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der Sterne sich wegen. der Präcessions Nuta-
tion und Aberration» auch wegemn‘ihrer ezge-
nen Bewegung » ändert, 80 muls man.bey,.der
Berechnung derselben, diese Dinge. in Rech-
nung‘ bringen. Man kann also auch, nicht sa-
gen, dals eine Uhr gleichförmitg gehe, ‚wenn
man findet, dafs sie 24 Stunden von, einer Cul-
mination eines Sterns bis, zu seiner nächstfol-
genden zeigte. In so. kurzer Zeit ist zwar die
Veränderung der geraden Aufsteigung eines
Sterns geringe, wenn man aber aus zwey.meh-
rere Tage von einander entfernten Culminatio-
nen auf den Gang der Uhr schliesen wollte, so
würde man schon merkliche Fehler begehen.
Einige andere Methoden, die Zeit zu be-
stimmen, welche. die Polhöhe als beynahe
oder als genau bekannt voraussezen, werden
unten vorkommen. Was die Bestimmung der
Zeit aus Durchgängen der Sterne betrift , ‚so
findet: man dazu die vollständigste Anleitung
und sehr bequem eingerichtete Tafeln zu Ab-
kürzung und Erleichterung der Rechnung in
des Herrn von Zach tabulis motuum Solis.
S. 126.
Die Zeit der Culmination ‚eines Fixsterns,
dessen gerade Aufsteigung: man kennt, wird
sich nun leicht angeben lassen, wenn die Uhr
berichtigt ist. | Hat man eine Uhr die nach
Sternzeit geht, so wird sie in dem Augenblik
der Culmimnation- die gerade 'Aufsteigung des
Sterns in Zeit angeben,‘ oder eben "so viel
mehr oder weniger zeigen müssen, als-sie der
Sternzeit voreilt oder nachgeht.‘ ı Ist die Uhr
nach