Hegemanns Veröffentlichung aus
dem Jahre 1922, Civic Act, ein Woh Abg d
Handbuch über die Verschönerung 0 nen am run
unserer Städte en DE EN 57H HH BB!
hend klassizistischen Grammati - m ] x .
Von. Ausstattungselementen, wird in H ı A 8 Diplomarbeit an der RWTH-Aachen 1983/84
seinem Verhältnis zu den zeitgenös- n ©
sischen funktionalistischen Stadtbe- nn —_-
griffen eines Hilbersheimer oder Le
Corbusier ebenso angesprochen wie .
die italienischen Bemühungen um Haus Katzhecke 20 Das städtebauliche Konzept Ordnung. Es hat zwar einen etwas
eine Gestaltung des öffentlichen privateren Charakter, ist aber trotz-
re Tahrhe Or DEE BE Die nähere Beschäftigung mit Stol DET SeHEHNOr (1) 15! Sin SIRCUSCHES en erben ES WIE duch Sn
unseres Jahrhunderts: Drei Beispie- S Stol- e ste i e . Es ch das
le — das neue Zentrum von Bergamo berg bei Aachen, speziell mit seiner Ders roler En E Backhaus (Feuer) und den Regen:
(1906-1926), die Piazza della Vittoria an RO Jäßt es 7 Platzwänden geschlossen und mit _brunnen (Wasser) näher charakteri-
in Brescia (1929-1932), das EUR- würdig erscheinen, dort unter den ;chen € ) sn siert.
Quartier in Kon — verdeutlichen ei- A Bedingungen überhaupt N Cem r0 nen u a N DOeSeNnHNIE Die Straßenerschließung erfolgt
ne Kontinuität rationalistischer Pla- zu bauen. a a ne On im Norden über die auf der alten
nung, die zweifelsohne im faschisti- Dies ist ein fiktives Projekt, dem N alliche (rn A Öf — Kacklohrenstraße geführten Verlän-
schen Monumentalismus kulminiert, lediglich die städtebaulichen und to- ‘C"HIChEr >tadtraum Cdelmert, gerung der Katzhecke, die im Osten
aber auch schon viel früher, seit den pographischen Bedingungen des Id- Der Idgenberg (2) wird als Sied- in die Vogelsangstraße einmündet.
Jahren nah der Jahrhundertwende, genberges in Oberstolberg zugrunde lung für 50 - 70 Bewohner ein kleines Südlich wird der Hang von der Vo-
als eine Gegenbewegung zum eher liegen städtisches Unterzentrum zweiter gelsangstraße erschlossen. Die Sied-
„romantischen”, „pittoresken” Städ-
tebau etwa eines Camillo Sitte nach-
weisbar ist.
Zwei gegenwärtige, vollkommen
unterschiedlichen Arten und Weisen
der Auseinandersetzng mit dem
Stadtraum stellen die Arbeiten von
Rob Krier auf der einen und der Spa-
nier Viaplana und Pinon auf der an-
deren Seite dar. Mit seinem Schin-
kelplatz in Berlin ist Krier auf der
Suche nach der Wiederbelebung des
traditionellen Städtebaus: der Platz
als orthogonale Kreuzung von zwei
Straßen und Mittelpunkt eines klei-
nen Quartiers, der Platz als Hohlrum
im geschlossenen Gewebe der
Wohnbauten, die Charakterisierung
des Platzes durch die Fassaden der
angrenzenden Bebauung. Den Vor-
schlägen der beiden Spanier für Plät-
ze und Parkanlagen in Barcellona
und Murcia ist dieser traditionell-
klassizistische Anspruch völlig
fremd: in ihren öffentlichen Räumen
dominieren artifiziell-technizistische
Elemente wie grazile, verdrehte und
gekippte Metallstrukturen und -ge-
spinste, Lichtstrahlen und Beleuch-
tungsaggregate, diagonale Linien-
und Wegführungen, abstrakte Geo-
metrien, steinerne Oberflächen,
manchmal mit einer filigranen Was-
serschicht überzogen.
Des weiteren stoßen wir in dieser
Nummer von Lotus auf Vorschläge
von Venturi für Straßen in Minnea-
polis und Miami Beach, von Cellini
und Cosentino für Plätze in Rom und
Turin, von Diana Agrest für Block-
strukturen in Boston und Mineapo-
lis. 72. Prototyp
Die Liste der Beiträge ist sicher- Haus für Kerstin
lich gut sortiert. Doch eines stimmt Haus für Tobbe und Marie
nachdenklich: überall geht es — wie- Haus für Jörg und Heidi
der einmal, möchte man sagen — fast Haus für Walter, Claudia und Bastian
ausschließlich um die städtebaulich: 0 Te Dt GE nd Martin
formale Bedeutung des Raumes, 9.10 Modell, Ansicht und aufgeklappter
und alle Entwürfe sind in erster Li- Innenraum
nie „schöne” Zeichnungen. Die so- 11. VIsometrie des Ensembles
ziale Komponente, die Erörterung
des öffentlichen Raumes als eines
Ortes der Manifestation von sozia-
lem Verhalten, bleibt ausgeklam-
mert und damit auch die noch span-
nendere Frage nach der Überlage-
rung von sozialem und architektoni-
schen Raum und deren wechselseiti-
ger Beeinflussung.
Michael Peterek
Wissenschaftsläden und
Bürgerinitiativen
Über die Tagung „Wissenschaft —
Wissen schaffen”, an der Wissen-
schaftsläden aus der ganzen BRD
teilnahmen, gibt es ein ausgezeich-
netes Protokoll samt großem Mate-
rialanhang. Wer es haben möchte.
möge sich an:
Ev. Akademie Bad Boll, zu Hn.
Jobst Kraus wenden, Adresse 7325
Bad Boll ne