Full text: ARCH+ : Zeitschrift für Architekten, Stadtplaner, Sozialarbeiter und kommunalpolitische Gruppen (1983, Jg. 15, H. 67, 68, [69/70], 71, 72)

vgl. auch Schreiben des SS-Hauptsturmführers H. Mül- 
ler an den Chef des Rasse- und Siedlungshauptamtes 
Hoffmann bezüglich dt. Ansiedlung in Zamose‘ 
AGKBZH, Dowody rzeczowe sprawy Jakuba Sporren- 
berga, t. 2, dok. 783. 
Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, 5. Jahrg., 1957 
S. 157; 
vgl. auch Scheffler, Wolfgang: ’Judenverfolgung im 
Dritten Reich’, Colloquium Verlag, Berlin 1964, S. 53. 
Vgl. Luczak, Czeslaw; „Die Wirtschaftspolitik des 
Dritten Reiches im besetzten Polen” aus: Studia Histo- 
riae Oeconomicae, Volume 14, 1979, VA 11, Poznan 
1980, S. 88; 
vgl. auch Walz, Martin: „Die Realisierung als Modell 
zur langfristigen Sicherung eroberter Gebiete in Osteu- 
ropa”, 5. 90, ın: ’Wohnungsbau- und Industrieansied- 
lungspolitik in Deutschland 1933 - 1939’, Campus Ver- 
lag, Frankfurt/New York 1979, Inaugural-Dissertation 
an der RWTH Aachen 
73) ’Mein Kampf’, Adolf Hitler, Zweiter Band, 14. Kapi- 
tel: „Ostorientierung oder Ostpolitik”, S. 742, Franz 
Eher Nachf. GmbH, München, Band IT 1927 (Ausgabe 
1943). 
National-sozialer Katechismus, Erläuterung der 
Grundlinien des National-Sozialen Vereins von Fried- 
rich Naumann, Berlin-Leipzig 1897, aus $ 1, These 2 
„Was ist das Nationale”, Thesen 39, 50. 
Aus der anonym erschienenen Schrift des Vorsitzenden 
des ’Alldeutschen Verbandes’, Prof. Dr. Ernst Haase, 
„Großdeutschland und Mitteleuropa um das Jahr 1950. 
Von einem Alldeutschen.” Pkt. 4: „Die Wege zum Zie- 
le”, aus: Opitz, Reinhard: ’Europastrategien des deut- 
schen Kapitals 1900 - 1945’, Pahl-Rugenstein Verlag. 
Köln 1977, S. 109, 110. 
Aus: ’Groß-Germanien’, in: ’Die Grenzboten’. Zeit- 
schrift für Politik, Literatur u. Kunst. 57. Jahrg., 2 
Viertelj., Leipzig 1898, S. 496-502; 
vgl. auch Nolte, Ernst: ’Der Faschismus in seiner Epo- 
che’, Piper u. Co. Verlag, München 1963, S. 529-535, 
„Nietzsche: der vorbürgerliche Boden der ’Kultur’”: 
„...und auch für Hitler war die Vernichtung nicht um 
ihrer selbst willen Zweck. Ihr letztes Ziel war eine 
’höchste Kultur’ der Zukunft.” 
Riezler, Kurt: „Polen, der Frieden und die Freiheit” 
aus: ’Europäische Staats- und Wirtschafts-Zeitung’ 1 
16.11.1916, S. 1433-1443. 
28) Deutsche Politik’, Wochenschrift für deutsche Welt- 
und Kulturpolitik, hg. von Ernst Jäckh, Paul Rohrbach 
u. Phillip Stein. 1. Jg., Heft 29 vom 14.7.1916: „Der 
geopolitische Zwang”. 
29) Ebda. 
30) Naumann, Friedrich: ’Mitteleuropa’, Berlin 1915, S. 1 
257” 
21) 
31) Besprechung des Buches „Germania triumphans. 
Rückblick auf die weltgeschichtlichen Ereignisse der 
Jahre 1900 - 1915 von einem Größtdeutschen” in den 
"Allgemeinen Blättern’, Mitteilungen des Alldeutschen 
Verbandes, 5. Jg., Nr. 2 vom 13.1. 1895, S. 9/10 
32) Ebda. 
ai) Ebda., 
34) Nolte, Ernst, a.a.O., S. 417. 
35) Ebda., S. 387, vgl. auch: Mason, Timothy W.: ’Sozial- 
politik im Dritten Reich. Arbeiterklasse und Volksge- 
meinschaft’, Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen 
1977, S. 37: „...zum Grundwiderspruch jeder moder- 
nen imperialistischen Expansionspolitik: der Unverein- 
barkeit der Interessen und Traditionen der Arbeiter- 
klasse mit den Erfordernissen eines Eroberungskrie- 
ges.” 
