Zur Vegetation und Ökologie des Kilimandjaro
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Abb. 15: Lobelia deckenii (AscHers.) Hemsı.; im Gras-Moor-Land bei ca. 3 400 m.
Tiere, die durch Stürme verschlagen werden, verläuft generell sehr effektiv
‘/ForD 1985). Da kleine isolierte Gründerpopulationen vorlagen, ist bei der
Herausbildung der vikariierenden Arten anfänglich die genetische Drift sehr
wirksam gewesen. Dies zeigen beispielsweise die früher als Arten aufgefaßten
Unterarten von Lobelia deckenii; so unterscheiden sich Lobelia deckenii vom
Kilimandjaro und Lobelia deckenii ssp. keniensis vom Mt. Kenya nur in weni-
gen Merkmalen der Blüte, für die man keinen selektiven Wert angeben kann.
Jh. Ges. Naturkde., Württ. 141 (1986)