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FG auffällt," so wird dieser nach 656 zU«
rükgeworfen , dafs der einfallende und zu-
rükgeworfene Strahl FG und GC in einer
auf der Ebene des Spiegels senkrechten Ebe-
ne liegen, und auf beyden Seiten gleiche
Hinkel AGF,BGC mit'der Ebene des Spie-
gels machen *). Fällt man auf den Punct
des Spiegels, wo der Strahl auffällt ein Per-
pendikel pG, so folgt aus dem vorhergehen- |
den, dal der' Winkel PGF = Winkel PGO.
Man lasse den Lichtstrahl GH auf einen
zweyten Spiegel CD auffallen, dessen Ebene ;
senkrecht seye auf der Ebene die auf dem er-
sten Spiegel AB senkrecht steht, so wird der
Strahl GH nach 1 So zurükgeworfen ,. "dafs
GHC=1IHD. Ferner liegt der“ von dem
zweyten Spiegel zurükgeworfene Strahl HI in
der auf ihn senkrechten Ebene, folglich sind
FG und HT in. emzer Ebene. Man verlängere
die Durchschnuittslinien beyder Spiegel’ mit der
auf denselben senkrechten Ebene AB und CD
nach E, bis sie einander schneiden, so ist der
Winkel HEG der Neigungswinkel beyder
Spiegel. Wird FG und HI verlängert, bis
beyde Linien einander schneiden in I, so ist
FIH der Winkel, welchen der auf den ersten
Spiegel AB fallende Lichtstrahl mit der Rich-
tung HI macht, nach Welcher ‚er -von dem
zweyten Spiegel CD zurükgeworfen. wird.
Nun ist FGH ein äufserer Winkel des Dreyeks
GHLAGH einäufserer Winkel des Dreyeks
HEG, folglich FGH=GHI+GIH und AGH
= HE aber
*) Kästners angew. Mathematik I. Th, I, Abth, Ca:
toptrik 9,10, 11,12.