5) Nolte, Ernst, a.a.O., S. 354; 
vgl. auch Backhaus, Karlheinz: „Ein Vorkämpfer deut 
scher Erneuerung. Dem Andenken H.St. Chamber 
lain’s” in: ’Nationalsozialistische Landpost’, a.a.O. 
Folge 2, Hartung (Januar) 1934. 
37) Nolte, Ernst, a.a.O., S. 292. 
38) Ebda., S. 293. 
39) Vgl. ’Informationen zur politischen Bildung’ 142/143, 
„Deutsche und Polen”, S. 35, Bonn 1977. 
40) Ackermann, Josef: „Himmler als Ideologe”, S. 144 
Göttingen 1970. 
41) Ebda.; 
vgl. auch Smith, Bradley F. und Peterson, Agnes F.: 
„Heinrich Himmler. Geheimreden 1933 bis 1945” Vor- 
wort von Joachim C. Fest, S. 21, Propyläen Verlag, 
Frankfurt/M./Berlin/Wien 1974. 
Vgl. Schepers, Hans Julius: „Raumordnung im Gene- 
ralgouvernement” in: ’Raumforschung und Raumord- 
nung’, Heft 6/7, 1942, S. 202 ff. 
Buchbender, Ortwin: „Das tönerne Erz. Deutsche Pro- 
paganda gegen die Rote Armee im zweiten Weltkrieg”, 
S. 263, Seewald Verlag, Stuttgart 1978. 
14) Vgl. Greifelt, Ulrich: „Festigung deutschen Volkstums 
im deutschen Ostraum” in: ’Raumforschung und 
Raumordnung’, a.a.O., 5. Jahrgang, Heft 1, 1941, S. 3. 
Mit Führererlaß vom 15.11.1941 (RGBI. I, S. 717) wur- 
de die ’Akademie zur wissenschaftlichen Erforschung 
und zur Pflege des Deutschtums’ mit Sitz in München 
geschaffen. 
Christaller, Walter: „Die zentralen Orte in Süd- 
deutschland”, Gustav Fischer Verlag, Jena 1933; 
vgl. auch: „Die Kultur- und Marktbereiche der zentra- 
len Orte im deutschen Ostraum und die Gliederung deı 
Verwaltung”, in: ’Raumforschung und Raumordnung’, 
1940, Heft 11/12 und „Die zentralen Orte in den Ostge- 
bieten und ihre Kultur- und Marktbereiche” ( Struktur 
und Gestaltung der zentralen Orte des deutschen 
Ostens’, Gemeinschaftswerk im Auftrage der Reichs- 
arbeitsgemeinschaft für Raumforschung, Teil 1, — Nur 
für den Dienstgebrauch!), Verlag Koehler, K.F. Leip- 
zig 1941. 
Vgl. Culemann, Carl: „Aufbau und Gliederung gebiet: 
licher Bereiche als Aufgabe räumlicher Gestaltung 
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Ein Beitrag zur Frage der zentralen Orte.” in: ’Raum- 
forschung und Raumordnung’, a.a.O., Heft 8/9, 1941 
Ss. 249 ff.; 
vgl. auch: Isenberg, Gerhard: „Die Verteilung der Be- 
völkerung und der Berufe auf die Strukturtypen der 
Städte im neuen Osten” ebda., Heft 3/4, 1941 (Abs. III 
3); 
vgl. auch: Keil, Georg: „Dorfgestaltung als Stück des 
Landschaftsaufbaues”, in: ’Neues Bauerntum’, 1940, 
S.6. 
Vgl. ’Raumforschung und Raumordnung’, a.a.O. 
Heft 2/3, 1942, S. 68 ff.; 
vgl. auch: „Raum- und Städteplanung im Generalgou- 
vernement”, in: ’Raumforschung und Raumordnung’ 
a.a.O., Heft 1, 1942, S. 20. 
