ES Der Selbsthilfegedanke ist selbstversor- nisch vertretbar. Denn nur auf der Basis
gerisch; genossenschaftliche Selbsthilfe gebundener Bestände läßt sich eine
ist Gruppenselbsthilfe. Von daher haben Reform des Förderungs- und Finanzie-
5 alle Selbsthilfeprojekte im Wohnbereich rungssystems entwickeln.
die Tendenz, nur die Ursprungsgenossen Ford ;
zu versorgen. Die Solidarpflicht - und AUS S dem WGGnur unter den
damit den Status der Gemeinnützigkeit - asaschen Bedingungen der Genos
könnten sie dadurch genügen, daß sie ns z & n
Teil eines wachsenden Verbundes wer- EEE in Höhe des eingebrachten
DORTMUNDER VERTRIEB den. Eine vertikale Arbeitsteilung zwi- ap! Be A . .
FÜR BAU- UND PLANUNGSLITERATUR schen professionellen Betreuern und Zur Funktionsfähigkeit eines eigen-
HEINZ KLEWE MICHAEL SCH stark ehrenamtlich geführten Bewohner- ständigen gemeinnützigen Wohnungs-
genossenschaften war die Reformlösung sektors zählt auch eine flexible Miet-
Aus unserem Programm: der zwanziger Jahre (GAG-Köln, bildung. Das heute praktizierte Modell
GEHAG-Berlin usw.) und beginnt sich der Kostenmiete ist volkswirtschaftlich
lAnne Mauthe/Bernd Segin/Klaus Selle heute wieder auszuprägen (z.B. STATT- unhaltbar und unsozial. Die Einführung
Ausverkauf von Bergmannswohnungen? BAU und AUSNAHME UND REGEL. der Unternehmensmiete, wie von den
a SO DM beide Berlin). . GWU gefordert, ist ohne Präzisierung
Am HE DS Für die Sicherung bedrohter privater der Aufgaben nicht vertretbar. Auch
JF, Bollerey/K.. Hartmann/U.v.Petz Miethausbestände oder Werkssiedlun- differenziert sie nicht nach der sozialen
Bibliographie zum Arbeiterwohnungsbau gen sowie für die Umnutzung von Lage der Bewohner.
im Ruhrgebiet 1850-1933 Gewerbebauten zu Wohnzwecken würde z
Dortmund (2.Aufl.) 1983, 280 S., 15,- DM sich ein solcher Verbund von Bewoh- ea miete die einkommens
)Orgen-HL.Bac Heuer. (Hrası) nergenossenschaft und professionellem bezogene Wohnwertmiete.
Investorenverhalten in der Wohnungswirt- Träger hervorragend SCH: Solche ge- . a 5
schaft - Perspektiven und Friktionen nossenschaftlichen Service-Unterneh- Eine kostenmäßige Entlastung des sozia-
Bochum 1983, 127 S., 25,- DM men können entweder aus den bestehen- len Wohnungsbaues ist nur durch eine
den GWU entstehen oder aber neu grundlegende Reform des Finanzie-
]Michael Ott/Ullrich Sierau (Dipl.-Arb.) gegründet werden. rungs- und Förderungsmodus möglich.
KR FO BEE Miet Hier führt kein Weg an einer Spaltung
Dortmund 1983, 335 S., 20,- DM Forderung: des Kreditmarktes vorbei. Der WOHN-
Zulassung von nicht-wachsenden Be- BUND erinnert an die Tradition revol-
Heinz Klewe/Horst Weppler (Dipl.-Arb.) wohnergenossenschaften. vierender Fonds im Sinne der Transfer-
DE Ole e habe meer® — Ordnungspalitisch ist. ax für die Res Smanzitrung im Sorialversichsnngsts-
Bürgerbeteiligung tivierung der gemeinnützigen Woh- 3 1M BETICHING ES lid OANUNES
Dortmund 1982, 275 S., 29,- DM nungswirtschaft entscheidend, daß sie en ES A
_]A.Evers/H.-G.Lange/H.Wollmann (Hrsg.) SDR EDEDE SIE TO SE RE aan schüsse blieben dauerhaft zweckgebun-
Kommunale Wohnungspolitik legitim] KÖN NOS ;se_ den. In diesem Sektor würde jeder eine
Basel 1983, 444 S., 38,- DM EEE EDEN Bewirtschaftungsmiete und eine einkom-
nes“ Gut produziert. Dies war früher die g N 1
Detlev Ipsen (Hrsg.) „Kleinwohnung“, meist in gebundener MMensbezogene Solidarabgabe (als
Heirate nie den Berg hinauf Form. Dem Projekt einer kulturell at. Zwecksteuer) zahlen: Diese Vorwärts-
Modernisierung im Vogelsberg traktiven gemeinnützigen Wohnungs- (finanzierung käme Den Kredit und
Kassel 3083, 176-5; 20,--O0M wirtschaft wäre nur geschadet, würde A WE Auf
JK. Schuchert/D. Becker (Dipl.-Arb.) man hente Ruf Wohnuheseröe OdEraus- u Spiel. Diese Tradition verptlichten!
