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Liebe Kommilitonen im Felde!
Bieder ein Weihnachten, jhon das Dritte Kriegsweih-
nachten haben wir ohne Such feiern miifjen, {tiller und ernjter
al8 fonjt, unb augleid) inniger, denn mehr denn je fühlen wir
ung in der Heimat mit Gud) draupen im Felde verbunden.
Otoei unb ein balb Jahre ungebeuren Grlebens, alüngenbfter
Mafentaten, fhwerfter Opfer liegen Dinter uns. Täglich,
ftüindlid gedenken wir in unauslôfhlider Danfbarfeit und
berzlicher Liebe Suer, die Ihr mit den andern Söhnen des
Baterlandes draußen im Kampfe fteht, mit OXadenjen unb
Falfenhayn fiegreich vorftürmend, auf den Bogefentdmmen
und an der burgundifhen forte in jcharfer Wacht den Feind
abwehrend, an der Somme und Aijne und Maas im Weften,
in dem galizijdhen Berglande und auf den BVlahfeldern Nuÿ-
lands im Often — gleich einer unerfchütterlidhen Mauer aus
Srz und Stein, den unerbôrteften Durdhbrudhsverjuchen trofend,