Ueber die Einrichtung des Bifilargalvanometers. Nachlass, 591
ist und dass es am vortheilhaftesten dabei ist, den Draht auf einer mög-
lichst dünnen Axe aufzuwinden, und zwar so, dass der Halbmesser des
| Rings zu seiner Höhe sich verhält wie b:2c="V 5.V38.
Wird aber das Galvanometer zum Zwecke feinerer Beobachtungen
mit einem Spiegel belastet, dem nebst dem Spiegelhalter ein von der
Grösse des Galvanometers unabhängiges Trägheitsmoment zukommt, so
muss dieses Trägheitsmoment besonders in Rechnung gezogen werden.
Auch dann bleibt es vortheilhaft, den Galvanometerdraht auf einen mög-
lichst dünnen Zapfen aufzuwinden. Setzt man daher auch hier a= 0,
und bezeichnet das konstante Trägheitsmoment des Spiegels nebst seinem
Zapfen mit
—— za
|
| k== ef ’
so erhält man die Bedingung
ve — . = Maximum
| DIT 80)e ?
woraus
: bb k
=== 934 oli m
ß = 830b*c folglich 4 m
sich ergiebt. Uebrigens nähert sich obiger Ausdruck einer Grenze, je
kleiner c wird. Es ist nämlich jener Werth *)
1
== a
— €?
VB+4VS
1
== -———,
2Vß
für c—=0 wird aber b unendlich und dabei der Rauminhalt des Rings
— Inch? = 2nß/30° = 0.
Die Wirkung des Galvanometers ist dann nur halb so gross, wenn
man VB =—4Ve*/3 setzt, d. i. wenn der Rauminhalt des Rings
folglich für c== 0
1
m
26 = (6ß).
1) [Bei Ableitung des nachfolgenden Ausdruckes scheint ein Schreibfehler vor-
zuliegen. Derselbe ist durch [1/2 v3]. [1VB + 2Ve/38] zu ersetzen, und dem-
entsprechend: sind die folgenden Formeln abzuändern.]