Das endgültige Ziel lautete: „Im Städtebau die Voraus- 
setzungen zu schaffen für die Wiedergewinnung einer 
auf einheitlicher Weltanschauung und politischer Ziel- 
setzung beruhenden Lebenseinheit des deutschen Men- 
schen...” Reichow, Hans: „Grundsätzliches zum Städ- 
tebau im Altreich und im neuen deutschen Osten”, aus: 
'Raumforschung und Raumordnung’, a.a.O., Heft 3/4, 
1941, S. 225 ff. oder wie es Karl Neupert formuliert in: 
„Die Gestaltung der Gemeinschaft aus Raum und 
Volk”, ’Raumforschung und Raumordnung’, a.a.O., 
Heft 1/1940: „Dem reifenden Raumempfinden und der 
allmählichen Entwicklung des deutschen Menschen 
zum lebendigen Volksbewußtsein ist in vorausplanen- 
der Gestaltung Ausdruck zu geben durch die bauliche 
Form.” 
Zu diesem Mißbrauch Christallers nimmt Manfred 
Walz in seiner Dissertation ausführlich und kritisch 
Stellung. Insbesondere Weigmanns versuchte Umfäl- 
schung von 1938 im Sinne des ’völkischen Lebensrau- 
mes’ wird dort bemängelt, wie die falsche Behauptung 
Klöppers, man habe sich erst nach dem Kriege mit 
Christaller befaßt. Walz, Manfred: „Wohnungsbau- 
und Industrieansiedlungspolitik...” a.a.O., S. 90-93; 
vgl. auch: Weigmann, H.: „Raumforschung und Ge- 
meindeplanung”, in: ’Raumforschung und Raumord- 
nung’, 1938, S. 163/4; 
vgl. auch: Klöpper, R.: „Zentrale Orte und ihre Berei- 
che”, in: '’Handwörterbuch der Raumforschung’, Spal- 
te 3852; 
besonders auch: Christaller, W.: „Die Zentralen Orte 
in den Ostgebieten...”, a.a.0. 
Schauroth, Udo von: „Wirtschaftliche Standortplanung 
auf Grund der für den neueingegliederten Osten er- 
wünschten Siedlungsstruktur”, in: ’Raumforschung 
und Raumordnung’, Heft 3/4, 1941, S. 150. 
Vgl. Tagung vom Januar 1942 unter dem Vorsitz von 
Generalgouverneur Dr. Frank in Krakau unter dem 
Thema: „Die künftige Raum- und Städteplanung im 
Generalgouvernement”. Teilnehmer: u.a. Hauptabtei- 
lungen der Regierung, des Staatssekretariats, Vertreter 
von Heer und Luftwaffe (!) und Amt für Raumordnung 
(Leiter: Oberregierungsrat Dr. Schepers und stellv. 
Leiter: Oberbaurat Stürzenacker). 
Vgl. Bartel, Gustav: „Krakau, Hauptstadt des deut- 
schen Generalgouvernements Polen. Gestalterische 
und künstlerische Leistung einer deutschen Stadt im 
Osten”, Breslau 1940; 
vgl. auch: „Das Generalgouvernement. Nebenland des 
Reiches”, in: ’Europäische Revue’, Jahrg. 18, Heft 5, 
Mai 1942, S. 233-263. 
Teut, Anna. „Architektur im Dritten Reich, 1933- 
1945”, Kap. XIII Ostkolonisation, S. 343. 
Die Architektengruppe Pabst, Würzburg, erstellte 
nicht nur den bekannten sog. ’Pabst-Plan’ zur Reduzie- 
rung Warschaus, sondern auch eine Reihe weiterer re- 
gime-konformer Planungen. Die Originale liegen z.T. 
im polnischen Hauptarchiv (Glowna Komisja Badania 
Zbrodni Hitlerowskich w Polsce), z. T. auch im Stadtar- 
chiv von Warschau (Archivum Panstwowe Miasta). 
Befehl zur Zerstörung Warschaus des Reichsführers SS 
Heinrich Himmler vom 16. Febr. 1943 an den Höheren 
SS- u. Polizeiführer Ost, SS-Obergruppenführer Krü- 
ger in Krakau. 
