Full text: Jahreshefte der Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg (Bd. 141, 1986)

I 
ULRICH KuLL 
Abb. 16: Lobelia telekii SCHWEINF. vom Mt. Kenya nahe Hut Tarn, ca. 4500 m. 
Auch werden beide in gleicher Weise durch Nectarinia bestäubt. Die Riesenlo- 
belien der ostafrikanischen Hochgebirge sind in zwei deutlich geschiedene 
Gruppen gegliedert (L. deckenii- und L. telekii-Gruppe). Diese müssen älter 
sein, als die Artaufspaltungen innerhalb der Gruppen. Ausgangsformen sind 
zroße Waldlobelien gewesen, die sich natürlich mittlerweile auch weiter evolu- 
iert haben. Da sie im ursprünglichen Lebensraum verblieben sind, dürften sie 
aber gestaltlich den Ausgangsformen noch nahe stehen. Im Kilimandjaro-Berg- 
wald und ebenso am Mt. Kenya ist dies Lobelia giberroa (MABBERLEY 1974). Die 
Hochgebirgsarten haben in getrennter Evolution ähnliche Merkmalskombina- 
Ih. Ges, Naturkde. Württ. 141 (1986)
	        
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