Bürobaukosten
Untersuchungen über die Wirtschaftlichkeit von Büro- und Verwaltungs-
gebäuden. Eine Analyse der Abrechnungskosten und Planunterlagen aus-
geführter Gebäude aus den Jahren 1954 bis 1965
von Professor Dr.-Ing. Curt Siegel mit Dipl.-Ing. Carl Solf — Technische Hochschule
Stuttgart — Lehrstuhl für Tragkonstruktionen und konstruktives Entwerfen
1967, 114 Seiten, 36 teil mehrfarbige Tafeln, Grundrisse und Schnitte. von 47. Gebäuden,
Leinen DM 29,—
Wie fragt ein Bauherr, wenn er die Neuplanung eines Verwaltungsgebäudes
ins Auge faßt?
— Mit welchem cbm-Preis muß bei einem neuen Verwaltungsgebäude
gerechnet werden?
Was kostet ein Arbeitsplatz im schlüsselfertigen Gebäude?
Was kostet ein Bau mehr, wenn er vollklimatisiert ist?
Was läßt sich durch die Verwendung von Fertigteilen und durch
industrielle Vorfertigung einsparen?
Wie verhalten sich im Preis Stahl- und Stahlbetonbauweisen
zueinander?
Wie verhält sich kostenmäßig das Hochhaus zum Flachbau?
Aus einer unübersehbaren Fülle von Informationen und Daten und daraus
resultierenden Kostenwerten und Relationen für die angeführten Bauobjekte
wird Antwort auf diese und viele andere Fragen gegeben.
al
Architekt und Organisator
Probleme und Methoden der Bürohausplanung
von Eberhard Schnelle und Alfons Wankum
1965, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage, 115 Seiten, 48 Abbildungen, brosch. DM 15,70
Dieses Buch ist aus der praktischen Arbeit der Autoren entstanden und
zeigt Notwendigkeit, Problematik und Methoden der Bürohausplanung.
Architektonische Gestaltung des Arbeitsmittels „„Bürogebäude‘‘ und organi-
satorische Notwendigkeiten für den Informationsverarbeitungsprozeß sind
wechselseitig voneinander abhängig und müssen optimal koordiniert werden.
Architektur und Organisation können im Bürohausbau nicht selbständig
operieren, sie müssen sich gegenseitig ergänzen und einander Hilfswissen-
schaft sein. — Am Beispiel von Bürobauten werden Methoden des Vor-
gehens und bereits realisierte Ergebnisse gezeigt. Probleme der Kooperation
werden an umfangreichen Planungsvorhaben geschildert.
Flexible Verwaltungsbauten
Planung, Funktion, Flächen, Ausbau, Einrichtung, Kosten, Beispiele
von Ottomar Gottschalk
Zweite, neubearbeitete und erweiterte Auflage in Vorbereitung
ca. 400 Seiten, zahlreiche Tabellen, Darstellungen, Abbildungen und Grundrisse
Im Druck
Die Verwaltung eines Betriebes kann heute nicht mehr auf lange Zeit in
starrer Form geplant werden. Die rasch wechselnde Wirtschaftslage er-
fordert eine anpassungsfähige Unternehmensführung. Deren Aufgabe kann
durch flexible Verwaltungsgebäude wesentlich erleichtert werden. Nach der
bewährten ersten Auflage sind in dieser überarbeiteten und stark erweiterten
Ausgabe der „‚Flexiblen Verwaltungsbauten‘“ alle Probleme bei Entwurf,
Ausbau und Einrichtung des flexiblen Verwaltungsgebäudes behandelt. Auch
Ästhetische Probleme der Architektur unter dem Aspekt der Informations-
ästhetik
von Manfred Kiemle
1967, ca. 150 Seiten, Erscheint Herbst 1967
„Das intellektuelle Vergnügen der ästhetischen Wahrnehmung besteht darin,
daß das Bewußtsein in der — seine Fassungskapazität überschwemmenden —
Zeichenfülle Ordnungsstrukturen und Zusammenhänge erkennt.“ Dieser
Satz, herausgegriffen aus dem Inhalt, gilt in jeder Beziehung für Kiemles
Buch selbst. In seiner unkomplizierten, anschaulichen Sprache behandelt
der Autor — auch für Laien verständlich — die in der Themenstellung lie-
gende Problematik, ohne dadurch den wissenschaftlichen Rang seiner Arbeit
zu mindern.
