Full text: ARCH+ : Zeitschrift für Architekten, Stadtplaner, Sozialarbeiter und kommunalpolitische Gruppen (1979, Jg. 11, H. 43-47, [48])

Straßen, Bau von Parkeinrichtungen) 
freigegeben werden. 
Die Richtlinien für den Stadtstraßen- 
bau (RAST), die einstweilen der verhee- 
renden Überdimensionierung von Stra- 
ßen und damit der Gefährdung von 
Fußgängern und Radfahrern Vorschub 
leisten, müssen umgehend und gründ- 
lich überarbeitet werden. Hieran müs- 
sen — neben den bisher beteiligten Ver- 
tretern der Straßenbaulobby und der 
konventionellen Verkehrstechnik — 
Fachleute aus dem Gebiet Verkehrsbe- 
ruhigung beteiligt werden, 2) 
So lange die alten Richtlinien noch in 
Kraft sind, muß durch einen Runderlaß 3) 
von zuständigen Stellen in Bund und 
Ländern der enge Anwendungszwang 4) 
(Voraussetzung für Mitfinanzierung) 
aufgehoben werden. 
Die Gemeinden müssen umgehend Prio- 5) 
ritätenlisten für zur Verkehrsberuhi- 
gung vorzusehende Gebiete aufstellen. 
Dabei sollen Straßen ausgewiesen wer- 
den, die zu Wohnstraßen umgestaltet 
werden sollten, die mit Radwegen ver- 6) 
sehen werden sollen, die im Querschnitt 
verengt werden sollen und die zu Bus- 7) 
straßen werden sollen. 8) 
Neue Maßnahmen zur Bevorrechtigung 9% 
des Autoverkehrs, wie z.B. Bau neuer 
Stadtautobahnen, Straßenverbreiterun- 
gen etc. müssen einstweilen zurückge- 
stellt werden, da die verkehrspölitische a9 
Priorität mit allen verfügbaren Finanz- 497) 
mitteln und Planungskapazitäten auf 13) 
Verkehrsberuhigung umzupolen ist. 14) 
Bei der Planung von Verkehrsberuhi- ie 
gungsmaßnahmen sind die Bürger von 17) 
Anfang an intensiv zu beteiligen. Hier- 18) 
bei dürfen nicht nur die etablierten 19) 
Interessengruppen (ADAC, Einzelhan- 20) 
del) zu Wort kommen, Radfahrer, Auto- 24) 
fahrer, Eltern, Mieter, Vermieter, Ge- 
werbetreibende etc. müssen auf die Pla- 22) 
nung Einfluß nehmen. 
Verkehrsberuhigung darf nicht als Schi- „2 
kane — gegen den Autofahrer — angelegt 24) 
sein. Ihr Sinn und ihr Vorteil muß aus 25) 
der Art der Gestaltung unmittelbar ab- 
lesbar sein. Deshalb sind rein verkehrs- 26) 
technische Maßnahmen abzulehnen. 
Verkehrsberuhigung ist ein wichtiges 
Thema, das von den Medien aufgegrif- 
fen werden muß. Die Diskussion hierü- 
ber darf nicht Monopol weniger ‘Exper- 
ten’ und Fachzeitschriften bleiben. Was 
in Holland zu einer Art Volksbewegung 
wurde, sollte auch bei uns Frage von 
öffentlichem Interesse sein können. 
MENKE, R., Stadtverkehrsplanung = 
Schriften des DIFU, Band 53, Stuttgart 
1975, sowie nach Angaben der GfK, des 
StBuA und des ADAC 
Nach Ermittlungen des INFS, vgl. z.B. 
Schulz—Heysing: Menschen ohne Auto, 
in: transfer, H. 3. 
SCHULZ-HEYSING, a.a.O0. und MENKE 
a.a.0. 
