Full text: ARCH+ : Studienhefte für Planungspraxis und Planungstheorie (1972, Jg. 4, H. 15-16)

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J A 
Forts. Anm. 21): 
Gleichzeitig kaufte Krupp 10 komplette Betriebe 
und Zechen auf und stellte 1871 eine Flotte von 
4 Erzschiffen (Erz aus Bilbao) auf die Beine 
(nach Wiel) 
Schlandt, a.a.O., S. 96 
Bolz, "Krupp-Siemens", sinngemiüf zitiert nach 
Schlandt 
Halbach, Prokurist bei Krupp, zitiert nach 
Schlandt 
Schlandt, a.a.0., S. 102 
Nach Duncker, a.a.0., S. 106; Anmerkung zur 
Genossenschaft: Vgl. Marx/Engels, Ausgewählte 
Schriften I, S. 355 (Inauguraladresse). Marx 
relativiert dort die historisch beschränkte Alter- 
native der genossenschaftlichen zur kapitalisti- 
schen Produktionsweise 
Stalin, zitiert nach Duncker, a.a.0., S. 184 
Quelle: "Illustrierte Geschichte. ..', S. 56 f. 
200.000 Bergarbeiter streikten, weil auf der 
Stinnes- Zeche in Dortmund die Arbeitszeit ver- 
längert werden sollte 
W. Hegemann, Das steinerne Berlin, Bauwelt 
Fundamente 3, S. 211 f. 
Vgl. Anm. 41 
Zur Geschichte der KPD, Eine Auswahl von Ma- 
terialien und Dokumenten aus den Jahren 1914- 
46 (Hrsg. KPD/AO) 
IHustrierte Geschichte der deutschen Revolution, 
Junius Drucke, S. 448 
Der Streit, ob damals eine national-revolutionüre 
Situation objektiv bestanden habe, dauerte lange. 44) 
Fest steht, daB die KP zu diesem Zeitpunkt eine 
nur schwache Basis in den Betrieben hatte. Thàl- 45) 
mann selbst schreibt in "Die Lehren des Ham- 46) 
burger Aufstandes", Die Rote Fahne vom 23.10.25, 
daB "die Hamburger Kämpfer die volle Sympathie 
der Arbeiter in den Betrieben (besaßen), aber 
... Organisatorisch keine Verbindung mit ihnen 
(hatten). Es zeigte sich die ganze Unbrauchbar- 
keit, die verhüngnisvolle Rückstándigkeit unserer 
alten sozialdemokratischen Wohnorganisation 
(gemeint ist hier die Parteiorganisation im 
Wohngebiet). Die Wahlmaschine taugt nicht für 
die Barrikaden! Die schwerste Lücke in der 
Hamburger Kampffront war das Fehlen kommu- 
nistischer Betriebszellen" (zitiert nach SOPO 
10, S. 4). 
Vgl. SOPO 9, Die Legende von der Bolschewi- 
Sierung der KPD 
Relative Stabilisierung durch den wachsenden 
Außenhandel bis zur Weltwirtschaftskrise, deren 
Ursachen ein Moment des Berliner Aufstandes 
bildeten 
Neukrantz, Barrikaden im Wedding, S. 268 f. 
Ulbricht war damals Mitglied des Orgbüros 
"Zur Geschichte. ..", S. 252 
Neukrantz, Barrikaden am Wedding 
Vgl. Hegemann, Das Steinerne Berlin, Bauwelt 
Fundamente 3, S. 213: Der Grundri8 des typi- 
schen Berliner Hauses: 20 m breit, 56 m tief 
(ohne Seitenfenster), 3 Innenhôfe à 5,3 x 5,3 m 
7 Geschosse, 1, 5-3 Personen je Zimmer von 
15-30 m. Volumen: 325-650 Menschen nach 
Bauordnung. In der Ackerstraße 132 wohnten 
lange über 1.000 Menschen 
In: Schriftenreihe 1 der KPD/AO "Die Bolsche- 
Forts. Anm. 42): 
wisierung der KPD", S. 99 ff. oder in: Barrikaden 
am Wedding, S. 271 f. 
Soweit nach Neukrantz. Vgl. auch SOPO 10, "Le- 
gende..., Teil II". 
a) Arbeitslosigkeit in Berlin: 10/1925; 50.000; 
12/1925: 100.000; 1/1926: 233.000; 1/1927: 
284.000; 
b) Beispiel von Entlassungen durch Rationalisie- 
rung: AEG Ackerstrafe 3/1925: 4,200 Beschäf- 
tigte; 3/1926: 2.150 Beschäftigte bei gleichzei- 
tiger Steigerung der Arbeitsproduktivitát um 
100 % 
2) Sehwüchung der Betriebszellen durch Entlassung 
von ca. 40 % 
d) Abnahme der Betriebszellenmitglieder 1925: 
7.264; 1928: 3.944; Zunahme der StraBenzellen- 
mitglieder von 4.808 auf 9.252 
e) Die GroBbetriebe waren am schlechtesten mit 
Zellen besetzt, bedingt durch die Fortführung 
sozialdemokratischer Tradition der Wohnorga- 
nisation 
Ähnliche Angaben wie unter a-e gelten für die Si- 
tuation im ganzen deutschen Reiche; doch waren 
die mittelständischen Betriebe außerhalb der In- 
dustriezentren relativ stärker besetzt als die Be- 
triebe z.B. im Ruhrgebiet. 
Die systematische Entlassung von Kommunisten 
aus Großbetrieben hatte eine überdimensionale 
Zunahme der Straßenzellen zur Folge, so daß die 
Betriebsbasis bei Arbeitskämpfen verloren ging. 
In: Anna Teut, Architektur im Dritten Reich, 
Bauwelt Fundamente 19, S. 255 £. 
a.a.0., S, 285 
Streiks: 1949 1951 1955 1956 
Betriebe 891 1.528 866 268 
Arbeiter 58.133 174.325 597.353 253.400 
Arbeitstage 270.716 1.592.892/846.647 263.884 
47) Arbeitsleistung pro Stunde. Index 1936 = 100 
1949: 83 1952: 108 1955: 130 
1950: 93 1953: 114 1956: 135 
1951: 108 1954: 121 
Nettorealwochenlöhne. Index 1938 = 100 
1950: 80 1953: 94 1955: 99 
1951: 83 1954: 96 1956: 100 (!) 
1952: 87 
Nach: Kuczynski, a.a.0., S. 385 
49) Daten zur Lage der Arbeiter 
1938 1953 1956 
Reallöhne 100 94 100 
Arbeitslosigkeit 2 % 7% 4% 
Arbeitsleist./h 100 113 135 
Unfallrate pro 
100" 61 66 
Krankenrate 
pro 100 43,4 50 54,6 
*6/8-7/8 der Produktivitätssteigerung resultiert 
aus erhöhter Arbeitsleistung des Arbeiters 
Eine aufschlußreiche Untersuchung ist 1970 beim 
Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk Essen erschie- 
nen: F. Landwehrmann, Das Ruhrrevier - sein 
sozialer Hintergrund 
F. Deppe, "alte" und "neue" Arbeiterklasse, in: 
Blätter für deutsche und internationale Politik, 
Kóln, Heft 10/1971 
52) Anteil an der Erwerbsbevóolkerung 1969 in % 
Arbeiter 47.4 9% 
ARCH+ 15 (1971-3)
	        

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