Full text: ARCH+ : Studienhefte für architekturbezogene Umweltforschung und -planung (1969, Jg. 2, H. 5-8)

In die Spalten werden die Kriterien eingetragen, 
nach denen die einzelnen Bestandteile des Pro- 
gramms, die Einzelbereiche, geprüft werden. Es 
ist meistens erforderlich, für die grobe Bereichs- 
einteilung gesonderte Kriterienpakete festzulegen, 
da nicht alle Kriterien für alle Einzelbereiche an- 
wendbar sind. 
Bei der Bewertung werden Wertziffern von 0 bis 
100 vergeben (Ss. Tabelle "Bewertung'). Die erteilte 
Wertziffer wird in die Matrix in das schmale Feld 
eingetragen. Die Multiplikation der Wertziffer mit 
dem Gewichtsfaktor des Einzelbereichs ergibt eine 
Meßzahl, die neben der Wertziffer eingetragen wird 
(kleine Zahl). Die Summe der Meßzahlen eines Be- 
reichs wird in die Bewertungstabelle am Fuße des 
Matrixbogens eingetragen, und, wie dort angegeben, 
durchgerechnet. Aus den ausgerechneten Wertzif- 
fern lassen sich dann sowohl für die Bereiche als 
auch für die gesamte Arbeit aus der Tabelle "Be- 
wertung" die entsprechenden Schulnoten ablesen. 
AK WERTUNG 
| 0 
To) lo bis 
49 
50 
1 | bis 
149 
er 
m 
zZ 
Ss 
=> 
159 
2 [bis 
249 
| 
Q 
3 
250 
bis 
349 
6 
Die Bewertungsmatrix wird als ein Hilfsmittel zur 
Beurteilung angesehen. Sie dient dem Beurteiler da- 
zu, eine Arbeit genau auszuleuchten, und dem Be- 
urteilten gibt sie eine detaillierte Beurteilung, aller- 
dings in Wertziffern, nicht verbal. Es ist zu beach- 
ten, daß durch die Beurteilung mit dieser Matrix 
wahrscheinlich keine Gesamtaussage erzielt wird, 
die eindeutig ein "nicht ausreichend" oder ein "sehr 
gut mit Auszeichnung" erbringt, weil bei der Be- 
wertung, die sich aus ca. 120 Teilaussagen zusam- 
mensetzt, die Teilaussagen nicht alle mit einer mi- 
nimalen bzw. maximalen Wertziffer belegt werden. 
Aus diesem Grunde wurde am Kopf des Matrixbogens. 
ganz rechts die Rubrik "erteilte Note’ eingefügt. Die 
hier eingetragene Note kann durchaus von der errech- 
naten Note verschieden sein. 
350 
4 |bis 
449 
A 
N 
ns 
— 
De 
AR 
450 
5 1 "bis 
549 
© 
A 
550 
16 | bis 
649 
m 
An 
su 
650 
bis 
749 
7 
5 
58 
5 
750 
bis 
849 
9 
850 
bis 
949 
950 
bis 
0 
11 1000 
u; 
< 
| 
N 
zeine Angaben zu erkennen 
Angaben sind sehr unvollständig 
und nicht brauchbar 
erkennbare Absicht ist falsch. 
Sie widerspricht den heutigen 
Erkenntnissen 
erkennbare Absicht ist zweifelhaft 
erkennbare Absicht ist bedingt möglich 
erkennbare Absicht ist möglich 
erkennbare Absicht ist richtig. Sie 
entspricht dem heute Bekannten. 
So macht man es) 
erkennbare Absicht ist richtig. Die 
angegebenen Entwicklungsmöglichkeiten 
sind teils richtig, teils fraglich, aber 
brauchbar. 
erkennbare Absicht ist richtig. Die 
angegebenen Entwicklungsmöglichkeiten 
sind richtig und gut 
erkennbare Absicht ist richtig + sehr 
gut. Die angegebenen Entwicklungsmög- 
.ichkeiten sind richtig und sehr gut 
erkennbare Absicht ist richtig und sehr 
zut. Die angegebenen Entwicklungsmög- 
.ichkeiten sind richtig, sehr gut und 
liefern einen max. denkbaren Beitrag. 
Das Svstem ist lückenlos erfaßt worden. 
Literatur: 
Gäfgen, G. 
Koelle, H.H. 
Kraft, V. 
Theorie der wirtschaftlichen Entschei- 
dung, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) 
Tübingen 1963 
Systemanalyse und langfristige Pla- 
nung, Aufbauseminar für Systemtech- 
nik, TU Berlin 1967 
Die Grundlagen einer wissenschaftli- 
chen Wertlehre, Zweite neubearbeitete 
Auflage, Springer-Verlag Wien 1951 
Leinfellner, W Einführung in die Erkenntnis- und 
Wissenschaftstheorie, Hochschulta- 
schenbücher 41/41a, Bibliographisches 
Institut Mannheim 1967 
Rieger, H:;C: 
Begriff und Logik der Planung, Schrif- 
tenreihe des Südasien-Instituts der Uni- 
versität Heidelberg, Verlag O.Harras- 
sowitz, Wiesbaden 1967 
ARCH +2 (1969) H.5
	        

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.