Kommunikation
Zeitschrift für Planungs- und Organisationskybernetik
Journal for Cybernetics of Planning and Organization
Schriftleitung: Arno Lappat
Erscheinungsweise: 4 Hefte jährlich
Jahresabonnement DM 48,— (US $ 12,-—), Einzelheft DM 14,— (US $ 3,50) zuzüglich
Porto
KOMMUNIKATION veröffentlicht Beiträge von Planern, Organisatoren
und Wissenschaftlern, die die Möglichkeiten und praktischen Erfahrungen
organisationskybernetischer Verfahren zeigen. Das Erfahrungsfeld geben
große Industrieunternehmen in allen Ländern, die als ‚„soziotechnische
Systeme“‘ gesehen werden. Soziopsychologische, informationswissenschaft-
liche, mathematische wie ökonomische Forschungsansätze stehen neben
Maximen- und Lösungsvorschlägen aus der realen Planungsarbeit.
KOMMUNIKATION erscheint zweisprachig, Deutsch-Englisch. Hierdurch
soll der wachsende Kreis von Menschen in allen Ländern erreicht werden,
die an der Ablösung mechanistischer Organisationslehren zu Gunsten
kybernetischer Methoden der Planung und Organisation mitwirken.
Lexikon der Planung und Organisation
Herausgegeben von Hans Niewerth und Jürgen Schröder unter Mitarbeit von Dr. Peter
Bendixen und Sönke Peters
ca. 400 Seiten Im Druck
Dieses Lexikon ist das erste Buch in deutscher Sprache, das die neuen An-
sätze auf den Gebieten der Planung und Organisation zusammenfaßt. Es
will Auskunft erteilen und zum“ Weiterdenken anregen. Es will dazu bei-
tragen, die Enge speziellen Fachwissens zu überwinden. Nirgends tritt dem
Planer und Organisator die Zukunft, die er gestalten will, als eine nur-wirt
schaftliche oder nur-technische oder nur-architektonische entgegen: Planung
ist immer geseilschaftliches Handeln, bei welchem die Ausgangssituation
analysiert, die Möglichkeiten aufgedeckt, die Wünsche geweckt und die
Folgen der planerischen Entscheidungen kalkuliert werden. Der Not-
wendigkeit der Grenzüberschreitung der Wissensgebiete, der man bei Pla-
nungen heute durch Bildung von Planungsteams Rechnung trägt, entspricht
in diesem Lexikon die Heranziehung aller für die Aspekte des Planens und
Organisierens wichtigen Gebiete.
Ästhetisches Maß und ästhetische Information
Einführung in die Theorie G. D. Birkhoffs und die Redundanztheorie ästheti-
scher Prozesse
von Dr. Rul Gunzenhäuser
1962, 164 Seiten, 3 ganzseitige Diagramme, kart. DM 12,40
Auf der Grundlage der mathematisch-psychologischen Ästhetik von Her-
mann von Helmholtz und Gustav Th. Fechner und auf den Untersuchungen
von Egar A. Poe und James J. Sylvester beruhen die Arbeiten des ameri-
kanischen Mathematikers Georg D. Birkhoff. Seine mathematische Theorie
der ästhetischen Wahrnehmung, die noch weitgehend unbekannt geblieben
ist, wird von Gunzenhäuser dargestellt und kritisch betrachtet; die der
Theorie innewohnenden Möglichkeiten werden als Brücke zu modernen
ästhetischen Modellen genutzt. Das Buch ist dadurch nur indirekt eine
historische Würdigung. Es überblickt die Gesamtheit mathematisch-infor-
mationeller Theorien der Ästhetik, soweit sie rigöroser Kritik standhalten
Grundlagenprobleme der Informationsästhetik und erste Anwendung auf die
Mime Pure
von Professor Dr. Helmar Frank
2. Auflage 1967
710 Seiten, Im Druck
Die vorliegende Arbeit geht die ersten Schritte eines Weges, der zu einer
sxakten Informationsästhetik führen kann. Neben der Zeichentheorie, der
Informationstheorie und der Experimentalpsychologie kommt als vierte
Grundlage der Ästhetik die Theorie der abstrakten Automaten und der
daraus zusammensetzbaren abstrakten dynamischen Systeme hinzu. Als
Empfänger des als Nachricht gedeuteten Kunstwerkes erscheint dann ein
mathematisch definiertes Subjekt-Modell.
VERLAG SCHNELLE QUßICKBORN
37
ARCH + 1(1968)H1