Full text: Professor Dr. G. Jägers Monatsblatt : Zeitschrift für Gesundheitspflege u. Lebenslehre (Jg. 1888, Bd. 7, H. 1/12)

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Zugleih Bumkegetfe*Fdes Deut/hen Oultav-Jäger-Bundes. 
Orgau für Geyundyeitspflege und Lebenslehre. 
Siebenter Jahrgang. 
Erscheint in 12 Nummern zum Jahrespreis von. drei Mark PrÄNUIErana: Die einzelite 
Nummer kostet 40 Pfennig. -- Inserake: die durchlaufende Petitzeile oder deren Raum 25 Pfennig, 
=- Bestellungen nehmen entgegen: sämtliche Buchhandlungen, ferner alle Postanstalten in Deutsch- 
land, Oesterreich und der Schweiz, sowie die Verlagshandlung von WS. Kohlhammer in Stuttgart. 
Stuttgart. A3 7. Inli 1888. 
" Zuhalt: Ein Angriff im Dunkeln. =- Eine Reglinsche Kur. == Der deutsche 
und der englische Cutdek>er. =- Gegnerisches. --- Aus Briefen von Wollenen. Erxr- 
fahrungen in einer wollenen Familie. - Wolle als Touristenkleidung.. == Kleinere 
Mitteilungen; - -In Sachen -des Atmungsgiftes. Zur Seele der Landwirtschäft. 
Preis einer homöopathischen Hochpotenz. Ein Bli> hinter die Koulissen der Presse. 
Zur Sculhygiene. Wissenschaft und Praxis. Fasten, Ein Volksmittel als ultima 
ratio... Normalpapier, = Litterarisches. = Anzeigen, 
Ein Angriff im Dunkeln. 
Am 6. Juni erhielt ich folgende Zuschrift : 
„Anbei sende ic< Ihnen die Abschrift von 3 Briefen, die mir auf ihrer 
Rundreise gegen das Wollregime zu Gesichte kamen. 
Der: 3. Brief ist von dem Herrn aus Karlsruhe, an den die beiden andern 
Bric * richtet sind. Wie ersichtlich, ist derselbe bereits bekehrt und versendet er 
die „Br..,;e mit dem erschrefenden Inhalte zu gefälliger. Einsicht. au Freunde. 
Die Aussicht ist hierin für den Wollenen nicht sehr glänzend. Doh scheint 
mir, daß das hier gefällte Urteil ein sehr oberflähliches und mehr eine - Propa- 
ganda für Lahmanns Baumwollenhemden ist. 
Sollten Sie aus diesen Briefen irgend etwas für däs Monatsblätt be- 
nüßen können, so stehen dieselben Jhnen zur Verfügung.“ 
Diesem Schreiben läge folgende 3 Kopien bei: 
Sekretariat 
GEE BADER AnnE Stuttgart, 4. Januar 1888, 
Wetter: Herr M. 2-41 | 
Ihr Vater ist nur ein Opfer der Wolle, wie mein verstorbener Freund 
Dr. Harrer auch eins war: dieser war in seinem Leben nie krank gewesen "und 
war der echte Bauerndoktor, den ganzen Tag auf offenem Wagen selbst kutschierend 
unterwegs. Aus Bequemlichkeit ging er in die Wolle und konnte deren Vorzüge 
nicht genug rühmen. Nach 6 Jahren stellte sich Schwäche ein, die zunahm , ohne 
daß Rapp, der ihn gut kannte, eine Ursache wußte, „Dann bildete sich“ ein kreb- 
siges Leiden aus, dem er erlag. Auch Rapp (Professor. und Leibarzt der Königin 
Olga) starb in der Wolle. = | n Nm m 
Der einzige Mensch (Erwachsene) hier, der Fen au nach Jäger sich kleidet, 
Herr 'B 444. 445 leidet jeht an Gehirnerweichung. Kurz, 1e8 wird noh einmal 
zu Fan kegel wie, viele Menschen ihren. frühen Tod.diesem- Wollregime zU- ver: 
dan en habe Ee Iken einn . LALTIARSESEREEN var nznaitat . zifDn uu SEITEN 
PIRRRber 68" Ibs Mh ABI ee Sie: „Meine Wässer*Kür*"Ppon 
Pfarrer S. Kneipp, Kempten 4887, bei 'K3sel erschienen, kostet 2 Mit 60 188,
	        

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