620 Elektroskopische und elektrodynamische Wirkungen etc. Nachlass.
Hieraus folgt
dV
Wenn x von der Mitte an gerechnet wird, so dass, für x=a, dV/dx=0 |
ist. Folglich der Integralwerth der elektromotorischen Kraft
U dr= [4x7 (0 —%)da= 2xka?= 27ea.
Z €
0
Hieraus ergiebt sich die elektromotorische Kraft für das ganze betrach-
tete Element
== 40a,
Man setze diese elektromotorische Kraft der gegebenen (— E) ent-
gegengesetzt gleich, folglich
4nmea= E.
Hierauf setze man nun statt der äusseren Belegung von aa-eine Be-
legung der Oberfläche des Drahts von aa bis zu dem Punkte, welcher
die ganze Drahtlänge halbirt und bezeichne diese halbe Drahtlänge
mit £. Die Dicke « dieser Belegung wachse von dem Halbirungspunkte
bis a@ von o bis [Sa/xr].e!) proportional mit der Drahtlänge vom
Halbirungspunkte bis zu dem betrachteten Punkte, so wird, wenn der
Draht sehr lang ist im Vergleich zu seiner Dicke, in der Drahtlänge £
die elektromotorische Kraft (— +X) vertheilt wirken, und es wird ihre
Vertheilung approximativ als gleichförmig betrachtet werden können.
*) Nach CLAUusıus (PoGGEnDoRFF’s Annalen 1852, Bd. 86, S. 208) wird bei einem
Kondensator, wenn a den Halbmesser, c den Abstand der Platten bezeichnet, die |
Ladung der einen Platte ausgedrückt durch |
|
2 m 7.68 Ya
MS rl C (m 2)
4c PECAEN
Die der anderen Platte durch
2 f 5 7 68 x
N= UF ® (1 re) ;
4c [EAN C ]
Fügt man zu der gebundenen Elektricität N so viel freie Elektricität N, dass
N+N=—M ist, so giebt N’/( N-+- N) die freie Elektriecität in Theilen der ganzen
Ladung a@. Es ist aber |
N’ 4c f
NAILS 7 ER 5 av e
NEN ann t (u 2) |]
Fan C S |
oder für sehr kleine c/a, NN + N)=4cJax. Setzt man in unserem Falle 2a für
c und r für a, so ist N’I(N + N’) =8alrx der Bruchtheil der freien Elektricität von
der ganzen Ladung. Entspricht also der ganzen Ladung die Dichtigkeit e, so ent-
spricht der freien Ladung die Dichtigkeit [Sa/rz].e.