Vgl. z.B.: Mitteilung der Partei-Kanzlei vom 21.4.1944 
bezügl. eines Schreibens des Reichsführers SS zur „Be- 
handlung der Polen, Juden und Zigeuner in öffentli- 
chen Bekanntmachungen, Anschlägen und Plakaten”, 
aus: Pospieszalski, Karol Marian: ’Hitlerowskie ’Pra- 
wo’ Okupacyjne w Polsce’, Documenta Occupationis 
VI., S. 611, Poznan 1958; 
vgl. auch: ebda. S. 380/1: vertrauliches Schreiben des 
’Amtes des Generalgouverneurs’ vom 11.10.1940, Kra- 
kau, Dr. Bühler: „Betrifft: Verkehr mit Tschechen und 
Polen” (gemeint ist „gesellschaftlicher und geschlecht- 
licher”); 
vgl. auch: ebda. S. 306/7, Dr. Frank: „Verordnung 
über die Einführung der Arbeitspflicht für die polni- 
sche Bevölkerung des Generalgouvernements” vom 
26.10.1939; 
vgl. auch: ebda. S. 31-35, Aktenvermerk Martin Bor- 
manns (Reichskanzlei) vom 2.10.1940: „...daß es für 
die Polen nur einen Herren geben dürfe und das sei der 
Deutsche...”; 
vgl. auch: Documenta Occupationis Teutonicae IV, 
„Niemiecka Lista Narodowa W ’Kraju Warty’”, Poz- 
nan 1949, S. 276: ’Arbeitstagung des Gauamtes für 
Volkstumspolitik am 20. u. 21.3.1943 in Posen’: „Polni- 
sche weibliche Personen, die sich mit deutschen Volks- 
zugehörigen im Geschlechtsverkehr einlassen, können 
einem Bordell zugewiesen werden.” 
Vermerk über den Befehl Himmlers zur ’Fahndung 
nach deutschem Blut’, Polnisches Hauptarchiv 
(AGKBZH), Proces norymberski, nr. 4, t. 11, Pd.sygn. 
3031, S. 148-150; 
vgl. auch: Dienstanweisung Nr. 8 vom 11.5.1943 des 
SS- und Polizeiführers im Distrikt Lublin Odilo Glo- 
bocnik, Polnisches Nat.Arch., t. 81, r. 327, kl 
24 600 25. 
58) Vgl. z.B. „Bericht über die Arbeit der Umwanderer- 
zentralstelle, Zweigstelle Zamosc von Beginn der Ak- 
tion in Zamosc vom 27.11. bis 31.12.1942”, Litzmann- 
stadt (Lodz), 31.12.1942, erstellt von: ’Der Chef der Si- 
cherheitspolizei und des SD, Umwandererzentralstelle 
Posen, Dienststelle Litzmannstadt, Zweigstelle Za- 
mosc (wahrscheinlich von SS-Obersturmbannführer 
Krumey). 
Cyprian, T. u. Sawicki, J.: ’Sprawy polskie w Procesie 
Norymberskim, Poznan 1956, S. 215 f.; 
vgl. auch: Pilichowski, Czeslaw: ’Es gibt keine Verjäh- 
rung’, Verlag Interpress, Warszawa 1980, Kap. IV: 
„Germanisierung polnischer Kinder und Jugendlicher. 
Lager für Minderjährige”, S. 51; 
vgl. auch: Fest, Joachim C.: ’Das Gesicht des Dritten 
Reiches. Martin Bormann — Die braune Eminenz.’, S. 
187, Denkschrift M. Bormanns vom 19.8.1942. 
60) Cyprian T. u. Sawicki J., a.a.O., S. 216 
Wie so vieles, was als ’Erfindung’ der Nazis angesehen 
wird, ist auch die Idee der Wehrbauernsiedlungen ein 
Komplex, der bereits früher Vorbilder hatte. So siedel- 
te die österreichisch-ungarische Donaumonarchie ge- 
flüchtete Serben aus dem Osmanischen Reich an der 
Militärgrenze und mit andauernder Dienstverpflich- 
tung an. Selbst die Portugiesen nahmen diese Praxis 
nach dem 2. Weltkrieg in Mocambique mit den sog. ’al- 
deamentos’ (strategischen Wehrdörfern) wieder auf. 
Vgl. Spiegel Nr. 31 vom 31.7.1973: ’Nur Gott weiß’. 
Außerhalb der SU rechnete man allgemein mit einem 
erneuten Blitzkrieg. Vgl. z.B. Robert E. Sherwood: 
The White House papers of Harry L. Hopkins, Bd. 1, 
London 1950, S. 303 ff. 
Dr. Wetzel trat durch diverse abstruse Gedankengänge 
bei der SS hervor. So propagierte er 1939 in einer 
Denkschrift ’Die Frage der Behandlung der Bevölke- 
rung der ehemaligen polnischen Gebiete nach rassepo- 
litischen Gesichtspunkten’ „doch nicht mehr und nicht 
weniger als die kulturelle und wirtschaftliche Besser- 
stellung der jüdischen und jüdisch durchseuchten Be- 
völkerung gegenüber den Polen” (vgl. ’Der General- 
plan Ost’, Helmut Heiber u.a. in Vierteljahreshefte für 
Zeitgeschichte, 6. Jahrg. 1958, Heft 4, S. 287). 
Ein Spezialausdruck Wetzels für die biologische Redu- 
zierung der Slawen lautete sinnreich: ’verschrotten”! 
