Full text: ARCH+ : Zeitschrift für Architektur und Städtebau (1988, Jg. 20, H. [93], Jg. 21, H. 94-97)

Barrandov in demselben Jahre 1931 — 
; 1932. Das Prinzip der Zweietagenhalle 
wurde auch in dem Doppelhaus von Mi- 
roslav Putna und Hugo Foltyn in der 
Werkbundsiedlung „Das Neue Haus“ in 
Brünn im Jahre 1928 angewandt. Das 
Prinzip der 2-geschossigen Halle, des Mai- 
sonette-Typs, spiegelte sich auch in meh- 
reren Entwürfen von Kollektivhäusern 
am Anfang der 30er Jahre wieder. 
Das System der Zweietagenhalle wurde 
bald auch auf andere Aufgaben übertra- 
y gen: Jaroslav Fragner nutzte diese Idee in 
—— Z dem Geschäftshaus TATRA in Kolin 
(1932), wo der durch Stützen gegliederte 
1 und verglaste Verkaufsraum mit Innerga- 
| Grundrisse Vladimir Gregr, Villa Dr. jur. V. Celakovsky, Praha- lerie außen in den plastischen Akzent der 
Barrandov, 1931-32 ausgesetzten Außentreppe übergeht, und 
Anfang der 30er Jahre schuf Richard F. Frantisek Lydie Gahura verwendete die- 
Podzemny in einem Sommerhaus in Lou- Ses Prinzip im Tomä8-Bata-Denkmal in 
hovice bei Prag eine Variante vom Citroh- Zlin (1932 — 1933), wo er in dem in dieser 
an-Haus mit Zweietagenhalle, Spindel- Weise konzipierten Vestibül das Flugzeug 
treppe, und mit Terassen, die das Haus Batas aufhängte. 
mit der Gartenszenerie verbanden. Und Villa Garches: Die Villa Garches war eines 
Vladimir Gregr transformierte dieses der Symbole der Architektur Le Corbu- 
Prinzip in die Form einer freien organi- siers nicht nur deswegen, weil er an ihr die 
schen Villa für Dr. Celakovsky in Prag- Methode seiner „traces regulateurs“ so 
unten und links: Lubomir Slapeta. Villa des Tierarztes Dr. Kremer. Hlucin (Schlesien). 1933-34 
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