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zeugen vermag. Daß der Tabaksrauch daneben allerdings auch gesundheits-
widrige Stoffe, d. h. Gifte enthält, ist gewiß und zeigt sich in den Eelerschein-
ungen bei den ersten Raucherperimenten, allein die meisten dieser Gifte sind derar!,
daß sich der Mensch (allerdings nicht alle) sehr leiht daran gewöhnt, d. h. er
kann ohne Schaden seinen Körper soweit damit imprägniren, daß ihm die im
Rauch enthaltene Menge derselben keinen Ueberreiz, sondern einen Lustreiz erzeugt.
Dem Rauchen gegenüber halte ich deßhalb denselben Standpunkt fest, wie beim
Essen und Trinken: man folge seinem Instinkt, d. h. genieße nur, was
gut riecht und sc<hme>t. Das ist ja eben die Freiheit, die der in der Wolle G e-
sundgewordene (nicht der ungeheilte Wollene!) erlangt, daß er denselben
richtigen Instinkt erlangt, wie das „wollene wilde Thier“, das sich weder über-
frißt, noch betrinkt , noch vergiftet. Der ungeheilte Wollene dagegen muß
umständlicher und wiederholt prüfen, ehe er weiß, was ihm bekömmt und was
nicht, denn er hat an seinem Krankheitsstioff ebenso wie der Steifleinene an seinem
Selbstgift einen Stoff in sich, der bald latent, bald evident ist, also bewirken
kann, daß 3. B. eine Speise, die während des Latenzstadiums ganz unschädlich
war und- ist, also auch gut gerochen und geschmeckt hat, plößlich zum Gift wird,
weil eben der Krankheitöstoff während der Verdauung aus dem Zustand des Ge-
hundensein3 (Latenz) in den wirkiamen freien Zustand (Evidenz) übergegangen ist.
= INE. Die Zusammenkunff Wollener auf dem Knievis =
findet auf mehrfachen Wunsch auch dieses Jahr am 24, Juni
(ein Sonntag) statt. Näheres in nächster Nummer. Jäger.
Anzeigen.
-AnGGBEGAGESSEGBABSNESASAFAEA--
'B9 79990909 0890EOo< 000
Ziranz Entreß, Stuttgart.
Außer meinen bekannten Normal-Fabrikaten, als: Normal-Strümpfe,
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Sämmtliche baumwollenen Gardinen nehmen die schlechten Gerüche
eines Zimmers in sich auf und theilen sole bei Temperaturwechsel wieder
der Zimmerluft mit, verlieren das Weiß in wenigen Wochen und sind
wohl das feuergefährlichste Mobiliar einer Wohnung. Diesen Uebelständen
wird durch Benüßung der Woll-Gardinen begegnet, solche haben einen
eleganteren Faltenwurf wie jede Baumwoll-Gardine, sind ungemein dauer-
haft; deren cröme-weiße Farbe paßt zu jeder Zimmergarnirung.
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Hand- und Froftirtüßer , Froftirhandschuhe, Waschlappen,
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sehr porö8 ist und nicht filzt, gearbeitet. Im Gebrauche sind diese Wäsche-
Stü>e weit angenehmer wie die biSherigen aus Leinen oder Baumwolle,
welche zudem noch übelriechend werden. (354)
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