und zur Begegnung in der Pause und
nach Schulschluß treffen. =
Der Zugang zum Schulgelände
und dessen Einrichtungen wurde er-
leichtert durch neu angelegte innere
Wegeverbindungen von den Wohn-
grundstücken. Mehrere private Gär-
ten konnten durch eine bessere Ge
bäudeverteilung vergrößert werden.
Das aufgestockte preußische
Schulhaus enthält die Naturwissen-
schaften und 16 Stammklassen für
vier Jahrgänge. Eine vergrößerte
Eingangshalle mit angrenzenden
Sitznischen und einen Raum für Ge-
tränke bildet den Vorraum des neu
eingezogenen dritten Treppenrau
mes im Mittelbau. Diese neue Er
schließung in Verbindung mit den je
weiligen übereinanderliegenden ge
meinsamen Aufenthaltsräumen er
möglicht die Gliederung eines Jahr-
gangs mit vier Stammklassen in zweı
„Wohnungen”, die Teambereiche,
Den Charakter von Diele und
Wohnraum erhielt der Vorraum mit
den angrenzenden zwei Klassenzim-
mern, Zusammen mit dem Grup-
penraum und dem Zimmer für die
Lehrer entsteht hier eine Einheit mit
familiärer Atmosphäre.
Der hohe Raum der jetzigen Aula
im oberen Teil des Mittelbaus wird
mit eingezogenen Galerien zur Schul-
bibliothek umgenutzt. Von hier
aus kann man dem Treiben im Schul-
hof und im umliegenden Blockin
nenbereich zusehen
Das Fest- und Sporthaus
Zwei übereinanderliegende Hallen,
von denen die untere Turnhalle zur
Hälfte im Erdreich eingegraben ist
und die obere als Festsaal gedacht
ist, liegt zwischen den beiden Alt-
bauten, Schule und Schulmeister-
haus. Im dritten Obergeschoß, unter
dem tonnenförmig gewölbten Dach
befindet sich der Raum für den Mu-
und soll Lust machen, sie aufzusu- sikunterricht. Er hat über eine Gale-
chen bei Schülern, Eltern und Be- rie einen Ausgang auf das begrünte
wohnern des Stadtteils. Diese Orte Dach.
sind so definiert, daß sie Lebensbe- Das Werkstattgebäude mit den
reiche darstellen. So steht für“ beiden Werkstätten, am Schulplatz
N elegen, hat zwischen den beiden
‚die e das umgebaute alte (erkotätten als Besonderheit im
Schulhaus, u Mittelteil eine kleine Empore zum
Arbeit und Familie das Werkstatt- Aufenthalt
gebäude und das Arbeitslehre- Das Kunsthaus ist als besonderer
haus an der Skalitzer Straße mit Ort am Ende der kleinen Allee als
dem Schulgarten, ; hoher, quadratischer Raum mit ei-
Feier, Freizeit und Sport das Fest- ner Galerie geplant. Töpferei und
SD, han Fotolabor belinden sich ım Souter-
- die Kunst das Kunsthaus, rain. Aus dem Atelierfenster schaut
;- die Widerspiegelung des Lebens man in den Schulgarten und auf die
an Amphitheater inmitten der Hoffassade des Arbeitslehrehauses,
Chulanlaee das in die Baulücke Skalitzer Str. 54
hineingebaut werden soll.
Das Tor zur Schule
Arbeit und Familie:
Im ehemaligen Schulmeisterhaus
können sich gleichsam Bewohner Der Neubau des Arbeitslehrehauses
und Schüler im hierfür eingerichte- — am Ausgang der Schule — an der
ten Cafe im Erdgeschoß treffen. Di- Skalitzer Str. 54 mit typischen Ele-
rekt daneben haben die Schüler für menten des Wohn- und Bürohaus-
ıhre Vertretung einen Raum. Haus- baus liegt als Reihenhaus zwischen
meisterwohnung und Schulverwal- den anderen Wohnhäusern. Die
:ung sind in den darüberliegenden Räume sind geschoßweise wie folgt
Geschossen untergebracht. Eine in- übereinander gestapelt: Elektro-
terne Verbindung mit dem dahinter- technik, Büro- und ee eo
u‚egenden Fest- und Sporthaus und nik, textiles Gestalten und im Dach
dem Schulhaus ist gegeben die Lehrküche und die Räume für
Hauswirtschaftslehre und Säuglings-
pflege.
Der Schulplatz als Schauplatz: Ihnen zugeordnet sind Po Ge-
schoß kleine Aufenthaltsbereiche
Der Blockinnenraum wurde weitge- mit Blick über den Schulgarten auf
hendst von Hochbaumaßnahmen das Kunsthaus.
freigehalten. Die zierlichen Bauten Im Erdgeschoß ist ein Ausstel-
des Kunsthauses und der Metall- und lungsraum, in dem Schülerarbeiten
Holzwerkstatt werden als raumbil- gezeigt werden können. Es ist denk-
dende Elemente zusammen mit ei- bar, daß sich auch an den Zugängen
ner kleinen Allee aus Kugelahorn- Lübbener- und Görlitzer Straße sol-
bäumen das Theater umstehen und che Einrichtungen ansiedeln wer-
den Schulhof räumlich definieren. In den.
diesem „Forum” können sich Schü- n
ler und Bewohner zum Gespräch Peter Kulka, Antoine Laroche Köln