Alltägliche Selbsthilfe zur Verbesserung schließlich niedrige Einkommensbezie- ei PIC . pP Il
der Wohnverhältnisse her zurückgreifen. Der WOHNBUND Für einen wieder Sozial und Kulture
Kassel 1982, 150 S., 10,- DM ff schlägt. als Abgrenzungskriterium. die !taktiven gemeinniitzigen Wohnungs-
7 NE dauerhafte Vermögensbindung vor, also bau!
Wolfgang Drumund/Franz Pesch & den Verzicht auf freie Privatisier ü
Wohnen im Altbaugebiet ns ng. für den Vorstand
Ideen, Skizzen und Projekte für ein Den Anlegern und Mitgliedern sei ein gez. Novy
gebrauchsfähiges Wohnumfeld Anspruch auf inflationsgesicherten An- März 1984
Dortmund (April) 1984, 140 S., 30,- DM teil, nicht aber auf sonstige Wertstei-
. gerungen zugestanden. Die gemeinnützi-
ea Fritz-Haendeler ; ge Wohnungswirtschaft biete Wohnun-
zialer Wohnungsbau in den Nieder- (a
landen gen als gemeinnützig gebundene Ge- Die erste Ausgabe des
Dortmund 1982, 335 S., 24,- DM brauchsgüter. Wohn Bund Journals /iegt vor,
— . Forderung: das nun sechsmal im Jahr erscheinen
ET ae Staatliche Förderung ist zu staffeln Ol. In erster Linie dient es der In-
Wohnungsbau Londons entsprechend der Bindungsbereit- /07 A Mitglieder, Es soll aber
Kassel 1980, 161 S., 12,- DM schaft; die Privatisierung in frei ver- N N Um Werd für wohnpolitische
. ® . fügbares Vermögen ist durch Erbbau- TV
—AFpehecbiet Städtehau= u. Bauleitplanung, recht, Wiederkaufsrecht usw. auszu-
t. Raumplanung, Universität Dortmund . Erna IE —————
New York - Ein Exkursionsbericht schließen. a VERF,
Dortmund (2.Aufl) 1984, 132 S., 26,80 DM Da viele bestehende große GWU sowie F
]V. Bleikamp/R. Huß (Dipl.-Arb.) heute zu gründende ihr Vermögen we- O n u
Mietermitbestimmung sentlich aus öffentlichen Mitteln bilden, . =
Erfahrungen aus der Arbeit von Mieter- ist dieses stiftungsähnlich zu sichern. Ein verband e.V: Werein zur Fordenug weirwelItischer Initiativen
beiräten und Betriebsräten Ausstieg aus der Wohnungsgemeinnüt- SL ;
Dortmund (April) 1984, 200 S., 16.- DM zigkeit, wie von vielen erwogen, ist mög- /
lichst zu erschweren. Es hieße, private a a
Reformrenten in riesigem Ausmaß ent-
DORTMUNDER VERTRIEB stehen lassen und gleichzeitig die Zahl wohn Bund
FÜR BAU- UND PLANUNGSLITERATUR der gebundenen Wohnungen rapide PI i
HEINZ KLEWE MICHAEL SCHLAP - N oenniesstr. 18
Gutenbergstraße 49-4600 Dortmund 1- Ruf (02 31) 5257 20 schrumpfen lassen. Dies wäre weder 6100 Darmstadt
sozlalpolitisch noch finanzierungstech- 06151/79945