Full text: ARCH+ : Zeitschrift für Architekten, Stadtplaner, Sozialarbeiter und kommunalpolitische Gruppen (1985, Jg. 18, H. 79-83)

4 Häuser von Heinz Bienefeld 
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Haus Duchow, Bonn, 1984 ‚ ii A Haus Schütte, Köln, 1982 
Die Raumordnung wird durch ES Ein langer Flur hält die beiden 
einen Flur bestimmt, der den E - Elemente des Vestibülhauses, 
Hauskörper durchdringt. Der den Vorraum und den Saal aus- 
Flur ist nicht nur Trennung zwi- einander und gestaltet einen 
schen den Räumen und Verbin- Weg. 
dung der Außenbereiche, der 
i Straße und des Gartens, er ist 
der räumliche Luxus des kleinen 
Hauses, der den Bau als ein 
Ganzes, als einen dreidimen- 
sionalen Hohlkörper erfahren 
läßt, da er bis unter das Dach Die Vereinigung der zwei Raum- 
offen durchgeht. modelle des Flur- und des Vesti- 
. an R bülhauses, in einem Bau mit In- 
Der Flur liegt mittig im Baukör- nenhof und Garten ergibt ein rei- 
Der, aber eine Verengung macht ches Raumgebilde, das vieldeuti- 
ihn asymmetrisch und beläßt ger ist als die anderen Entwürfe. 
einen Platz vor der Treppe und 
eine Loggia zum Garten. 
Zwei Querachsen schließen op- Alle Achsen sind vage und bil- 
tisch die getrennten Räume über den - mit. der Ausnahme des Ve- 
den Flur hinweg zusammen. stibüls - fließende Raumüber- 
gänge, die erst innerhalb des 
exakten Rechteckes des Hofes, 
und mit der Mauer zur Straße 
Festigkeit gewinnen. Das Haus 
schafft sich selber innerhalb des 
Hofes als Stadt mit Mauern und 
Pan Türmen in einer Umgebung, die 
| als Stadt unmöglich ist. In dieser 
. Vielfalt bilden dann Vorhalle, 
Flur und Saal ordnende Orte.
	        
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