Full text: Professor Dr. G. Jägers Monatsblatt : Zeitschrift für Gesundheitspflege u. Lebenslehre (Jg. 1882, Bd. 1, H. 1/12)

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und getragen, so viele schriftliche Belobungen seiner Arbeit gelesen , so viele zu- 
friedene Kunden von ihm gesprochen, daß ich mir die Sache unmöglich so gefähr- 
lich vorstellen kann, wie Sie es machen. (Es wird fich da um etwas handeln, 
was ein Schneider in loco sehr leicht wird ändern können und diese Kosten 
nehmen die hiesigen Schneider stets ohne Weigerung auf sich. 
Hrn. A. Bl. in Schweinfurt, Sie jchikien mir -- Jhr Brief ist ohne 
Datum -=- etwa im März eine Anfrage über Herstellung des Normalbettes mit 
der Bitte um Beantwortung in der nächsten Nummer. Den Brief hatte ich 
leider verlegt, ohne mir ihren Namen zu merken. und deöhalb brachte ich in der 
Aprilnummer (pag. 94) eine Aufforderung, der Schreiber möge die Frage wieder- 
holen. Sie haben das offenbar übersehen. Jc< habe nun vor Kurzem Ihr 
Screiben wieder aufgefunden und antworte für Sie und andere: Den vereinten 
Bemühungen der Normalbettmanufaktur und meiner Wenigkeit ist es gelungen, 
jezt das Bett in jeder Beziehung vorwurfsfrei herzustellen, sowohl 
in der Richtung des Wollregimes als des Farbstoffregimes. Jh verweise auf 
die umstehende Annonce der Normalbettmanufaktur. 
Hr. Dr, Franz Kienes3sberger, Abtheilungsarzt der n. 5. Landes- 
irrenanstält in Wien schreibt: „„Gefertigter, welcher sich für die von Ihnen an- 
geregte Bekleidung aus Thierwolle sehr interessirt und deren Einfluß bei Aus- 
jc<lagskrankheiten gelegentlich studiren möchte, bittet um Angabe der Bezugsquellen, 
Veber etwaige unzweifelhafte Beobachtungen in dieser Nichtung Ihnen Bericht zu 
erstatten, wird Gefertigter für seine Pflicht halten.“ Aus der privaten Erledigung 
dieser Anfrage entnehme ich für die Veröffentlichung im Blatt 1) die von mir 
an den Schreiber gerichtete Einladung, die Wirkung der Wollkleidung ganz be- 
sonder3 bei Gemüthskranken zu studiren, wozu ich leider so wenig Gelegen- 
heit habe, 2) den Dank dafür, daß ein weiterer Arzt im Gegensaß zu der 
Majorität seiner Kollegen, die immer no< nur ein Lächeln für meine Sache 
haben, sich der jezt doch immer umfänglicher werdenden Minoxrität seiner Kollegen, 
welche die Sache prüfen, anschließt und sich der Pflicht bewußt ist, an solchen 
Dingen mitzuarbeiten. 
Hrn. E., praktischer Arzt in G. Ihre Zustände sind keine Krisen, 
sondern Sie leiden 1) an dem von Jhrer steifleinenen Gattin ausströmenden 
„Frauengift“ und 2) an Blauholz-(Uämatoxylin-) Vergiftung durch Jhre schwarzen 
Kleid- und Betttheile. Das Wichtigste ist die Entgiftung Ihrer Frau durch das 
Wollregime und dann die Durchführung des Farbstofsregimes, 
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