preisen und Kapitalkosten, gerüttelt wird, werden möglicne
Zugeständnisse in Bautechniken und etwas mehr Teilnah-
me der zukünftigen Bewohner an der Planung oberfläch-
lich bleiben und keine Veränderungen in der Kosten- und
Kontrollstruktur bringen.
Dazu jedoch und um Veränderungen in der Allokation
von Bundesmitteln und anderen Ressourcen durchzusetzen,
müßten politische Bündnisse zwischen lokalen Stadtteilgrup
pen, nationalen Mieter-, progressiven Gewerkschaftsorga-
nisationen und den fortschrittlichen Teilen der Intellektu-
ellen und Professionellen hergestellt werden. Nur dann
könnte den gegenwärtigen Bündnissen zwischen Industrie,
Banken und Regierungsbehörden politisch gegenübergetre-
ten werden. Die Aussichten für eine derartige linke Allianz
sind heute jedoch erheblich schlechter, als Ende der sech-
ziger Jahre, Die Ansätze, die auf lokaler Basis geschaffen
worden waren, blieben meistens abhängig von finanziel-
ler Unterstützung durch die Bundesregierung (Communi-
ty Action Programs Legal Aid, Community Development
Centers u.a. wurden vom Office of Economic Opportuni-
ties, OEO, gefördert). Mit derSuspendierung dieser Pro-
gramme, ebenso wie der meisten Wohnungsförderungspro
gramme durch Nixon, wurde diese Regierungsabhängig-
keit überdeutlich. Selbst vor der Suspendierung fungier-
ten viele. dieser Programme als Kooptationsmechanis-
men, und waren kaum geeignet, eine linke Allianz auf
Bundesebene zu schaffen.
Andere Ansätze, die im Zusammenhang mit Universi-
täts-Aktionen oder progressiven Gruppen innerhalb
der professionalen Organisationen entwickelt wurden,
wie z.B. Advocacy Planing, sind inzwischen auch elimi-
niert oder isoliert worden.
67