lung selbst wird durch Treppen er-
schlossen, was aufgrund der Hangla-
ge nicht anders möglich ist.
Innerhalb des Baugrundes voll-
zieht sich der Übergang zwischen
Stadt und Land. Dies wird städte-
baulich durch eine sich auflösende
Hangerschließung, über Terassie-
rungen bis hin zu einer Ganzüber-
wachsung des so belasteten Hanges
nachvollzogen.
Bebauung, Vegetation sowie Or-
ganisationsformen der Bewohnerge-
meinschaft sollen ein angemessenes
Verhältnis Mensch-Natur definie-
„ren. Der Mensch ist am Ort „Idgen-
5 berg” zu Gast, nimmt die Landschaft
- nicht in Besitz, sondern nistet sich
x ein. Er „urbanisiert”, vergewaltigt
- den Hang nicht, sondern akzeptiert
seinen Charakter und arrangiert sich
mit ihm, verstärkt ihn vielleicht noch
_ dadurch, daß er ihn erlebbar werden
© läßt.
Der Maßstab der Bebauung und
die Art der Häuser sind aus der Si-
tuation und der Umgebung hergelei-
ter
Das Haus
Der Langhaustyp ist in der Stolber-
ger Gegend stark verbreitet. Beson-
ders gut gefiel mir das Haus Katz-
hecke 20. Daraus entstand ein Proto-
typ eines Hauses mit den folgenden
Qualitäten’
Entwurfsprozeß
1) Entwicklung des Prototyps
2) Städtebauliches Konzept
= Grundlage für Bauherrenge:
spräch
(Modell vom Gelände 1:200
Modell des Prototyps 1:20
Isometrie und Grundriß des Proto-
typs}
Während des Entwurfsprozesses ha-
be ich auf zwei verschiedene Arten
ausprobiert, den Prototyp auf seine
Anwendbarkeit unter verschieden-
sten städtebaulichen sowie sozialen
Bedingungen zu testen.
Wie es immer mein Wunschtraum
war, habe ich Freunde und Bekannte
als fiktive Bauherren dieser Siedlung
angesprochen. Im Gespräch habe
ich mit den oben erwähnten Hilfs-
mitteln ein Raumprogramm von den
„Bewohnern” erhalten, das ich mich
anschließend bemühte, in den von
ihnen ausgewählten Haus umzuset-
zen
Haus Elmar und Gisela
(Fischzüchter/Studentinj
Entwurfsschwerpunkt: Eingangs-
raum! Kaminraum
Haus Tobbe und Marie
“Referendar!Studentin)
Entwurfsschwerpunkt: Abfolge von
Raumgqulaitäten: Kaminraum — Eß-
raum — Wintergarten — Veranda
Haus Jörg und Heidi
(Studenten der Heilpraktik)
Entwurfsschwerpunkt:Individual-
räume
Die zweite Art der Partizipation be-
stand darin, kundigen Freunden den
Prototyp an die Hand zu geben, um
zu sehen, was sie auf ihm machen.
Dabei sind sehr schöne Entwürfe
entstanden.
Die skizzenhaft ausgearbeiteten
Häuser sind von
® Regina Becher und Jaqueline Oo-
sterhaalen
® Elmar Heimbach
® Andreas Dilthey
Ulli Hahn