zwischen alter und neuer Welt oder sagen wir zwischen Europa
und Amerika und der sich an zwei Heilweisen zeigen läßt.
; Heute wagt kein Arzt mehr zu behaupten, der Hypnotismus
sei Shwind-", und ich hoffe, daß dieses Jahrhundert nicht zu Ende
gehen wird, * bei uns der dem Hypnotismus zwar nicht gleiche,
aber schr no“ jechende Heilmaanetismus sich der gleichen schul-
mäßige: Anerkfeununt als eine der machtvollsten Heilweisen erfreuen
wird, l : ihn j? d9) kin gerin'rer als der verstorbene Professor
vON aW be „Mev“ a d2e Zukunt“ mannt.
“12 Wit gleichem re, ; “ann man den Heilmagnetismus die
„M .n der Vergangenheit" nennen, denn er spielte seine
Noll. jeyon im grauesten Altertum bei den egyptischen, assyrischen,
babylonischen „riestern, bei Griehen, Römern und Germanen, Christen,
Juden, Türken uno Zeiden und es blieb der Ho<kultur Europas vor-
behalten. fi 1 vor Kenntnis der Natur soweit in den Sumpf der
Scola, *;. 1! res, da eine so wichtige, merkwürdige und so leicht
festzust2zle]. >? Z *hrhe. os „zahrhunderte lang teils in Vergessenheit
versank, tels c..3 Schwind... gebrandmarkt wurde. 283;a, noh mehr:
Als zu Ende des vorigen Jahrhunderts der Schweizer LUrzt Mesmer
ihn wieder vom Todess<laf erweckte und hundertausende sich von der
Richt t über 'ugten, wußten die Schrift lehrten 9.c ohen Schulen
niG,.- „2sseres zu chun, als mit allen Mitteln der Hinteri |, Fälschung
und .. 3weifluna den unbequemen G. | wieder in das Nichts zurüc-
zu ;gleudern. Aber zum Glück für die Mensc<heit zolang dies nicht
üborall ; ich führe da nur zweierlei an 1. auf dem Gebiet der „indi-
fen Kultur“ hat er nichts an seiner alten Stellung eingebüßt ;
2. es hat sich zumal -in diesem Jahrhundert neben d2r sogenannten alten
Welt in Amerika, speziell Nordamerika, eine neue Welt ent-
wickelt und in diese hat sich der im alten Europa zum Aschenbrödel
gewordene Heilmagnetismus geflüchtet und im Kampf um den Erfolg
eine mahtvolle Stellung sich erworben, eine Thatsache, für die aller-
dings der Kulturhohmut der alten Welt nur Einen Ausdru> hat:
„amerikanischer Humbug!"
Das zweite Beispiel bietet die Homöeovat"ic ür mich und
viele andere ist es kein Zweifel, daß in gewiyem Sinnc „ar« 'etjus
der erste Homöopath war und daß cc auf vem Gebiet bcc » eilkunst
gegenüber der lebentötenden Scholastik das gleiche kämpfeud- „strebte,
wie seine Zeitgenossen, die Reformatoren auf religiöser" <-vwiet , nur
mit dem Unterschied im Erfolg: auf dem Gebiet des Scelenheils
wurde die Reformation vollzogen, auf dem des Leibesheils ist sie
so sehr im Sand verlaufen, daß eine förmliche neue Entde>ung nötig
war: Wie-Mesmer den HeilmagnetiSmus wieder neu an's Tages-
licht ziehen 'mußte, war ein Hahnemann nötig, um die verschollene
Homöopathie wieder auferstehen zu lassen. Auch im Erfolg ähneln sich