41)
und 2000.99 jedes Mal Scüttelfrost, erhöhte Fieberersheinungen,
rascheren Puls und danach eine kurze Zeit entschiedene Herabminderung
der Temperatur und der Pulsfrequenz, zu gleicher Zeit recht vermehrte
Rasselgeräusche über den Lungen und nachher Abnahme derselben, ja
an manchen Stellen vers<wanden. sie. Ein dritter, ebenfalls schwer
darnieder liegender Patient bekam auf die 400."", 1000.9?, und 2000."
jedes Mal einen Tag lang ziemlich starke Athemnot, welche in der
Zwischenzeit, abgesehen von den lezten Wochen, pausierte. In allen
diesen Fällen ließ ich natürlih noh höhere Verdünnungen anfertigen.
Meine Herren! Was ich Jhnen hier angegeben habe, ist keine
Einbildung von mir, denn die Patienten, welche keine Ahnung hatten,
was sie einnahmen, machten mir diese Angaben von selbst, welche ich
nie 21 hören erwartet hatte.
nd 3 habe ich mir zur "el gema<t (Ausnahmen können
vor**nmen), mit dem Autotuvorkulin nie unter der 207.9? zu beginnen,
da ic) von der 30.“ in einigen Fällen andauernde Vermehrung der
katarrhalis<en Erscheinungen beobachtete ; fiebert ein Patient, oder hat
er nur roshen Puls, so beginne H je nach der Schwere der Erschein-
ungen mit der 1000." oder 2000,92". Es ust dies wieder ein Beweis
für die Richtiakeit und Vortrefflichkeit der Neuralanalyse, indem Prof.
Jäger dur4h sie im Stande war, das Tnberkulin für ein gefährliches
Gist 3.1 erklären, welches ci;t von der 3." an anfange , geringe Be-
lebuna**ffekte 3.: "ben, und riet, zur "arji“t "st mit der 30," beim
Mense“ 1 innerlit) zu beginnen. Und sie" 2? „a -- bald darauf teilte
mir Geh.-Hofrat Dr. Stiegele mit, nac) seinen Erfahrungen das
Tuberkulin nicht unter der 30.", lieber höher anzuwenden. - Cs stimmt
also, wie shon früher bei anderen Gelegenheiten, das Ergebnis der
durc< Einatmung gewonnenen Resultate mit den beim Verschlucken ge-
machten Erfahrungen.
Meine Herren! Wenn man schon bei vorhältnismäßig noch
fräf*<ca Patienten Verschlimmerungen mit der 30." "es Tuberkulinum
Kochn oder des - Autotuberkulins bekommt, wie erklärlich sind dann die
von "mir oben erwähnten Verschlimmerungen mit weit höheren BVer-
dünnungen bei fieberhaften Kranken, bei denen die. Reizbarkeit der
Nerven wesentlich erhöht ist.
- Ebenso habe ich auH bei den“ homöopatishen Arzneimitteln „die
ich meist na der Weihe. „Zen Methode, also auch im Einklang mi:
der reinen Arzneimittelle“ “, gewählt habe, gewöhnlich die 1000. an:
gewandt , da ich bei verschiedenen Versuchen gefunden habe, daß eben
diese hohe Verdünnung die nervösen Beschwerden am raschesten, sicher-
sten: und angenehmsten mildert res9. entfernt, während ic< gegen das
Snde hin die nächst niederen Verdünnungen am wirksamsten fand.
Bei allen Patienten konnte ih mich überzeugen, welc<h' mächtigen Ein-
fluß der Genius epidemicus"ausübt ; zur Zeit des - Wechsels “desfelben
FiCH eine B&läas