Full text: ARCH+ : Zeitschrift für Architektur und Städtebau (1988, Jg. 20, H. [93], Jg. 21, H. 94-97)

Das Gelände von Süden. Links St. Pancras Station, rechts King’s Cross Station 
| N 3 ( ; Hektar großer, 6,5 Milliarden Pfund teurer Verkehrsknoten- 
IN G S R S S punkt. Es kann trotz einigem Zank unter den Hintermännern des 
Projekts - eine seltsame Angelegenheit, wenn die Öffentlichkeit 
bereits durch eine Ausstellung nach ihrer Meinung befragt wird 
Wettbewerb 1987/88 — nur wenig Zweifel daran geben, daß das riesige viktorianische 
Bauherr : London Regeneration Consortium Ödland, aufgrund des Verschwindens der früher so wichtigen 
Architekt : Norman Foster Associates Kohle und des Wegfalles zweier konkurrierender Eisenbahngi- 
Ort : London ganten, zur Neugestaltung fällig ist. 
Planung : seit 1987 Ebenso wie ein 40 Jahre alter Parkplatz plötzlich zum wichtig- 
Fläche : 50 Hektar sten Baugrundstück am Trafalgar Square wurde, als die National 
Kosten : 6,5 Milliarden £ Gallery ihn haben wollte, wurden die alten Rangierbahnhöfe, die 
verlassenen Verladeplätze am Kanal und die leeren Gasometer 
Das neue Monopoly-Spiel: Die Aufgabe, heute etwas zwischen von King’s Cross plötzlich sehr begehrt. Heute umlagern die Spe- 
St. Pancras und King’s Cross zu entwerfen, ähnelt dem Versuch, Kulanten, die Fachleute und die Liebhaber alter Backsteinbauten 
ein Theaterstück zwischen Hamlet und King Lear zu schreiben. das Filetstück in London. 
Der einzige Mensch, der das könnte, wäre Tom Stoppard. Aber, King’s Cross ist ein großes Spekulationsgelände - größer selbst 
kein angehender Developer der British Rail scheint dafür geeig- als der Verladeplatz Canary in den Docks, der mit 1,8 Milliarden 
net. Pfund „das größte Projekt Europas“ genannt wurde, bis sich her- 
King’s Cross ist das größte Sanierungsgebiet in Europa: ein50 ausstellte, daß es einer sechsspurigen Autobahn bedürfte, um 
Y.
	        

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