Full text: ARCH+ : Studienhefte für architekturbezogene Umweltforschung und -planung (1969, Jg. 2, H. 5-8)

The wider context 
Dany 
Formal teachinr 
Population + 
PS 
Numbers from 1 pe 
secondary educn br 
and other entrants 
Numbers of 
graduates from 
other universities 
A- demic s* 
umber 
es 
Location ir 
reintian ta city 
Non - academic 
staff numbers 
[ —i 
City facilities for 
dining, shopping, 
entertainment etc. 
Activities in 
central academic | 
tacilities, Libraries 
City housing stock 
and houses suitable 
for conversion 
r a 
| - 
| Numbers in 
lodgings tlats , etc 
hi Activities in 
| social, commünal 
facilities, dining 
Pool of lodgings | 
| Numbers I 
living at home 
Distance of 
residence from 
teaching sites 
| Numbers in 
university - built 
residence 
Population by tvpe 
af Iesldenen 
| Activities in 
residence 
| Quality of 
| public transport | 
services 
Travel to teaching sites 
an Lt 
' 
) Modal split Car usership 
Car ownership 
Land prices 
lehrenden Wissenschaftler nicht als solche trennen, da es 
sich in vielen Fällen um dieselben Personen handelt, 
vielmehr sollte man die Forschungs- und die Lehrtätigkeit 
jedes einzelnen unterscheiden. Dies ist zwar in Begriffen 
der Hochschulpädagogik eine berüchtigt schwierige Unter- 
scheidung, aber in bezug auf den Bedarf an Raum und 
Einrichtungen ist es nicht ganz so problematisch. Das Ver- 
hältnis von wissenschaftlichem zu technischem Personal 
ist in den wissenschaftlichen Fächern eine weitere Frage 
des Anteils von Forschung und Lehre, wie auch des Stun- 
denplanes. Im ganzen dürfte das nicht-akademische Per- 
sonal bis zu 15 % der gesamten Universitätsbevölkerung 
ausmachen. 
Beziehungen von Personenzahlen zum Nutzflächenbedarf 
Wir sind in der Lage, für eine gegebene Zusammensetzung 
der Personenzahlen den gesamten Flächenbedarf (Netto- 
nutzfläche) für Lehr- und Forschungsbauten zu berechnen. 
Wir haben dabei eine Anzahl von Flächentypen unter- 
schieden, die mehr nach Nutzungsarten als nach bauli- 
chen Merkmalen differenziert sind. Die Flächentypen 
teilen sich in zwei Arbeiten: Flächen, die nach Anzahl 
der Benutzer bemeßbar sind - Arbeitsplätze in einem La- 
bor oder im Bibliotheksleseraum, Plätze in einem Hör- 
saal, einem Seminar- oder Klassenraum, Dozenten in 
Dozentenzimmern - und Flächen, deren Größe sich nicht 
aus der Zahl der Nutzer bestimmt. Die Einzelflächen 
werden hier zu einer Gesamtfläche zusammengefaßt und 
"Auxiliarflächen" genannt. Sie bilden eine Kategorie 
der Restflächen und schließen alle Vorbereitungs- und 
Spezialräume neben den Labors ein, ferner Räume, die 
besondere Einrichtungen, Magazine und Werkstätten be- 
herbergen. Somit ist in dieser Kategorie eine Vielzahl 
an Raumgrößen und eine heterogene Ansammlung von 
Nutzungen, Installations-, Versorgungs- und Klimakon- 
trollforderungen enthalten. Zusammen bilden diese 
Auxiliarflächen einen großen Anteil - fast die Hälfte - 
ES 
lg 
Floor area & room Ssizet 
Lecture rooms 
seminar rooms, etc. 
Teaching (abs 
} 
AL 
Ancillary space 
& room sizes 
Sy 
Building geometry 
| Modular grids 
zn 
[ Research space 
| & room sızes 
| "Roomsshape'# 
orjentetier 
. Statf rooms 
Zoning ot 
| room types 
Central academic 
facilities, libraries 
| Circulation 
| Social, communal 
spaces 
| Engineerin 
| structer 
Planning 
Hexibility 
Dining rooms 
and kitchens 
DD 
yo. 
| Services 
| Quantities, rates: 
capital costs of 
building 
— LA. 
| Study /bedrooms 
Residential 
ancillary space 
Parking space 
per car 
Other building 
elements 
arm Of ehing ‘ be Site costs and 
aa u or multi- Une tonAl cost of site works | 
_ __storey statutory controls 
der Gesamtfläche eines naturwissenschaftlichen Fachbe- 
reichs. Mit der grundsätzlichen Untergliederung nach 
Flächentypen ist es möglich, eine vorläufige, wenn auch 
grobe Aufteilung der Disziplinen in die drei Gruppen 
Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften, Ingenieur- 
wissenschaften vorzunehmen. Diese Unterscheidungen 
sind für unsere baulichen Zwecke genügend klar und 
einfach und erlauben für den größten Teil des Flächen- 
bedarfs eine Unterscheidung nach Größe und Installa- 
tionsgrad der Laboratorien: Labor-Hallen in den Ingenieur- 
wissenschaften, "Labor-Kojen" für Naturwissenschaften 
und keine Labors in des Geisteswissenschaften. Auf diese 
Weise wird Mathematik zu den Geisteswissenschaften 
gerechnet. Innerhalb der Elektrotechnik z.B. könnte 
die Elektrotechnik,nach wissenschaftlichen Begriffen eine 
angewandte Wissenschaft, wegen der geringen Größe 
ihrer Experimente für unsere Zwecke als "Naturwissen- 
schaft" behandelt werden. Umgekehrt könnte die Ver- 
wendung sehr großer Apparate in der Physik diese teil- 
weise für eine Behandlung als "Ingenieurwissenschaft" 
qualifizieren. 
Der Gesamtflächenbedarf für jeden benutzten Flächentyp 
kann jetzt durch die genaue Festlegung von Flächenricht- 
werten für jede Aktivität errechnet werden. Flächenricht- 
werte lassen sich durch drei eng aufeinander bezogene 
Methoden gewinnen: Eine anthropometrische Studie läßt 
sich durchführen im Falle von einfachen, genau definier- 
ten Aktivitäten, wie z.B. bei der Fläche je Sitzplatz im 
Hörsaal oder bei der Breite eines Labortisches. Proble- 
matischer sind die komplexen Tätigkeiten der Forschung, 
die unterschiedlich und unüblich sein können. Noch 
weniger lassen sich die Verhältnisse erfassen, wenn sich 
Fragen des Prestiges und der sozialen Unterschiede ein- 
schleichen. Diese Schwierigkeiten werden bis zu einem 
gewissen Grad beseitigt durch die zweite Methode, 
Flächenrichtwerte aus dem Vergleich von ausgeführten 
"standards" abzuleiten in der Annahme, daß diese sich 
in der Praxis bewährt haben. Und die dritte Methode fußt 
ARCH+2 (1969) H. 6
	        
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