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einer Verticalebene bleibt *).. Bewegt man
hingegen den‘ Sextanten um die Axe der Fern-
röhre, so beschreibt das reflectirte Bild. (wel-
ches die auf. den großen Spiegel auffallende
Strahlen machen) einen Kreisbogen, und ein.
auf den großen Spiegel auffallender Lichtstral
einen Kegel, dessen Spize an dem Mittelpunct
des großen Spiegels ligt. Die Sonnenbilder
also, welche einander ‚bey einer verticalen
Lage der Ebene des Sextanten‘ berührten,
werden bey dieser Bewegung auseinander. ge-
hen. Bey Höhenmessungen ist es daher am
sichersten, dem Sextanten, indem man die
Bilder zur Berührung bringen will, eine spl-
che kleine Bewegung um seine Axe zu geben,
man kann alsdann sehr Jeicht sehen, ‚ob. die
beyden Bilder einander berühren, übereinan-
der gehen oder gar nicht zur Berührung kom-
men. Wenn man auch die Axe der Fern-
röhre aus der. Verticalebene der Sonne
bringt, so erscheint das durch die von dem,
Horizont herkommende Stralen gemachte
Bild gegen. dem Rande des Sehefelds hin, und
der gemessene Winkel wird etwas fehlerhaft,
wie in der Folge wird gezeigt werden.
Wer in der Behandlung solcher Instru-
mente noch nicht geübt ist, wird die beyden
Bilder nicht leicht in das Sehefeld bringen,
zumal wenn man sich der stärkern Vergrös-
serung bedient. Wenn man seine Polhöhe
nur:
*) Für sehr nahe Gegenstände ist dieses nur alsdann
wahr, wenn die Bewegung um die gemeinschaftliche
Durchschnitts - Linie -der beyden Spiegelebenen als um
Eine Axe geschieht,