die Wirksamkeit desselben desto grösser sein werde, je kleiner es 
ER 
 
	        
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