Prof. Meyer-Hetling war Direktor des Instituts für 
Agrarwesen und Agrarpolitik der Universität Berlin 
und hatte bereits Anfang 1941 den Auftrag Himmlers 
erhalten, eine Siedlungs- und Raumplanung für die pol- 
nischen Gebiete auszuarbeiten. Das Ergebnis stellte er 
am 23.10.1941 in Posen bei der Ausstellung ’Planung 
und Aufbau im Osten’ vor; vgl. Nürnberger Dok. (No 
2255 u. NG - 1118). 
65) Lt. Meyer-Hetling waren 25 Jahre vorgesehen, Himm- 
ler Ss es in 20 zu schaffen; vgl. Nbg. Dok. (No 
2255). 
66) Nach SS-Gruppenführer Hofmann, Nbg. Dok. (No - 
4113). 
67) Vgl. ’Der Generalplan Ost’, Vierteljahreshefte für 
Zeitgeschichte, 6. Jahrg. 1958, Heft 4, S. 284 ff., Hel- 
mut Heiber u.a. 
68) „Daß man die Polenfrage nicht in dem Sinne lösen 
kann, daß man die Polen, wie die Juden, liquidiert, 
dürfte auf der Hand liegen.” Wetzel in seiner Stellung- 
nahme zum Generalplan Ost vom 27.4.1942. Er 
schreibt ferner: „Der polnische Blutseinschlag im Sibi- 
riakentum wird nur dahin führen können, daß sich die 
Sibirier in Zukunft nur noch mehr von den Russen di- 
stanzieren.” 
69) Nbg. Dok. (1036 - Ps 1034 - PS); 
vgl. auch: Helmut Heiber u.a.: ’Der Generalplan Ost’ 
in: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, 6. Jahrg. 
1958, Heft 4, S. 283. 
Schepers, Hans Julius: „Raumordnung im Generalgou- 
vernement”, aus: ’”Raumforschung und Raumordnung’ 
Heft 6/7, 1942, S. 202 ff. 
Schreiben vom 12.6.1942 an den SS-Oberführer Ulrich 
Greifelt, Leiter des RKF-Stabshauptamtes (bis Juni 
1941 ’Dienststelle RKF’). 
Dr. Robert Ley schrieb 1940 in einem Geleitwort: „Im 
Kampf um die Sicherung des deutschen Lebensraumes 
und um den sozialen Neuaufbau unseres Volkes bildet 
der Bau von Wohnhäusern und Siedlungen für den 
schaffenden Menschen einen wesentlichen Bestand- 
teil.” in: ’Der Osten. Die landschaftlichen Grundlagen 
des deutschen Bauschaffens’, bearbeitet von Julius 
Schulte-Frohlinde, Walter Kratz, Architekturbüro der 
DAF, und Werner Lindner, Deutscher Heimatbund 
Verlag Callwey, München 1940 
Ebda., S. 8. 
’Kampfbund Deutscher Architekten und Ingenieure 
(KDAIJ), 1931 aus dem ’Kampfbund für deutsche Kul- 
tur’ (Gründung 1928 durch Alfred Rosenberg) hervor- 
gegangen. Ziel war die ’Gleichschaltung’ aller berufs- 
ständischen Vertretungen in nationalsozialistischem 
Verständnis. 
Aus seinem Geleitwort zum Buch Karl Willy Straubs. 
’Die Architektur im Dritten Reich’, S. 4, Wedekind 
Verlag, Stuttgart 1932. Schultze-Naumburg war Leiter 
der Staatl. Hochschule für Baukunst, Bildende Kunst 
und Handwerk in Weimar (’Nachfolge’ des Bauhauses) 
und trat durch ’Blut-und-Boden-Schriften’ hervor. 
In einer Untersuchung über den ’nordischen Busen’ de- 
monstrierte er an Hand von Photos, „daß keine Frau in 
Deutschland mehr eine Zukunft haben konnte, deren 
Brustwarzen nicht vom typisch-nordischen Rosa wa- 
ren”, aus: F. Wagner: ’Heritage de Feu. Souvenirs de 
Bayreuth 1923 - 1940, Paris 1947, S. 181; 
vgl. auch: Reinhard Müller-Mehlis: ’Die Kunst im Drit- 
ten Reich’, München 1976, S. 36, 
Vgl. Heiber, Helmut: ’Der Generalplan Ost’, in: Vier- 
teljahresheft für Zeitgeschichte, 6. Jahrg., 4. Heft, Ok- 
tober 1958, S. 286.
	        

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