GfL: Möglichkeiten zur Förderung des 28) 
Fahrrads im Nahverkehr, Gutachten im 
Auftrag des BMBau (MFPRS 1975, 13), 29) 
wird 1978 veröffentlicht. 30) 
Zahlen der KONTIV (= Kontinuierliche 
Verkehrsverhaltensbefragung, durchge- 31) 
führt von Sozialforschung Brög im Auf- 32) 
trag des BMV, wichtige Ergebnisse erschei- 
nen 1978 in der Reihe städtebauliche For- 
schung des BMBau 
nach VZ 70, vgl. hierzu WESTPHAL, J., 
PENDLER, in: Internationales Verkehrswe- 
sen, Heft 5, 1976. 
nach KONTIV, a.a.O. 
nach KONTIV, a.a.O. 
vgl. MONHEIM,.R., Von der Fußgänger- 
zone zur Fußgängerstadt, in: Fußgänger- 
stadt, Callwey, München 1977 und Zen- 
trenstudie Ingesta für die Stadt Bonn, 
Bonn 1977 
KONTIV, a.a.0. 
KONTIV, a.a.0. 
KONTIV, a.a.0. 
KONTIV, a.a.0. 
KONTIV, a.a.0. 
KONTIV, a.a.O0, 
MONHEIM, R. a.a.O. 
KONTIV, a.a.0. 
MONHEIM, R,, a.a.O. 
MENKE, R., a.a.0. 
MONHEIM, R., a.a.O. 
KUTTER, E., Probleme der Mobilität, 
in: Verkehr in Ballungsräumen, DVFG, 
Bd. B. 24, Berlin 1975 
ILLICH, 1I., Narrenlob des Fahrrads, in: 
Die sogenannte Energiekrise, RoRoRo, 
Hamburg 1974 
ILLICH, 1.,a.a.0. 
MONHEIM, R., a.a.O. 
ADAC, Stadt und Verkehr, Schriften- 47) 
reihe Straßenverkehr, Heft 13 
Nach einer Auswertung von GVP’s, nach 
Angaben des ANWB den Haag und nach 48) 
Zahlen des HUK 
36) 
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BUNDESVERBAND BÜRGERINITIATIVEN 
UMWELTSCHUTZ e.V. (BBU) 
Hellbergstraße 6 - 7500 Karlsruhe 21 
ARBEITSKREIS 
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Kontaktadresse: 
BÜRGERINITIATIVE WESTTANGENTE e.V. 
BERLIN (BIW) 
Cheruskerstraße 10 - 1000 Berlin 62 
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STREICHERT, EICHENAUER und 
WINNING, Bewohnbare Straße, in: Fuß. 
gängerstadt, a.a.0. 
GfL, Möglichkeiten zur Förderung des 
Fahrrads im Nahverkehr, a.a.0. 
Tatort Straße, in: Der Stern 1,4, 1978 
Unfallentwicklung in der BRD, ADAC- 
Info 
a.a.0. 
nach Angaben des HUK, des ANWB und 
nach Zerban, A., WDR, Unfallstatistik, 
Anlage zu einem Interview mit Prof, Dan- 
ner, HUK 
nach Messungen des ADAC, des HUK, vgl. 
z.B. Streichert u.a., a.a.O. 
nach Prof. DANNER, HUK und A, ZER- 
BAN (Rundfunkmanuskript), a.a.0. 
KOCH, R., Stadt-Umlandwanderung, in: 
IzR, Heft 12, 1977 
MEUTER, H., Synopse von Wanderungs- 
motivstudien, Seminar Wohnungsbaustra: 
tegien des BMBau 
vgl. JACOBS, J., Die soziale Funktion des 
Bürgersteigs, in: Tod und Leben amerikani- 
scher Großstädte, Berlin 1971 
INFAS 1977 
vgl. MONHEIM, H., Verkehrsberuhigung, 
in: Fußgängerstadt, a.a.0. 
vgl. MONHEIM, H., a.a.0. 
vgl. ZERBAN, A,., (WDR) Rundfunk manu- 
skript 
vgl. MONHEIM, R., a.a.0. 
vgl. Sicherheit für Fußgänger, ADAC, 1976, 
Motorwelt Heft 12 1976, sowie div. ADAC 
Infos 
vgl. ACE — Lenkrad, Heft 1, 1976, Heft 6, 
1976 und Hefte 3 + 4, 1977 
z.B. WDR, NDR, BR, HR in Sendungen der 
Verkehrsredaktion und verschiedenen 
Features 
Verband der Autoindustrie, Schriftenreihe: 
Gutachten Stadtverkehr (Gewos) 
DROSTE, Möglichkeiten zur Reduzierung 
des städtischen Autoverkehrs, Gutachten 
im Auftrag des BMBau, erscheint 1978 
APEL u.a., Verkehr und Umweltschutz. 
DIFU., Berlin 1977 
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